Datei:Julien Le Roy à Paris, Kutschenuhr, circa 1775 (4).jpg

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Julien Le Roy à Paris, 120 mm, 1150 gr., circa 1775

Große Kutschenuhr mit Viertelstundenselbstschlag, Viertelstundenrepetition "Grande Sonnerie", Wecker und Datumsanzeige.
Geh.: Transportgehäuse - Messing und Silber, lederbezogen, Schallöffnungen, aufgelegtes durchbrochenes Silberornament, großes Außenscharnier. Innengehäuse - Silber, durchbrochen gearbeitet, floral graviert, großes Außenscharnier. Ziffbl.: Email, röm. Stunden, Weckzeitskala, zentraler Weckerzeiger, Datumskala mit gebläutem Zeiger, Louis-XVI-Zeiger. Werk: Vollplatinenwerk, gekörnt, vergoldet, signiert, Kette/Schnecke, Spindelhemmung, 4 Federhäuser davon 2 reich graviert, 4 Hämmer, Bodenglocke, balusterförmige Werkspfeiler, aufgelegte floral gravierte silberne Ornamente, aufgelegte floral gravierte silberne Regulierscheibe, dreiarmige Messingunruh, floral gravierte durchbrochen gearbeitete Unruhbrücke.

Julien Le Roy

Die führende Rolle der französischen Uhrenfertigung des 18. Jahrhunderts wurde entscheidend durch den herausragenden Uhrmacher Julien Le Roy geprägt. Er wurde 1713 zum Meister avanciert, präsentierte 1717 in der Académie Royale des Sciences eine Äquationsuhr und wurde 1739 königlicher Hofuhrmacher mit eignenen Räumen im Louvre. Er entwickelte den verstellbaren Kloben für das Hemmrad bei Spindeluhren ("potence"), den Repetitionsschlag der Taschenuhren auf Federn statt Glocken oder die "Alles-oder-nichts-Sicherung bei Repetitionsschlagwerken. Seine Erfindungen und Verbesserungen waren von so weitreichender Bedeutung, dass viele Uhrmacher sie sofort in ihre Uhren übernahmen. Julien Le Roy war Direktor der "Société des Arts" und lieferte zusammen mit seinem Sohn die Beiträge über Uhren für die Encyclopédie von Diderot und d'Alembert .

A large quarter repeating coach clock with quarter hour self strike "Grande Sonnerie", alarm and date indication.
Case: transport case - brass and silver, leather coated, sound holes, applied pierced silver ornament, large lateral hinge. Inner case - silver, pierced, florally engraved, large lateral hinge. Dial: enamel, Roman hours, alarm scale, central alarm hand, date scale with blued hand, Louis XVI hands. Movm.: full plate movement, frosted, gilt, chain/fusee, verge escapement, 4 barrels, 2 of them lavishly engraved, 4 hammers, bell, baluster-shaped movement pillars, applied florally engraved silver ornaments, applied florally engraved silver regulator disc, three-arm brass balance, florally engraved pierced balance bridge.

Julien Le Roy

He was one of the most outstanding clock- and watchmakers of his time and certainly played a decisive part in establishing the leading role French clockmaking had in the 18th century. He became a master in 1713, presented an equation clock to the Académie Royale des Sciences in 1717, and was appointed clockmaker to the king in 1739 (with his own rooms at the Louvre). Le Roy invented the adjustable bracket for the verge escapement wheel ("potence"), the repetition strike on springs instead of bells for pocket watches, and the "all-or-nothing" piece for repeating watches. His inventions and improvements were of such extreme importance that most watchmakers adopted them promptly for their own pieces. Later Le Roy was director of the Société des Arts; he and his son supplied the entries on watches and clocks in the encyclopaedia compiled by Diderot and d'Alembert.

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aktuell19:00, 31. Okt. 2011Vorschaubild der Version vom 19:00, 31. Okt. 2011480 × 721 (66 KB)Andriessen (Diskussion | Beiträge)Julien Le Roy à Paris, 120 mm, 1150 gr., circa 1775 Große Kutschenuhr mit Viertelstundenselbstschlag, Viertelstundenrepetition "Grande Sonnerie", Wecker und Datumsanzeige.<br> Geh.: Transportgehäuse - Messing und Silber, lederbezogen, Schallöffnunge

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