Bahnhäusleuhr

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Bahnhäusle Uhren ("Kuckucksuhren")

Links: Bahnhäusleuhr von Friedrich Eisenlohr, 1850/1851; rechts: Kreuzer, Glatz & Co., Furtwangen, 1853/1854

Der Name geht auf die Bahnwärterhäuschen der badischen Staatsbahn im vorletzten Jahrhundert zurück. Erfunden hat diesen Uhrentyp der Karlsruher Architekturproffessor Friedrich Eisenlohr. Später wurde in Uhren dieser Art zum ersten mal ein Kuckuck (Stundenschlag) und eine Wachtel (Viertelstunden) (oder nur Kuckuck) eingesetzt. Daraus entwickelte sich schließlich ein Jahrhundertdisign, was auch heute noch ein belibtes Schwarzewaldsouvenier ist. Die ersten Uhren dieser Art hatten ein Gewichtsaufzugwerk, die Zuggewichte hatten (und haben heute noch) eine Tannenzapfenform. Auch gibt es mit Schnitzereien reich verzierte Bahnhäusleuhren.

Wie es dazu kam

Der damalige Leiter der Deutschen Uhrmacherschule in Furtwangen, Robert Gerwig regte mit einem Wettbewerb dazu an neue Uhrenformen zu entwerfen. Und aus dem Bahnhäusleentwurf von Friedrich Eisenlohr wurde dann das Jahrhundertdesign.

Weiterführende Informationen

Literatur

Externe Links

siehe auch

Eisenlohr, Friedrich Erfinder des Bahnhäusle

Verfasser: Dr. Franz Jogelbauer