Datei:Pierre Lagisse, Genf, circa 1660-1670 (3).jpg

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Pierre Lagisse, Genf (Uhrmacher) und Pierre Huaud I., Genf (Emailleur), Durchmesser 33 mm, circa 1660-1670

{{Bildrechte U|dem Auktionshaus Dr. H. Crott}

Museale, bedeutende Gold und Email Spindeltaschenuhr bemalt mit dem Portrait der Königin Anna von Österreich, genannt Anne d'Autriche, Mutter des noch minderjährigen Ludwig XIV., Regentin von Frankreich nach einem Gemälde von Pierre Mignard Geh.: Goldemail, erhabener Rand im Hochrelief verziert mit pastellfarbenen Blüten und Ranken in feiner Emailmalerei; das Portrait selbst ist im Punktierstil gemalt und von einer Kordelbordüre im Stil des Randes umrahmt. Innen mittige Abbildung eines Herrn in klassischer Bekleidung (möglicherweise eine Darstellung Ludwigs XIV. in einem Theaterkostüm) auf türkisfarbenem Grund, umgeben von einer Grisaille-Bordüre. Ziffbl.: weißer Emailziffernring, schwarze röm. Ziffern und Halbstunden-Einteilung; im Zentrum Blumenranken im Stil des Gehäuserahmens, gebläuter Stahlzeiger mit Kugelenden. Werk: Vollplatinenwerk, vergoldet, Schnecke mit früher Kette, Schneckenrad, Spindelhemmung mit Stahlunruh ohne Spirale. Durchbrochen gearbeiteter Unruhkloben mit Ovalmuster, graviert mit Ranken umrahmt von einer Bordüre aus Goldgranulierungen. Schneckenrad-Konstruktion mit durchbrochen gearbeiteten gebläuten Stahlbügeln und gravierter silberner Stellscheibe.

Pierre Lagisse Bei Pierre Lagisse handelt es sich mit größter Wahrscheinlichkeit um Pierre Didier Lagisse, Genf und Isfahan, gestorben 1679. Lagisse ist in offiziellen Unterlagen der Jahre 1660 und 1664 mit Sitz in Genf vermerkt. Es scheint als habe er sich später in Isfahan niedergelassen, aber weiterhin Klein- und Großuhren geordert - eventuell über seinen Sohn Pierre, den Jüngeren. Ein anderes bekanntes Beispiel seiner Arbeit ist eine Uhr in einem vergoldeten Metall- und Emailgehäuse, die wahrscheinlich für den persischen Markt hergestellt wurde und große Ähnlichkeiten zu Stücken aufweist, die Pierre Huaud I. zugeschrieben werden.

Pierre Huaud I. (der Vater), Genf (1612-1680) Pierre Huaud I. wurde in Chatellerault in Frankreich als Sohn des französischen Goldschmieds Jean Huaud geboren; er floh im Jahr 1630 im Alter von 18 Jahren nach Genf, was darauf hinweist, dass er seine Ausbildung wahrscheinlich bei seinem Vater oder einem anderen französischen Goldschmied begonnen hat - einige Quellen vermuten, dass dies in Blois gewesen sein könnte und dass er seine Lehrzeit bei Legere absolvieren musste, um in Genf die Meisterwürde erlangen zu können. Er begann die Lehre bei Laurent Legere 1630 und wurde im Jahr 1634 Geselle, 1636 dann Meister. 1643 heiratete er Francoise Mussard; unter den Kindern des Paares waren drei Söhne, die später den Beruf des Emailleurs ausübten - Pierre II. (1647-1698), Jean-Pierre (1655-1725) und Ami (1657-1724). Im Jahr 1671 erhielten Pierre I. und seine drei Söhne die Bürgerrechte der Stadt Genf.

An important gold and enamel verge watch of museum quality, painted with a portrait of Anne d'Autriche, Reine de France, after Pierre Mignard Case: gold enamel, the border raised in high relief with a design of flowers and foliage painted in pastel shades, with a similar rope-twist frame surrounding the portrait which is painted in a color spots style. The interior with a turquoise ground and centred with a gentleman in classical dress (possibly alluding to Louis XIV in theatrical costume), within a grisaille frame. Dial: white enamel chapter-ring, black Roman numerals and half-hour divisions, the centre with floral scrolls following the design of the case border. Single blued-steel hand with turned button ends. Movm.: full plate movement with gilt plates, fusee with early chain, worm-and-wheel set-up, and verge escapement with plain steel balance without spring. Oval pattern balance cock pierced and engraved with foliage within pellet border. Worm-and-wheel set-up, with pierced blued-steel brackets and engraved silver setting disc.

Pierre Lagisse, almost certainly Pierre Didier Lagisse, Geneva and Ispahan, died 1679 He is recorded in legal documents in 1660 and 1664 as based in Geneva. It seems likely that he settled in Ispahan after this date, but continued to order watches and clocks, possibly through the intermediary of his son Pierre (Le jeune). Another example of his work, a watch in a gilt-metal and enamel case, a likely made for the Persian market, bears close similarity to pieces attributed to Pierre Huaud I.

Pierre Huaud I (Le Pere), Geneva (1612-1680) Born in Chatellerault, France, son of French goldsmith Jean Huaud, refugee in Geneva in 1630 at the age of 18 (indicating that he may well have begun his training under his father or another French goldsmith. Some sources suggest that this may have been in Blois, and that his subsequent full apprenticeship under Legere was required in order to be received as Maitre in Geneva). Apprenticed to Laurent Legere in the same year, Compagnon in 1634, Maitre in 1636. Married in 1643, Francoise Mussard and amongst their children, three sons who became enamellers - Pierre II (1647-1698), Jean-Pierre (1655-1725) and Ami (1657-1724). In 1671, Pierre I and his three sons were made "bourgeois" of the city or Geneva.


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