Diskussion:Heliumventil

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"In den Überdruckhabitaten, in denen die Atemgase zum großen Teil aus Helium bestehen, verhalten sich die von den Tauchern verwendeten Armbanduhren letztlich wie ihre Träger: Ihr Gehäuse sättigt sich mit Helium, so dass ein Druckausgleich zwischen dem Innern der Uhr und dem Habitat erfolgt."

Was ist denn das für ein Unfug?

Der Taucher atmet mehrere hundert Liter eines Pressluftgemischs, welches sich unter Druck im Gewebe löst. Die Uhr aber (sofern sie nicht im Inneren eines Trockensaanzugs getragen wird) ist mit Wasser umgeben, und sollte weder Wasser noch Luft aufnehmen (Luft nicht, weil keine da ist, und Wasser nicht, weil das dem Uhrwerk schadet). Und das Gehäuse sättigt sich überhaupt nicht mit Helium (es würde sich dann Helium in Metall lösen); nicht einmal das Innere des Gehäuses.

Kehrt man durch langsames Auftauschen auf Normaldruck zurück, so sollte der Druck im Inneren der Uhr nicht größer geworden sein als zu Beginn des Abtauchens, sofern die Uhr nicht eine große Menge von Luft aufgenommen hat (was sie nicht sollte, siehe oben).

Warum also sollte (wie behauptet) das Uhrglas in Folge eines hohen Innendrucks abplatzen? Ist das alles nicht ein Marketing-Gag?

Bitte die Vorgänge genauer schildern, und nicht einfach irgendwelches Marketing-Gewäsch abkupfern!

Warum führst du die Diskussion anonym? Würdest du dich anmelden, wäre es einfacher mit dir Kontakt aufzunehmen. --Torsten Diskussion Beiträge Email 17:34, 9. Sep. 2017 (CEST)

Recherche

Ich muss dich enttäuschen,

https://de.wikipedia.org/wiki/Tauchmedizin

Durch den erhöhten Umgebungsdruck gehen größere Mengen der im Atemgas enthaltenen Inertgase im Körper in Lösung als bei Normaldruck; Inertgase sind hier – je nach Atemgas – Stickstoff, Helium, Neon oder Argon.

Also was ist jetzt falsch daran? --Torsten Diskussion Beiträge Email 17:47, 9. Sep. 2017 (CEST)