Interessenkreis der Sächsischen Uhrmacherkunst wird eingetragener Verein: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Grundidee zur Gründung dieses Vereins liegt bereits fünf Jahre zurück. Damals - auf einem Meisterkurs für Uhrmacher - kam einigen Teilnehmern der Gedanke, einen solchen Interessenkreis aufzubauen. 18 Kollegen und Freunde waren bei diesem ersten Treffen anwesend und berieten über den Charakter ihrer Vereinigung:   
 
Die Grundidee zur Gründung dieses Vereins liegt bereits fünf Jahre zurück. Damals - auf einem Meisterkurs für Uhrmacher - kam einigen Teilnehmern der Gedanke, einen solchen Interessenkreis aufzubauen. 18 Kollegen und Freunde waren bei diesem ersten Treffen anwesend und berieten über den Charakter ihrer Vereinigung:   
[[Bild:Stefan Kudoke Mitgliederversammlung.jpg|thumb|left|Vereinsmitglied [[Stefan Kudoke]] beim Bearbeiten der Werkplatine für seine Taschenuhr mit halbfliegendem [[Tourbillon]]]] Dieser Interessenkreis solle sich nicht nur mit dem theoretischen Teil der Uhrmacherei beschäftigen, sondern allen Freunden der Uhrmacherkunst, egal ob Laie, Meister, Geselle oder Lehrling, dieses traditionsreiche Handwerk praktisch erlebbar machen.
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[[Bild:Stefan Kudoke Mitgliederversammlung.jpg|thumb|left|Vereinsmitglied [[Stefan Kudoke]] beim Bearbeiten der [[Werkplatine]] für seine [[Taschenuhr]] mit halbfliegendem [[Tourbillon]]]] Dieser Interessenkreis solle sich nicht nur mit dem theoretischen Teil der Uhrmacherei beschäftigen, sondern allen Freunden der Uhrmacherkunst, egal ob Laie, Meister, Geselle oder Lehrling, dieses traditionsreiche Handwerk praktisch erlebbar machen.
  
 
In seiner Festansprache würdigte Rolf Lang, dessen Vater selbst 1952 einer der letzten Schüler dieser Lehreinrichtung war, die traditionsreiche Geschichte der [[Deutschen Uhrmacherschule Glashütte]]. ''„Seit früher Jugend“'', erzählt Rolf Lang den Mitgliedern und Gästen, ''„haben mich die Dinge regelrecht fasziniert, die man an der Deutschen Uhrmacherschule in Glashütte vollbracht hat.“'' Ehrfurchtsvoll berichtet er weiter von den besonderen Verdiensten des Lehrers [[Alfred Helwig]].
 
In seiner Festansprache würdigte Rolf Lang, dessen Vater selbst 1952 einer der letzten Schüler dieser Lehreinrichtung war, die traditionsreiche Geschichte der [[Deutschen Uhrmacherschule Glashütte]]. ''„Seit früher Jugend“'', erzählt Rolf Lang den Mitgliedern und Gästen, ''„haben mich die Dinge regelrecht fasziniert, die man an der Deutschen Uhrmacherschule in Glashütte vollbracht hat.“'' Ehrfurchtsvoll berichtet er weiter von den besonderen Verdiensten des Lehrers [[Alfred Helwig]].

Version vom 18. Mai 2009, 01:32 Uhr

Interessenkreis der Sächsischen Uhrmacherkunst wird eingetragener Verein

Rolf Lang
Vorsitzender des neuen Vereins

Glashütte, Mai 2009

Auf der diesjährigen außerordentlichen Mitgliederversammlung des Interessenkreises der Sächsischen Uhrmacherkunst wurde in Glashütte die Gründung eines eingetragenen Vereins beschlossen.

Zum Schriftführer wurde Dirk Kohler gewählt. Frank Gorks, Werkstattleiter bei Tutima Glashütte, bekleidet das Amt des Kassieres, Carlos Vieira und Günther Hegemann wurden als Beisitzer bestellt.

Die Grundidee zur Gründung dieses Vereins liegt bereits fünf Jahre zurück. Damals - auf einem Meisterkurs für Uhrmacher - kam einigen Teilnehmern der Gedanke, einen solchen Interessenkreis aufzubauen. 18 Kollegen und Freunde waren bei diesem ersten Treffen anwesend und berieten über den Charakter ihrer Vereinigung:

Vereinsmitglied Stefan Kudoke beim Bearbeiten der Werkplatine für seine Taschenuhr mit halbfliegendem Tourbillon

Dieser Interessenkreis solle sich nicht nur mit dem theoretischen Teil der Uhrmacherei beschäftigen, sondern allen Freunden der Uhrmacherkunst, egal ob Laie, Meister, Geselle oder Lehrling, dieses traditionsreiche Handwerk praktisch erlebbar machen.

In seiner Festansprache würdigte Rolf Lang, dessen Vater selbst 1952 einer der letzten Schüler dieser Lehreinrichtung war, die traditionsreiche Geschichte der Deutschen Uhrmacherschule Glashütte. „Seit früher Jugend“, erzählt Rolf Lang den Mitgliedern und Gästen, „haben mich die Dinge regelrecht fasziniert, die man an der Deutschen Uhrmacherschule in Glashütte vollbracht hat.“ Ehrfurchtsvoll berichtet er weiter von den besonderen Verdiensten des Lehrers Alfred Helwig.

ACIERA
erste Werkzeugmaschine des Interessenkreises

Stolz verweist der Vorsitzende anschließend in seiner Rede auf das bereits Erreichte: Die ersten Gangmodelle können besichtigt werden. Von der gebläuten Schraube bis hin zum hochwertigen Kadratur-Teil wurde schon fast alles in alter Handwerkstradition unter bewußtem Verzicht auf neuste CNC-Technik von den Mitgliedern des Interessenkreises selbst gefertigt. „Derzeit arbeiten alle Mitglieder, auch die Autodidakten die keine Uhrmacher sind“, das hob Rolf Lang in seiner Ansprache mit besonderer Würdigung hervor, „an einer hochwertigen Taschenuhr mit Tourbillon und teilweise sogar mit Kalenderindikation!“ Den Mitgliedern steht für ihre Arbeit ein eigens dafür angemieteter Vereinsraum zur Verfügung, auch die erste Werkzeugmaschine von ACIERA konnte kürzlich angeschafft werden.

Kontakt

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