Grignion, Thomas (1)

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Englischer Uhrmacher

Prächtige, mit Diamanten besetzte Goldemail Taschenuhr mit Stunden- / Viertelstunden-repetition "montre à toc" und korrespondierendem Goldemail Chatelaine - mit hochfeinen Email Malereien "en grisaille", signiert von George Michael Moser, Grignion - James Snelling - George Michael Moser, London, circa 1776
Rückseite besitzt eine runde Emailplakette und korrespondierendem Goldemail Chatelaine
Vollplatinenwerk, aufgelegte silberne Akanthusranken, aufgelegtes Signaturschild, Kette/Schnecke, Spitzzahnankerhemmung, 2 Hämmer, dreiarmige Messingunruh, signiert Snelling

Thomas Grignion wurde 1713 geboren. Er verstarb 1784. Thomas war der Sohn von Daniel Grignion (1684-1763), der 1688 aus Frankreich nach England kam. In seinem Buch "The Early Clockmakers of Great Britain" schreibt Brian Loomes, dass die Familie Grignion als "dealer and finisher" geführt wurden. Er wurde Geschäftspartner seines Vaters mit dem Firmennamen Grignion & Son. Die Firma war ansässig in "the Kings Arms & Dial", Great Russell Street, Covent Garden, London. Thomas Grignion (2) und dessen Sohn Thomas Grignion (3) wurde nachfolger im Betrieb bis um 1825.

Zur Abgebildeten Taschenuhr

Emailsignatur "Moser F(ecit)" George Michael Moser (1706-1783) wurde in Schaffhausen geboren. Er erlernte die Kunst des Punzierens und Vergoldens von seinem Vater Michael, einem Kupferschmied. Moser zog 1726 nach London, um für den Goldschmied und Punzierer John Valentine Haidt zu arbeiten. Ab 1737 arbeitete er selbständig in den Craven Buildings nahe Drury Lane; neben seinen Punzierarbeiten stellte er auch feine Emaillegehäuse her, von denen nur noch etwa 20 erhalten sind. Moser entwarf das Großsiegel von Georg III. und malte für Königin Charlotte Emailleportraits ihrer Kinder. In den 1740er Jahren wurde Moser zu einer angesehenen Persönlichkeit an der St Martins Lane Academy; im Jahr 1769 wurde er zum ersten Keeper der Royal Academy ernannt. Die von ihm geschaffenen Repoussé-Arbeiten gehören zu den höchstwertigen seiner Zeit. Moser arbeitete mindestens bis in die späten 1770er Jahre und war bis an sein Lebensende für die Royal Academy tätig. In seiner Ausgabe vom 30. Januar 1783 schrieb das Gentleman's Magazine, dass Moser "in einem prachtvollen Beerdigungszug zu Grabe getragen wurde, an dem herausragende Künstler mit Sir Joshua Reynolds an ihrer Spitze teilnahmen, unter anderem Sir William Chambers. Neben zehn Trauerkutschen waren auch zwei Herrenkutschen Teil des Trauerzuges." In "The Art of the Gold Chaser in Eighteenth-Century London" widmet Richard Edgcumbe dem Werk Mosers mehr als 40 Seiten Text und zahlreiche Illustrationen.

Das vorliegende Uhrwerk stammt vom englischen Uhrmacher Snelling. Um welchen Snelling es sich handelt, ist nicht näher nachzuweisen, da alleine in Brian Loomes "Watchmakers and Clockmakers of the World" neun Uhrmacher dieses Namens verzeichnet sind. Den Uhrmacher James Snelling (1) verstarb bereits im Jahre 1751. Zur Zeit waren James Snelling (2) und Ruben Snelling in London tätig.


Thomas Grignion, the first of a celebrated family of clockmakers, is stated in the inscription of St. Paul's, Covent Garden, already quoted, to have brought to perfection in 1740 'the horizontal principle in watches and the dead beat in clocks,' and to have made 'the time-piece in the pediment at the end of this parish church, destroyed by fire A.D. 1795.' A new turret clock with bells was made for the church in 1797 by Thomas Grignion the younger. The firm started at the 'King's Arms and Dial' in Great Russell Street, Covent Garden, with Daniel and Thomas Grignion as partners, who described themselves as finishers to the late Daniel Quare. One of their watches, a fine repeater with beautifully enamelled case, is of about the year 1730, and another in the Dunn Gardner collection has the hall-mark of 1748. Thomas Grignion junior, who succeeded as head of the firm, was born in 1713 and died in 1784; a watch by him, in a repoussé case, is in the Victoria and Albert Museum. In 1775 the firm was styled Grignion & Son, and a third Thomas Grignion was at the head of it between 1800 and 1825.[1].

Weiterführende Informationen


Quellen