Diskussion:Werkfamilie Precis 61

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Alte Version

Die Produktionsgemeinschaft Precis ist eine 1946 von den Glashütter Firmen UROFA & UFAG als Gesellschafter gemeinsam begründete Firma der Rechtsform GbR (Gesellschaft bürgerlichen Rechts).

In der Werkfamilie Precis 61 sollen die verschiedenen Entwicklungsstufen bzw. Modifikationen der Kaliber Precis 61, Precis 611, Precis 612 und Precis 613 von 1946 bis 1953 in chronologischer Reihenfolge dargestellt werden.
Bitte auch die Diskussion beachten!

Hersteller
Kaliber
Werkansicht
Zifferblattseite
Werkansicht
Rückseite
Unterscheidungsmerkmale,
Bemerkungen und Detailansichten
Precis
Precis 61
Pr 61.JPG Precis HAU mit Precis 61-aaW.jpg Sperrfeder Form 1(gerade)

länglicher Sperrkegel
Werkhalteschraube zwischen Unruhkloben und Platine
Precis 61 Sperrklinke.jpgPrecis D3.JPG
Schlitz in der Platine zur Entnahme des Federhauses

Precis
Precis 611
Precis 611 Werkansicht ZB.jpg Precis 611 WS.jpg Sperrfeder Form 2(rund)

runder Sperrkegel
Werkhalteschraube zwischen Unruhkloben und Platine
Precis 611 Detail.jpg
Schlitz in der Platine zur Entnahme des Federhauses

Precis
Precis 612
190px Precis 612 WS.jpg Sperrfeder Form 2(rund)

runder Sperrkegel
Werkhalteschraube zwischen Unruhkloben und Platine
120px
verbessertes Federhauslager und Schlitz in der Platine

Precis
Precis 613
Precis 613 Werkansicht ZS.jpg Precis 613 WS.jpg Sperrfeder Form 3(U-förmig)

runder Sperrkegel
Werkhalteschraube in der Platine oder
auch zwischen Unruhkloben und Platine
Urofa 612 Detail.jpg
kein Schlitz in der Platine
Nach Abschrauben des Federhauslagers kann die
Achse des Federkerns von der Zifferblattseite
herausgedrückt werden.


Haben alle Werke des Kalibers 613 diesen Zierschliff? fragt Joachim aus Dresden


Hallo Joachim,

Nein, nur die wenigsten Werke sind so dekoriert worden.
Die genaue Anzahl ist aber nicht bekannt. Die meisten Werke sind mit 15 Steinen & ohne Schliff.
So, wie bei der 7-steinigen Ausführung der 611 in der Werkfamilie Precis 61.

Ob bei den 613, die noch bis 1952 von der GUB verbaut worden sind, überhaupt noch welche diesen Zierschliff haben ist bisher auch unbekannt.

--HGD 10:00, 24. Jan. 2009 (CEST)


Von der GUB zwischen Juli 1951 &Ende 1952 verbautes Werk Precis 613

Hallo HGD,

Du schreibst "Ob bei den 613, die noch bis 1952 von der GUB verbaut worden sind, überhaupt noch welche diesen Zierschliff haben ist bisher auch unbekannt."

Diese Frage kann ich eindeutig mit "JA" beantworten.

Ich habe selbst so eine 613 mit Zierschliff, ohne Seriennummer, aber schon Signatur "GUB" auf dem Ziferblatt.

Gruß, --HolgerS 13:50, 24. Jan. 2009 (CET)

Hallo Holger,

mit diesem verifizierten Beleg sind wir wieder ein gutes Stück bei der Dokumentation dieses Teils der Geschichte der Glashütter Uhrenindustrie vorangekommen.

Dafür ein ganz herzliches Dankeschön!.

Wenn Du einverstanden bist, bauen wir das dann auch in den Artikel Precis ein und legen dazu auch eine Uhrenbeschreibung an.
Wenn Du dann noch ein Bild vom Deckel in den Bildhalter der Modellbeschreibung einstellen könntest, wären wir Dir dankbar.

--HGD 25. Jan. 2009 (CEST)

Hallo HGD

natürlich bin ich einverstanden. Das Bild liefere ich nach !

Ich würde mich auch freuen, wenn Du bei dem Precis-Artikel die beiden Bilder, die ich Dir von meinen Precis 62 geschickt habe, mit einbauen würdest (einmal mit dem "G" und einmal mit "GUB" auf dem Zifferblatt). Soviel ich sehen kann, gibt es hier im Wiki bisher keine solchen Abbildungen (nur die Werkbilder). Und den Text würde es ein bißchen auflockern.

Von der GUB verbautes Werk Precis 62

--HolgerS 10:40, 25. Jan. 2009 (CET)

zu Formulierungsfragen

Meines Erachtens sollte in dem Artikel Werkfamilie Precis 61, die Formulierung "sollen dargestellt werden" so lange im Text des Artikels stehen bleiben, bis gesichert ist, dass alle gezeigt sind und es keine weiteren Modifikationen gibt.

