Datei:Poncet, London, Werk Nr. 225, circa 1740 (15).jpg

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Poncet, London, Werk Nr. 225, 55 mm, 136 g, circa 1740

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Außergewöhnliche, hochqualitative Doppelgehäuse-Spindeltaschenuhr mit Automat mit zwei Jacquemarts, Viertelstundenrepetition und Repoussé-Außengehäuse "Pomona, die Göttin der Baumfrüchte" Geh.: Außengehäuse - Silber, Repoussé-Dekor. Innengehäuse - Silber, randseitig floral graviert und durchbrochen gearbeitet, Bodenglocke. Ziffbl.: Silber, Champlevé, zentraler Zifferblattausschnitt für gebläute Scheibe und durchbrochen gearbeiteten, vergoldeten Drachenkopf-Jacquemarts. Werk: Vollplatinenwerk, Kette/Schnecke, 2 Hämmer, dreiarmige Stahlunruh.

Das aufwändig gestaltete, silberne Außengehäuse ist am Rand durchbrochen gearbeitet und mit Ranken und Blüten verziert. In vier volutenverzierten Kartuschen sind die vier Elemente dargestellt: Vogel/Luft, Eichhörnchen/Erde, Drache/Feuer und Pottwal/Wasser. Im Zentrum befindet sich eine weitere punzierte Szene, sie zeigt Pomona, mit Füllhorn in den Armen, den Fuß auf einen am Boden liegenden Hund gestellt. Sie reicht einem kleinen geflügelten Putto Weintrauben, der gerade ein weiteres Füllhorn leert. Die ansonsten kunstvoll durchbrochene Lunette zieren punzierte Fruchtkörbe und Ansichten von Gehöften.

Die Gravurarbeiten im Werk und an den Gehäusen sind qualitativ ausgesprochen hochwertig gefertigt. Wieso diese Uhr Poncet "London" signiert wurde, ist uns nicht bekannt, zeigt sie doch viele deutsche Stilelemente. Die Uhr stammt höchstwahrscheinlich von dem berühmten Dresdner Uhrmacher am Hofe Königs August III., Jean Francois Poncet . Die Poncets stammen angeblich aus altrömisch-konsularischem Geschlecht, führten den Legionsadler in ihrem Wappen und ihren Stammbaum bis auf Pontius Pilatus zurück. Sie stammten aus der Gegend von Marseille und mussten wegen ihres calvinistischen Glaubens Frankreich verlassen. Nach unserer Information ist dies eine der frühesten deutschen Taschenuhren mit Automat/Jacquemart.

A remarkable pair-cased quarter repeating verge pocket watch of high quality with two jacquemarts and repoussé outer case "Pomona, the goddess of fruitful abundance" Case: outer case - silver, repoussé decoration. Inner case - silver, lateral florally engraved and pierced, rear bell. Dial: silver champlevé, central dial aperture for blued disc and pierced gilt dragonhead jacquemarts. Movm.: full plate movement, chain/fusee, 2 hammers, three-arm steel balance.

The elaborately finished silver outer case is pierced around the edge and decorated with tendrils and flowers. Four cartouches with volute ornamentation show the four elements: bird/air, squirrel/earth, dragon/fire and sperm whale/water. Another, chased scene in the centre shows Pomona with the cornucopia, her foot resting on a dog lying on the ground. Pomona is handing grapes to a small winged putto who is just emptying out another cornucopia. The exquisitely open-worked bezel is ornamented with chased fruit baskets and farm buildings.

The engraving on the movement and on the cases is of supreme quality. We cannot say why the watch should be signed "Poncet London", as it shows so many German style elements. Most likely it was made by the famous Dresden maker Jean Francois Poncet , who was maker to the court of King Augustus III. It is said that the Poncet family descend from an old Roman family of consuls; they use a legionary eagle in their coat of arms and trace their ancestry back to Pontius Pilate. They originally lived near Marseille and had to emigrate from France because of their Calvinist faith. To the best of our knowledge this is one of the earliest German pocket watches with automaton and Jacquemart.

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aktuell20:28, 16. Okt. 2017Vorschaubild der Version vom 20:28, 16. Okt. 2017615 × 851 (157 KB)Andriessen (Diskussion | Beiträge)Poncet, London, Werk Nr. 225, 55 mm, 136 g, circa 1740 {{Bildrechte U|dem Auktionshaus Auktionen Dr. H. Crott}} {{Kategorie Bildgalerie Uhrwerke Poncet, Jean François}} Außergewöhnliche, hochqualitative Doppelgehäuse-Spindeltaschenuhr mit Auto…

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