Clay, William (1): Unterschied zwischen den Versionen

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Emanuel Sweerts' Florilegium
 
Emanuel Sweerts' Florilegium
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Sweerts handelte mit Blumenzwiebeln und seltenen Pflanzen. Regelmäßig reiste er zur Messe in Frankfurt und bot seine Blumen und Pflanzen, die er in seinem weitläufigen Garten in Amsterdam kultivierte, mittels eines Handelskataloges an. Dieser war die Vorlage für sein Werk "Florilegium amplissimum et selectissimum (1612)". Darin sind 330 Zwiebel- im ersten und 243 Blütenpflanzen im zweiten Teil abgebildet. Das mit Kupferstichen gefüllte "Florilegium" wurde als Vorlagenbuch bei den Künstlern des 17. Jahrhunderts immer beliebter. Ausdruck fand die gesteigerte Wertschätzung und Bekanntheit für Blumen in den damals enstandenen Stillleben.
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== Emanuel Sweerts' Florilegium ==
 
Sweerts handelte mit Blumenzwiebeln und seltenen Pflanzen. Regelmäßig reiste er zur Messe in Frankfurt und bot seine Blumen und Pflanzen, die er in seinem weitläufigen Garten in Amsterdam kultivierte, mittels eines Handelskataloges an. Dieser war die Vorlage für sein Werk "Florilegium amplissimum et selectissimum (1612)". Darin sind 330 Zwiebel- im ersten und 243 Blütenpflanzen im zweiten Teil abgebildet. Das mit Kupferstichen gefüllte "Florilegium" wurde als Vorlagenbuch bei den Künstlern des 17. Jahrhunderts immer beliebter. Ausdruck fand die gesteigerte Wertschätzung und Bekanntheit für Blumen in den damals enstandenen Stillleben.  
 
Sweerts handelte mit Blumenzwiebeln und seltenen Pflanzen. Regelmäßig reiste er zur Messe in Frankfurt und bot seine Blumen und Pflanzen, die er in seinem weitläufigen Garten in Amsterdam kultivierte, mittels eines Handelskataloges an. Dieser war die Vorlage für sein Werk "Florilegium amplissimum et selectissimum (1612)". Darin sind 330 Zwiebel- im ersten und 243 Blütenpflanzen im zweiten Teil abgebildet. Das mit Kupferstichen gefüllte "Florilegium" wurde als Vorlagenbuch bei den Künstlern des 17. Jahrhunderts immer beliebter. Ausdruck fand die gesteigerte Wertschätzung und Bekanntheit für Blumen in den damals enstandenen Stillleben.  
  
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==Quelle==
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* F.J. [[Britten]], Old Clocks and Watches and Their Makers, 6th Edition, London, 1932.
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* Brian Loomes, [[Watchmakers & Clockmakers of the World]], London 2006, S. 157.
  
  
 
[[Kategorie:Biographie]]
 
[[Kategorie:Biographie]]
 
[[Kategorie:Biographie C]]
 
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Version vom 22. Oktober 2018, 17:31 Uhr

(siehe auch: Clay)

einzeigrige Miniatur-Goldemail-Spindeltaschenuhr mit Blütendekor aus Blois, vermutlich nach den Vorlagen des "Florilegiums" von Emanuel Sweerts im späteren aus dem 18. Jahrhundert stammenden Shagreen Übergehäuse William Clay Fecit, circa 1630

Englischer Uhrmacher

Neuere Aufzeichnungen über William Clay berichten, dass er in London in der King's Street, Westminster, um 1646 als Uhrmacher tätig war und 1662 starb. Er war nie offizielles Mitglied der Clockmakers' Company, weshalb genaue Aussagen über ihn schwierig sind. Bekannte Arbeiten umfassen eine hochwertige Laternenuhr und eine Uhr, die Cromwell nach der Belagerung von Clonmel einem gewissen Colonel Bagley präsentierte.

Emanuel Sweerts' Florilegium Sweerts handelte mit Blumenzwiebeln und seltenen Pflanzen. Regelmäßig reiste er zur Messe in Frankfurt und bot seine Blumen und Pflanzen, die er in seinem weitläufigen Garten in Amsterdam kultivierte, mittels eines Handelskataloges an. Dieser war die Vorlage für sein Werk "Florilegium amplissimum et selectissimum (1612)". Darin sind 330 Zwiebel- im ersten und 243 Blütenpflanzen im zweiten Teil abgebildet. Das mit Kupferstichen gefüllte "Florilegium" wurde als Vorlagenbuch bei den Künstlern des 17. Jahrhunderts immer beliebter. Ausdruck fand die gesteigerte Wertschätzung und Bekanntheit für Blumen in den damals enstandenen Stillleben.

Emanuel Sweerts' Florilegium

Sweerts handelte mit Blumenzwiebeln und seltenen Pflanzen. Regelmäßig reiste er zur Messe in Frankfurt und bot seine Blumen und Pflanzen, die er in seinem weitläufigen Garten in Amsterdam kultivierte, mittels eines Handelskataloges an. Dieser war die Vorlage für sein Werk "Florilegium amplissimum et selectissimum (1612)". Darin sind 330 Zwiebel- im ersten und 243 Blütenpflanzen im zweiten Teil abgebildet. Das mit Kupferstichen gefüllte "Florilegium" wurde als Vorlagenbuch bei den Künstlern des 17. Jahrhunderts immer beliebter. Ausdruck fand die gesteigerte Wertschätzung und Bekanntheit für Blumen in den damals enstandenen Stillleben.

Weiterführende Informationen

Quelle