Glaesner, Jean-Jacques

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Schweizer / Französischer Uhrmacher

Jean-Jacques Glaesner wurde in Genf geboren doch zog nach Lyon wo er 31 Jahre arbeitete unter anderem in die Firma Glaesner & Preudhomme. Er übersiedelte nach Versailles wo er zum Stellvertreter Direktor La fabrique d'horlogerie genevoise de Versailles (1795-1801) benannt. Direktor war Nicolas-Constant Lemaire. Diese Uhrenmanufaktur wurde am 29 brumaire an IV / 20. November 1795 beim Dekret gegründet im Haus und Nebengebäude von "Domaine de Montreuil" in Versailles wo Prinzessin Élisabeth Philippine Marie Hélène de Bourbon jüngste Schwester König Ludwigs XVI wohnhaft war.

Jean-Jacques heiratete Claudine Lenoir in Lyon und aus dieser Ehe wurden 2 Tochter geboren, Jeanne-Marie Glaesner (1762-1823) und Marie-Anne Glaesner. Jeanne-Marie Glaesner heiratete den Bankier Raphaël-Pierre Doucet de Suriny (1749-1802) am 24. Juli 1788. Sie wurde aber berühmt wegen ihren Miniaturmalereien. Sie Signierte mit "Mlle Glaesner", nach der Heirat mit "Madame de Suriny", "Mme de Suriny", "Madame Doucet", "Mme Doucet" und in der Zeit des Regimes of Terror (1793-1795) mit "Cit. Doucet" (for "Citoyenne (citizen) Doucet").

Marie-Anne Glaesner heiratete die aus Genf stammende Uhrmacher Pierre François Moricand (1758-1831), der einer berühmten Uhrmacherdynastie gehörte und mit dem sie eine Tochter hatte, Claudine Victorine (1784-1812). Pierre François Moricand war im betrieb seines Schwiegervaters tätig. Nach dem Konkurs der La fabrique d'horlogerie genevoise de Versailles in 1799/1800 zog Jean-Jacques mit Marie-Anne zürruck nach Genf.

Jean-Jacques Glaesner verstarb in 1800.

Literatur

La fabrique d'horlogerie genevoise de Versailles : 1795-1801, Autor Frédéric Barbey, 1915 Genève.