Cronier, Antoine

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(siehe auch: Cronier)

Antoine Cronier, Paris, before 1806 - im Yellow Drawing Room, Harewood House, West Yorkshire, England

Pariser Uhrmacher, Frankreich.

Antoine Cronier wurde am 13. Januar 1732 geboren. Er war der Sohn von Charles Cro(s)nier, ein Meister Schreiner, und Françoise Boulard. Ab 1745 wurde Antoine Cronier zum Uhrmacher ausgebildet bei Nicolas Pierre Thuillier. 1753 machter er sich selbständig und arbeitete als freier Unternehmer "ouvrier libre" und war kein Mitglied einer Uhrmacherzunft. Am 1. März 1763 wurde er offiziel ein Pariser Meister Uhrmacher.

Ab 1759 war Antoine Cronier in der Rue d'Orleans - Saint-Honoré 12 ansässig ab dann produzierte er feine französische feuervergoldete Pendulen, "Cartel" Uhren (Wanduhren), und Uhren mit Säulenfuß. Für dies Uhren arbeitete er zusammen mit eine reihe von bekannte zulieferer wie Robert Osmond , Jean-Bapiste Osmond, Edmé Roy, René François Morlay, Nicolas Bonnet und François Vion. Holzarbeiten für Uhrengehäuse kamen meist von Schreiner Jean-Pierre Latz und François Goyer. Er lieferte Uhren an ansehnliche Kunden wie Marschall de Choiseul-Stainville, Marquis de Sainte-Amaranthe, Prinz Belosselsky-Belozerky, der Herzog des Deux-Ponts und M. Sollier.

Antoine Cronier verstarb nach 1806, noch in 1820 wurde die Firma aufgelistet am Rue d'Orleans - Saint-Honoré 12. Wer dem Betrieb weiterführte is unklar. Vielleicht war Antoine Cronier der Vater von Jean-Baptiste-François Cronier und Jean-François Cronier und führte einer dieser zwei dem Betrieb weiter.


In verschiedene Museen findet man Uhren von Antoine Cronier u.a. im Waddesdon Manor England, Musée Nissim de Camondo Paris, Residenzmuseum Munchen, Koninklijke Musea voor Kunst en Geschiedenis, Brüssel und im Residenzmuseum - Historisches Museum Bamberg.

Literatur

  • J.D. Augarde, Les ouvriers du temps, Genf 1995; S. 328 (biogr. Angaben zu N. Gourdain). ISBN 2940019096
  • H.L. Tardy, Dictionnaire des horlogers français, Paris; S. 268 (biogr. Angaben zu N. Gourdain).
  • P. Kjellberg, Le mobilier français du XVIIIe siècle, Paris 1989; S. 197-205 (biogr. Angaben zu Cressent).


Weiterführende Informationen

Externe Links