Datei:Henry Moser & Cie., Geh. Nr. 67055, circa 1880 (6).jpg

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Henry Moser & Cie., Geh. Nr. 67055, 54 mm, 145 g, circa 1880

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Große, schwere Goldemail-Savonnette mit Minutenrepetition und Chronograph mit 30 Min.-Zähler - dekoriert mit dem russischem Doppelkopf-Zarenadler Geh.: 18Kt Gold. Ziffbl.: Email. Werk: Brückenwerk, 2 Hämmer, 2 Tonfedern, Schrauben-Komp.-Unruh.

H. Moser & Cie Henry Moser, der aus einer Uhrmacherfamilie stammte deren Ursprünge bis zum Anfang des 18. Jhdts. zurückreichten, verstand es den Familiennamen als die "Russisch-Schweizer" Marke berühmt zu machen. Als Johann Heinrich Moser 1805 geboren erlernte er das Uhrmacherhandwerk von seinem Vater; um seine Fertigkeiten zu erweitern arbeitete er ab 1824 für einige Zeit in Le Locle in der Schweiz. 1826 kehrte er mit dem Ziel sich selbständig zu machen in seine Heimatstadt Schaffhausen zurück; sein Antrag wurde jedoch vom Stadtrat abgelehnt und ein anderer erhielt die begehrte Position des städtischen Uhrmachers. Von großen Plänen getrieben entschloß sich Heinrich seine Geschäfte nach Russland zu verlegen, zu dieser Zeit ein vielversprechender Handelsknotenpunkt für Uhren, der außerdem ein hervorragendes Arbeitskräftepotential besaß. Nachdem er in einigen Anstellungen gearbeitet hatte gründete Heinrich Moser 1828 in St. Petersburg die Firma Henry Moser & Cie, wobei er seinen Namen aus verkaufspolitischen Erwägungen dem Englischen anglich. 1928 eröffnete Moser eine Uhrenmanufaktur in Le Locle, wiederum unter dem Namen Henry Moser & Cie. Die erste Moskauer Filiale eröffnete 1831 und Henry Moser & Cie wurden Lieferant des Zaren und der russischen Armee. Die Firma erweiterte ihren Markt bis nach Japan, China, dem damaligen Persien und Turkestan sowie Sibirien und Kamtschatka. Im Jahr 1845 beschäftigte man in Russland etwa 50 Personen.

Uhren des Herstellers Henry Moser & Cie mit dem Wappen des Zaren werden relativ häufig angeboten, Uhren mit technischen Komplikationen sind jedoch eher selten zu finden.

Das Wappen der russischen Zaren Zar Iwan der Schreckliche befahl, ein Schild mit der Abbildung des Moskauer Wappens an der Brust des Adlers anzubringen: den Hl. Georg auf seinem Ross, wie er mit seiner Lanze den Drachen tötet. Die Romanow-Dynastie nahm über die Jahre hinweg immer neue Ergänzungen an dem Wappen vor. Die zuerst herabhängenden Adlerflügel sollten stolz ausgebreitet dargestellt werden, die Fänge wurden mit mächtigen Klauen ausgestattet, die Zepter und Reichsapfel, die russichen Machtinsignien, umklammerten. Die drei Kronen symbolisieren die christliche Dreifaltigkeit: Gottvater, den Sohn und den Heiligen Geist. Quelle: http://www.russland.ru/rukul0010/morenews.php?iditem=937, Stand 24.07.2008.

A large, heavy gold enamel minute repeating hunting case pocket chronograph with 30 min. counter - decorated with the coat of arms of the Russian tsar Case: 18k gold. Dial: enamel, . Movm.: bridge movement, 2 hammers, 2 gongs, screw compensation balance.

H. Moser & Cie Coming from a family whose watchmaking roots went back as far as the early 18th century, Henry Moser managed to successfully re-establish the family name as the legendary "Russian Swiss" brand. Johann Heinrich Moser, the founder of H. Moser & Cie, was born in 1805 and learned his craft from his father; to further his skills, he went to work in Le Locle in Switzerland in 1824. He returned to his home town of Schaffhausen in 1826 with the intention to set up his own business, but his request was rejected by the municipal council and the position of watchmaker to the town given to someone else. Driven by a vision, Heinrich decided to take his business to tsarist Russia, which offered an excellent workforce and a promising trading base for watches at the time. After several employed positions as a watchmaker, Heinrich founded the company Henry Moser & Cie in St. Petersburg in 1828 – strategically changing his name to sound English. He opened a watch factory in Le Locle in 1829, also under the name Henry Moser & Cie. His first branch in Moscow opened in 1831 and Henry Moser & Cie became supplier to the Tsar and the Russian Army. Moser even extended his sales to Japan, China, Persia and Turkestan, as well as Siberia and Kamchatka. In 1845 the Moser companies in Russia employed around fifty people.

Watches by the Henry Moser & Cie company which bear the coat of arms of the Tsar frequently come on the market, however, watches with complications are much rarer.

The Russian Coat of Arms Tsar Ivan the Terrible had the tsarist coat of arms modified in that he ordered a plate with the official arms of the city of Moscow to be added to the breast of the double-headed eagle: a horse rider slaying a dragon, presumably Saint George. Over the years the Romanovs then made many more modifications to the coat of arms; the eagle’s wings were proudly spread out, the talons received powerful claws to hold the symbols of power, the sceptre and the orb. There are several interpretations of the significance of the three crowns; one of them is that they symbolize the Holy Trinity – Father, Son, and the Holy Spirit. Source: http://www.russland.ru/rukul0010/morenews.php?iditem=937, as of July 24, 2008


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