Sandoz, Gustave-Roger

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(siehe auch: Sandoz Personen G)

Taschenuhr geliefert von G Gustave-Roger Sandoz 1910 als Andenken an die "Prix Yacowlef" für Charles Carter
Schwere, große Reiseuhr mit Westminster Carillon auf 5 Tonfedern, Viertelstunden- / Stundenselbstschlag "Grande Sonnerie", Viertelstundenrepetition, Wecker und 8-Tage Werk, Gustave Sandoz, Anc. Palais Royal, 10. Rue Royal Paris, circa 1870

Französischer Uhrmacher und Juwelier und Goldschmied.

Gustave-Roger Sandoz wurde am 28. Mai 1867 in Paris als Sohn des Uhrmachers und Juweliers Gustave Sandoz und Marie Angéline Levallois (1840-1908) geboren. Nach seines Vaters Tot übernahm Gustave-Roger Sandoz das Geschäft am Palais Royal und siedelte 1895 in der Rue Royale 10 um (diesen Ort anzeigen).

Gustave-Roger Sandoz wurde vorallem durch seine Zusammenarneit mit dem Glaskünstler Émile Gallé bekannt. Gustave-Roger Sandoz war ein Liebhaber von der Art Nouveau und verwendete diese Kunstrichtung in seinen Juwelen, Uhren und Schmuckstücke. Im Jahre 1900 zeigte er verschiedene von diesen "modernen" Juwelen auf der Internationalen Ausstellung in Paris. 1902 wurde sein Sohn und spätere Kunstler und Designer Gerard Sandoz (1902-1995) geboren, welche ab 1920 im Betrieb mitarbeitete. Die Firma wurde umbenannt in Gustave-Roger Sandoz Fils & Successeur, die Firma wurde 1931 geschlossen [1]. Gustave-Roger Sandoz wurde am 22. Juli 1902 zum Ritter der Ehrenlegion ernannt, Offizier wurde er am 9. März 1908, Kommandeur wurde er am 30. April 1926. Im Ersten Weltkrieg war Sandoz Militär im 98e régiment d'infanterie territoriale (98e RIT). Gustave-Roger war bei verschiedene ausstellungen weltweit ein wichtiges mitglied der Organisation oder Jury Mitglied, von Paris, Barcelona, London, Chicaco, Moskau, bis Hanoi.

Gustave-Roger Sandoz verstarb in Monaco im Jahre 1943, 76 Jahre alt.

Gustave-Roger Sandoz war mit Victor Champier verfasser von ein Buch über die geschichte von Le Palais-Royal, "Le Palais-Royal D'Apres Des Documents Inedits, 1629-1900".

Weiterführende Informationen

Quellen

  1. Der Moderne Stil, Jugendstil 1899 bis 1905, Julius Hoffmann. Seite 391

Weblinks