Datei:A. Lange & Co., Glashütte - Fr. Gutkaes in Dresden, Nr. 1154, circa 1850 (1).jpg

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A._Lange_&_Co.,_Glashütte_-_Fr._Gutkaes_in_Dresden,_Nr._1154,_circa_1850_(1).jpg(748 × 562 Pixel, Dateigröße: 87 KB, MIME-Typ: image/jpeg)

A. Lange & Co., Glashütte / Fr. Gutkaes in Dresden, Werk Nr. 1154, Geh. Nr. 1154, 45 mm, 66 g, circa 1850

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Historisch bedeutende, frühe Glashütter Taschenuhr mit Schlüsselaufzug und Stiften-Steinankerhemmung aus der Experimentierphase A. Langes Geh.: 18Kt Gold. Ziffbl.: Email. Werk: Brückenwerk, Schrauben-Komp.-Unruh.

Gustav Bernhard Gutkaes (1817 - 1893) war der Schwager und Associer von A. Lange, die gemeinsam von Friedrich Gutkaes 1842 das väterliche Geschäft übernahmen. G.B. Gutkaes, der weiterhin das Uhrenfachgeschäft auf der Schlossstrasse in Dresden betrieb, war der erste Konzessionär der neuen Uhrenfabrikation von A. Lange in Glashütte. Auf seine besondere Bestellung hin, weist diese Uhr nur seinen Namen aus. Ein normaler Vorgang, wovon auch andere Händler ebenso Gebrauch machten. Die vorliegende Uhr mit der Nr. 1154 wurde in dem Zeitraum 1851/52 hergestellt, was durch einen Schriftwechsel von Lange an Dr. A. Weinling vom 3.10.1851 unterstützt wird, so schrieb er:"....wir haben im elften Hundert gestempelt". Ab 1850 war der Steinschleifer Oskar Dittrich soweit ausgebildet, dass er die Stahlstifte des Ankers gegen prismenförmig geschliffene Steine austauschen konnte. Die Oberplatte des Werkes wurde zunächst stark reduziert. Sie löste das alte, bis dahin verbaute Ebauche vorübergehend ab. Auch der Anker mit langer Gabel hatte zu diesem Zeitpunkt noch seine Verwendung. Es gibt nur wenige Exemplare (circa 50 bis 100 Stück) dieses Kalibers , in dem prismenförmig geschliffene, senkrecht stehende Hebesteine verbaut wurden. Die Signatur: "Fr. Gutkaes Dresden" wurde wohl wegen des hohen Bekanntheitsgrades des Hofuhrmachers und Seniors angebracht. Warum sollte man altes Bewährtes mit dem eigenen, neuen Signet austauschen, zumal Gustav Bernhard Gutkaes erst 1855 zum Hofuhrmacher ernannt wurde.

Mit freundlicher Unterstützung durch Herrn Bernd Schaarschmidt.

A historically important and early Glashuette keywind pocket watch with pin lever escapement from A. Lange's experimental period Case: 18k gold. Dial: enamel. Movm.: bridge movement, gold screw compensation balance.

Gustav Bernhard Gutkaes (1817-1893) was the brother-in-law and associate of A. Lange and together they took over the business of his father Friedrich Gutkaes in 1842. G.B. Gutkaes continued running the watch shop in Schlossstrasse in Dresden; he was the first authorised retailer of the newly established watch manufactory of A. Lange in Glashütte. By special order this watch bears only his name - a common business process which other retailers also used frequently. Watch no. Watch no. 1154 was created circa 1851/52 - this assumption is supported by a letter from Lange to Dr. A. Weinling dating from October 3, 1851, where he writes:"....we have stamped numbers in the eleventh hundred". After 1850 stone cutter Oskar Dittrich had enough experience to change the steel pins in the lever for cut stones in prismatic shape. The top plate of the movement was radically reduced and for some time replaced the old ebauches that had been used until then. The lever still had a long fork. There are only very few examples (about 50 to 100 pieces) of this type of calibre with the vertical, prismatic stones. The signature "Fr. Gutkaes Dresden" was probably used for the reputation of the older Gutkaes, who was maker to the court - Gustav Bernhard Gutkaes himself was only appointed maker to the court in 1855.

Kindly supported by Mr. Bernd Schaarschmidt


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