Datei:Friedrich Wilhelm Kreis, Berlin W., Werk Nr. 159053, Geh. Nr. 96713, circa 1916 (1).jpg

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Friedrich Wilhelm Kreis, Berlin W., Werk Nr. 159053, Geh. Nr. 96713, 52 mm, 101 g, circa 1916

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Seltene Stoppuhr der Kaiserlichen Fliegertruppen im 1. Weltkrieg Geh.: Eisen, brüniert, Gravur "FLZ" und Propeller. Ziffbl.: bedruckt. Werk: Brückenwerk, monometallische Schraubenunruh.

Dr. Konrad Knirim führt hierzu aus: Diese spezielle Stoppuhr ist von den Kaiserlichen Fliegertruppen im 1. Weltkrieg. Die Markierung geflügelter Propeller mit den Kürzeln PuW oder Flz gibt es immer wieder auf Uhren der Kaiserlichen Fliegertruppen auch mit voller Eigentumsnennung. Circa 1916 wurde die FLZ = Flugzeugmeisterei (Flz) der Inspektion der Fliegertruppe in Berlin-Adlershof aus der Prüfanstalt und Werft (PuW) formiert. Die Flugzeugmeisterei in Adlershof gab es auch noch im 2. Weltkrieg. Ein Umlauf des zentralen Sekundenzählers entspricht 3 Minuten, nach jedem Umlauf erfolgt ein Farbwechsel (3 Farben: rot, grün, gelb), bei Nullstellung erfolgt kein Farbwechsel. Verwendet wurden diese Uhren als Vorgabe bei den Warmlaufphasen der Flugmotoren (eine Original-Dokumentation zur Verwendung ist aber nicht bekannt). Umgebaut und geliefert wurde die Uhr vom Uhrenhändler und Juwelier Friedrich Wilhelm Kreis in Berlin, der viele Taschen-Chronographen und Stoppuhren geliefert hat. Das Werk dürfte ein umgebautes Lemania 19Np sein.

Friedrich Wilhelm Kreis war im Zeitraum von 1918 bis zu seinem Tode der Inhaber von Strasser & Rohde in Glashütte und hatte den Sitz der Firma nach Berlin verlegt.

A rare stopwatch of the Imperial Air Force in the 1st World War Case: iron, gun-metal finished, engraving "FLZ" and propeller. Dial: printed. Movm.: bridge movement, monometallic screw balance.

Dr. Konrad Knirim states in this context: This particular stop watch was used by the imperial aviation units during the First World War. The marks showing a winged propeller with the letters PuW or Flz are quite commonly used on the Imperial Air Force timepieces, often in combination with full owner’s identification. Around 1916 the FLZ, the "Flugzeugmeisterei" (air force maintenance unit) at Berlin Adlershof was formed from the "Prüfanstalt und Werft (PuW)" (the testing and the service divisions). The FLZ at Adlershof still existed during the Second World War. One revolution of the central second equates three minutes and after each revolution a colour change takes place (three available colours: red, green, yellow); at zero position, there is no colour change. The timepieces were used during the warm up phase of the aeroplane engines (there is, however, no original documentation on how the watches were used). The watches were converted and delivered by watch dealer and jeweller Friedrich Wilhelm Kreis in Berlin/W, who supplied a great number of pocket chronographs and stop watches. The movement is most likely a converted Lemania 19Np.

Friedrich Wilhelm Kreis owned the company Strasser & Rohde from 1918 until his death and moved it from Glashütte to Berlin.

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