--HGD 09:33, 11. Feb. 2009 (CET)

Hinweis & Anfrage

Hallo HGD, in der Werkübersicht scheint mir eine Ungenauigkeit zu sein. Die Werkhalteschraube ist beim 613 nicht immer in der Platine sondern auch mitunter zwischen Unruhkloben und Platine, so wie bei den Vorgängern. Ich besitze so eine 613. Die Unterscheidung von den Vorgängern 611 und 612 gelingt nur durch Abnehmen des Sperr-Rads, dann sieht man den Entnahmeschlitz für das Federhaus bei Kal. 611 und 612. Dieser fehlt beim 613 und das ist ein wirklich eindeutiges Merkmal. Nicht klar ist mir, wie man 611 und 612 sicher unterscheiden kann. Gruß Joachim aus Dresden


Hallo Joachim,
vielen Dank für Deinen Hinweis mit der Werkhalteschraube. Das werde ich ändern. Vielleicht kannst Du mal ein Bild davon hochladen, damit wir es auch in der Werkfamilie dokumentieren können. Wenn das Probleme bereitet, kannst Du gerne nachfragen. Ich helfe gerne.
Leider haben wir noch kein Exemplar 611 bzw. 612 zur Demontage gehabt, um den Unterschied des verbesserten Federhauses bildlich darstellen zu können. Dies ist nach jetzigem Wissensstand das einzige Merkmal, woran man diese beiden Kaliber auseinanderhalten kann. Wir geben die Hoffnung aber nicht auf. Solltest Du noch weitere Anregungen haben,würden wir uns freuen. Wenn du sicher gehen willst, dass mich Deine Nachrichten schnell erreicht, dann schreib mir doch bitte auf meine Diskussionsseite. Dann erhalte ich eine direkte Information, dass ich eine Nachricht habe und es geht nichts verloren.
Viele Grüße

--HGD 20:01, 16. Mär. 2009 (CET)

  • Hallo Joachim und HGD, ich gehe davon aus, daß 613 mit Werkhalteschraube zwischen Platine und Unruhkloben eine frühe Ausführung ist. Werkhalteschraube mal hier und mal dort macht keinen Sinn. Die Unterscheidung von 611 und 612 liegt im veränderten Federhauslager in der Platine. 611 sieht wie 61 aus und 612 ist verändert. Der Unterschied ist bei abgenommenem Sperrad zu sehen. Schön wäre ein Bild der 613 mit Werkhalteschraube zwischen Platine und Unruhkloben. Habe in der Werkfamilie eine entsprechende Zeile eingefügt. Gruß --Holger 21:19, 16. Mär. 2009 (CET)


Hallo Holger,
Danke für Deine Korrektur bzgl. des Federhauslagers. Du hast recht, das ist die korrekte Formulierung, die in der Literatur Verwendung findet. Allerdings bin ich mit Deiner Einschätzung bzgl. der beiden Varianten der 613 nicht einverstanden. Die Uhren sind ab 1948 bis 1952 hergestellt worden. So kurz nach dem Krieg gab es noch keine geregelte und geplante Produktion, so wie man sie heute kennt. Das heißt, es kommen viele mögliche Gründe in Frage, warum die Werkhalteschraube an unterschiedlichen Stellen sitzt und ich denke nicht, dass man daraus gleich ableiten kann, dass es sich hier um eine frühere Ausführung handelt (zumal wir bisher nur ein Indiz von einer einizigen Uhr haben). Deine Vermutung kann am Ende durchaus zutreffen, aber zum jetzigen Zeitpunkt ist es meines Erachtens nach noch nicht gerechtfertigt das ganze so schnell in dieser Form einzustellen. Da dieser Fakt noch nicht verifiziert ist und wir auch noch keine Bilder haben, hatte ich also absichtlich noch keine größeren Veränderungen in der Tabelle vorgenommen und werde sie auch deshalb wieder zurück setzen. Ich denke, wir müssen dieser neuen Information erst einmal gründlich auf den Grund gehen. Unseren Grundsätzen entsprechend sollten wir nur verifizierte Informationen so deutlich als Fakt einstellen. Ein Hinweis auf die Möglichkeit der neuen Variante sollte eigentlich nur die Diskussion anregen, damit wir eventuell noch weitere Informationen bekommen.
Viele Grüße

--HGD 07:59, 17. Mär. 2009 (CET)

  • Damit meine Arbeit nicht umsonst war hier die strittige, aber für mich stimmigen Infos zwischengespeichert.
Precis
Precis 613
Ausführung A
190px Precis 613 (A) Werkansicht.jpg Sperrfeder Form 3(U-förmig)

runder Sperrkegel
Werkhalteschraube zwischen Unruhkloben und Platine
Precis 613 (A) Detail.jpg
kein Schlitz in der Platine
Nach Abschrauben des Federhauslagers kann die
Achse des Federkerns von der Zifferblattseite
herausgedrückt werden.

Precis
Precis 613
Ausführung B
Precis 613 Werkansicht ZS.jpg Precis 613 WS.jpg Sperrfeder Form 3(U-förmig)

runder Sperrkegel
Werkhalteschraube in der Platine
Urofa 612 Detail.jpg
kein Schlitz in der Platine
Nach Abschrauben des Federhauslagers kann die
Achse des Federkerns von der Zifferblattseite
herausgedrückt werden.

--Holger 20:29, 17. Mär. 2009 (CET)