Datei:Jaques Argand - Meistermarke PG, unter Krone, Philippe Gervais, circa 1760 (01).jpg

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Fait par Jaques Argand / Meistermarke "PG" unter Krone (Philippe Gervais), 79 x 60 x 38 mm, 206 g, circa 1760

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Museale, französische Golddose mit vierfarbigem Golddekor und versteckter Uhr unter Sprungdeckel Geh.: Gold, Meistermarke "PG" unter einer Krone (Philippe Gervais), zwei spätere Pariser Garantiestempel für Gold ab 1847. Ovales Gehäuse, graviert und dekoriert mit punziertem Dekor aus vierfarbigem Gold. Ziffbl.: Email. Werk: Brückenwerk, Kette/Schnecke, Spindelhemmung, dreiarmige Messingunruh.

Die Wandung ist allseitig mit feinen horizontalen Linien guillochiert und an den Rändern geometrisch graviert. Jeweils im Zentrum des Deckels und Bodens befindet sich eine ovale Kartusche mit punziertem, religiösen Dekor: Buch, Kreuz, Schlange, Kelch und Palmblätter, umgeben von aufwändig gestalteten Blütengirlanden. Die Seite ist ähnlich dekoriert: vier ovale Medaillons verziert mit Blüten, Früchten, Notenbüchern und anderen Gegenständen. Durch Betätigen eines kleinen Drückers am Gehäuserand öffnet sich ein kleiner Sprungdeckel im Zentrum und gibt den Blick auf das Zifferblatt frei. Auch die gesamte Oberseite des Deckels lässt sich öffnen und gewährt den Blick auf das reich geschmückte Uhrwerk und das kleine Zifferblatt im Zentrum.

In "Watchmakers & Clockmakers of the World" von Baillie wird Jacques Argand als bedeutender Genfer Uhrmacher in der Mitte des 18. Jahrhunderts aufgeführt. Er wurde 1733 geboren und starb 1782.

Das Gehäuse ist mit der Meistermarke "PG" unter einer Krone punziert und stammt aus der Werkstatt des Juweliers Philippe Gervais (1734-1796), der ursprünglich aus Hanau stammte. Philippe Gervais kam 1761 nach Genf. Zwei Jahre nach seiner Einbürgerung wurde seine Meisterwürde anerkannt. Dafür präsentierte er eine mit Diamanten besetzte Goldemail Schnupftabakdose. Am 26. Februar 1764 heiratete er die Schweizerin Gabrielle Rey, mit der er drei Kinder hatte. Gervais starb am 19. August 1796 in Genf.

Philippe Gervais ist für seine zahlreichen Vitrinenobjekte mit integrierten Uhren bekannt, darunter Schnupftabakdosen oder Goldemail-Chatelaines. Ein Flakon mit der Meistermarke "PG" war Bestandteil der berühmten Lord Sandberg Sammlung und ist beschrieben und abgebildet in: Terence Camerer-Cuss "The Sandberg Watch Collection", pp. 382-383.

A four-colour gold box of museum quality with concealed watch under the jumping lid Case: gold, maker's punch mark "PG" crowned incuse (Philippe Gervais), two later Parisian punch marks for gold 1847 onwards. Oval box, engraved and chased ornaments in four colour gold. Dial: enamel. Movm.: bridge movement, chain/fusee, verge escapement, three-arm brass balance.

The box is allover decorated with engine-turned pattern of fine horizontal lines and geometric engraving near the edges. Lid and base each have a central oval cartouche with chased religious motifs: book, cross, serpent, chalice and palm leaves surrounded by lavish flower garlands. The sides are similarly ornamented with four oval medallions containing flowers, fruit, sheets of music and other objects. Pushing a small button on the case opens a small jumping lid in the centre and reveals the dial. The lid itself opens too and exposes the exquisitely decorated movement with the small dial in the centre.

Baillie’s "Watchmakers & Clockmakers of the World" lists Jacques Argand as an important maker in Geneva in the mid 18th century. He was born in 1733 and died in 1782.

The case is stamped with a crowned "PG" mark and was created in the workshop of renowned jeweller Philippe Gervais (1734-1796), who was a native of Hanau; he moved to Geneva in 1761. Two years after being made a citizen, he became a master and presented a diamond-set gold and enamel snuff box as his masterpiece. On February 26, 1764 he married a Swiss woman by the name of Gabrielle Rey; the couple had three children. Gervais died on August 19, 1796 in Geneva.

Philippe Gervais is famous for his many objects of vertu that have integrated watches, such as snuff boxes or gold and enamel chatelaines. A small bottle with the mark "PG" was part of the illustrious Lord Sandberg Collection and is described and illustrated in: "The Sandberg Watch Collection", by Terence Camerer-Cuss, pp. 382-383.


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