Babel, Alexander

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Deutscher Feinmechaniker und Uhrmacher

Alexander Babel wurde am 25. April 1986 in Nowomoskowsk (UdSSR) geboren. Die Feinmechanik und das Uhrmacherhandwerk erlernte er autodidaktisch.

Kindheit

Als Kind besuchte er sieben Jahre lang eine Musikschule im Fach Klavier und vier Jahre lang eine Malschule. In einem Flugzeugmodellverein baute er mit vierzehn Jahren drei Fesselflugzeugmodelle für die sogenannte Fuchsjagd sowie maßstabsgetreue Modelle.

Alexander siedelte 2002 mit seiner Familie als Abkömmling eines Spätaussiedlers nach Deutschland über. Nach der Integration in das deutsche Schulsystem erlangte er 2007 die allgemeine Hochschulreife am staatlichem Gymnasium Geschwister Scholl in Sondershausen.

Autodidaktisches Erlernen der Feinmechanik

2008 leistete er seinen Grundwehrdienst. Die langen Abende in der Kaserne nutzte Alexander für ein intensives Studium der Uhrenliteratur. Nach seinem Wehrdienst nahm er wieder das Architekturstudium an der Fachhochschule in Frankfurt am Main auf. Doch die Faszination Feinmechanik war stärker: 2012 brach er sein Studium zugunsten ab. Von 2009 bis 2012 war Alexander Mitglied im Interssenkreis der sächsischen Uhrmacherkunst in Glashütte. Hier lernte er von Rolf Lang und weiteren Uhrmacher Tradition und Moderne zu verbinden: Konstruktionssoftware, Produktionsmaschinen und handwerkliche Finessen stellen nur äusserlich einen Widerspruch dar.

Werkstatt

Im Jahre 2009 kam eine gebrauchte Schaublin 70 Drehbank in die Werkstatt. In den nächsten fünf Jahren gelang es viele mehr oder weniger seltene Werkzeuge anzuschaffen. Eine Sandstrahlanlage aus einem Dentallabor, ein Induktionsschmelzofen aus der Goldschmiedewerkstatt, ein moderner Mikroskop aus Wissenschaftslabor, Drehbank, Fräsmaschine und Koordinatenbohrmaschine aus der Werkzeugmacherwerkstatt und viele Spezielle Präzisionswerkzeuge aus der Uhrenfertigung. Doch auch Uhrmacherwerkzeuge wie Triebnietmaschine oder verschieden Pressen kamen dazu.

Projekte

Gewindeschneidvorrichtung hergestellt von Alexander Babel
Gewindeschneidapparat vorbereitet für 30 Gänge auf 1 Zoll

Unvollendete Projekte:

seit 2006 bis 2009 Bau einer Bodenstanduhr
seit 2009 bis 2011 Versuche eine Armbanduhr aus Mammutelfenbein zu bauen

Vollendete Projekte:

2012 gemeinsames Projekt mit Uhrenmanufaktur Lang und Heyne in Dresden wobei Caliber 1 in Elfenbein entstand.
2014 bau eines Car PC und die Entwicklung eines Steuergerätes dafür
2015 Entwicklung und Bau eines Gewindeschneidapparates für die Schaublin 70 Drehbank

Weiterführende Informationen