Datei:Philipp Matthäus Hahn à Echterdingen, um 1780 (2).jpg

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Museale, astronomische, große süddeutsche Herrentaschenuhr - gefertigt von Pfarrer Hahn, einem der bedeutendsten deutschen Uhrmacher und Naturwissenschaftler Geh.: 18Kt Rotgold, gestuft, glatt, großes Außenscharnier. Ziffbl.: Email, Hilfsziffernring für Stunden- und Datumsanzeige, Hilfszifferblatt für Mondphasen in Kombination mit der Anzeige der Mondscheindauer in Viertelnächten, äußere Minutenanzeige, rote kleine Sekunde, Goldzeiger. Werk: Vollplatinenwerk, feuervergoldet, graviert, konische Werkspfeiler, Unruhanhaltvorrichtung, offenes Federhaus, durchbrochen gearbeitete und gravierte Unruhbrücke mit Regulierskala, große Messingunruh, Sautroghemmung. Mit Ratschenschlüssel.

Philipp Matthäus Hahn (1739 - 1790) Hahn war der Sohn eines evangelischen Pfarrers. Als er zwölf Jahre alt war, besuchte er die Lateinschule in Esslingen. 1752 verstarb seine Mutter. Er bewarb sich um die Aufnahme in eine der württembergischen Klosterschulen, kam aber bei der dortigen Aufnahmeprüfung, einer Wettbewerbsprüfung, nicht zum Zuge, und besuchte stattdessen die Nürtinger Vorbereitungsschule für die niedere Geistlichkeit. Hier entwickelte er als technischer Autodidakt Sonnenuhren. Auch setzte er sich mit den Lehren Johann Arndts, der als Wegbereiter des Pietismus gilt, und der rationalistischen Philosophie Christian Wolffs auseinander. 1757 bis 1759 setzte Hahn seine Ausbildung in Tübingen fort. Dort entwickelte er Mikroskope, Monduhren, Teleskope und entwarf eine Rechenmaschine. Nach dem Studium arbeitete er in Lorch als Hauslehrer. Seine erste von mehreren Anstellungen als Vikar erhielt er 1761 in Breitenholz. 1764 wurde er Pfarrer in Onstmettingen, dem heutigen Stadtteil von Albstadt. Hier entstanden (unter der Mitwirkung Philipp Gottfried Schaudts) seine ersten Neigungswaagen und Weltmaschinen. Bei den Weltmaschinen handelt es sich z. B. um das „Nürnberger Modell“, eine Uhr mit Kalender, die die Zeit bis zur Apokalypse anzeigen, sowie synchronisierte helio- und geozentrisches Orreries enthalten. Diese wurde erst nach dem Tod Hahns fertiggestellt. Auf Anregung dessen Aufragsgebers, Herzogs Carl Eugen, der ihn als „Uhrmacher Gottes“ betitelte, kam er nach Kornwestheim. Dort unterhielt er auch eine Uhrmacher-Werkstatt, in der er auch Verwandte beschäftigte. Er führte als Ergänzung zum Gottesdienst eine Erbauungsstunde ein. 1774 starb seine Frau Anna Maria bei der Geburt ihres siebten Kindes. Ein Jahr später heiratete er Beata Regina, eine Tochter des Pfarrer-Originals Johann Friedrich Flattich. 1781 wurde er Pfarrer in Echterdingen. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_Matth%C3%A4us_Hahn, Stand 08.09.2012

A gentleman's large, astronomical South German pocket watch of museum quality - made by priest Hahn, one of the most eminent German watchmaker and natural scientist Case: 18k pink gold, tiered, polished, large lateral hinge. Dial: enamel, subsidiary chapter ring for indication of hours and date, subsidiary chapter ring for the moon phases in combination with the time from moonrise to moonset divided into quarters, outer minute indicator, red auxiliary seconds, gold hands. Movm.: full plate movement, firegilt, engraved, conical movement pillars, balance stop deviceopen barrel, pierced engraved balance bridge with regulator scale, large brass balance, horizontal cylinder escapement. With ratchet key.

Philipp Matthäus Hahn (1739 - 1790) Hahn was a German priest and inventor. In 1773 he designed the first functional mechanical calculator. A renowned clockmaker, several horological museums display his works, including the Deutsches Uhrenmuseum which contains a mechanical orrery (planetarium) and a Weltmaschine by the "Priestermechaniker (priest mechanic)". Source: http://en.wikipedia.org/wiki/Philipp_Matth%C3%A4us_Hahn, as of 09/08/2012

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