Lange, Friedrich Emil (1849-1922): Unterschied zwischen den Versionen

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Glashütter Uhrmacher und Kaufmann
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Der zweitälteste Sohn von [[Lange, Ferdinand Adolph (18.02.1815 - 03.12.1875)|F. A. Lange]] war auf die kaufmännischen Belange spezialisiert. Zusammen mit seinem Bruder [[Richard Lange]] leitete er die [[A. Lange & Söhne / Glashütte i. Sa.|Firma]] nach dem Tod [[Lange, Ferdinand Adolph (18.02.1815 - 03.12.1875)|Adolph Langes]].
 
Der zweitälteste Sohn von [[Lange, Ferdinand Adolph (18.02.1815 - 03.12.1875)|F. A. Lange]] war auf die kaufmännischen Belange spezialisiert. Zusammen mit seinem Bruder [[Richard Lange]] leitete er die [[A. Lange & Söhne / Glashütte i. Sa.|Firma]] nach dem Tod [[Lange, Ferdinand Adolph (18.02.1815 - 03.12.1875)|Adolph Langes]].
  
Emil Lange erkannte die wirtschaftliche Bedeutung von [[Marinechronometern]] und begann mit deren Fertigung . Diese Präzisions- Zeitmesser waren bei den Prüfungen der Deutschen Seewarte in Hamburg sehr erfolgreich. 1897 wurde eine eigene Abteilung zur Herstellung von Marinechronometern eingerichtet. Er engagierte sich stark für die Einführung der Nickel-Stahl-Kompensation (Nickel-Stahl-Unruhe nach Guillaume) in der Deutschen Chronometerfabrikation.
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Emil Lange erkannte die wirtschaftliche Bedeutung von [[Marinechronometer]]n und begann mit deren Fertigung . Diese Präzisions- Zeitmesser waren bei den Prüfungen der [[Deutsche Seewarte Hamburg|Deutschen Seewarte]] in Hamburg sehr erfolgreich. [[1897/de|1897]] wurde eine eigene Abteilung zur Herstellung von [[Marinechronometer]]n eingerichtet. Er engagierte sich stark für die Einführung der [[Anibal ("acier nickel pour balanciers")|Nickel-Stahl-Kompensation]] ([[Anibal ("acier nickel pour balanciers")|Nickel-Stahl-Unruhe nach Guillaume]]) in der Deutschen Chronometerfabrikation.
  
1902 wurde ihm das Ritterkreuz der Französischen Ehrenlegion verliehen.
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Er war Mitglied der Vereinigung für Chronometrie.
 
Er war Mitglied der Vereinigung für Chronometrie.
  
Aus seiner Ehe gingen 4 Söhne ([[Lange, Otto (1878-1971)|Otto]], [[Lange, Rudolf (1884-1954)|Rudolf]], [[Lange, Gerhard (1892-1969)|Gerhard]] und [[Lange, Walther (1889-1915)|Walther]]) und
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Aus seiner Ehe gingen 4 Söhne ([[Lange, Otto|Otto]], [[Lange, Rudolf (1884-1954)|Rudolf]], [[Lange, Gerhard (1892-1969)|Gerhard]] und [[Lange, Walter (1889-1915)|Walter]]) und
 
2 Töchter (Johanna und Elsa) hervor.
 
2 Töchter (Johanna und Elsa) hervor.
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Zum Andenken an seinen gefallenen Sohn stiftete er 5000 M. in einer "Kurt Walter Lange-Stiftung" zur Unterstützung von kriegsbeschädigten Unteroffizieren und Mannschaften des Ulaner-Reg. Nr. 17.
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Friedrich Emil Lange verstarb am [[7. Oktober]] [[1922/de|1922]].
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== Literatur ==
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*[[Glashütte und seine Uhren]]
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*[[Als die Zeit nach Hause kam. Erinnerungen]]; Autor: [[Walter Lange]]; ISBN 3430159768
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*[http://www.glashuette-uhrenlexicon.de/index.php?cnt=order CD Faszination Glashütte]
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*[[A. Lange und Söhne. Eine Uhrmacher-Dynastie aus Dresden]]; Autor: [[Reinhard Meis]]; ISBN 3766712861
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*[[Die Uhren von A. Lange und Söhne, Glashütte / Sachsen]]; Autor: [[Martin Huber]]; ISBN 3766708880
  
 
[[Kategorie:Biographie]]
 
[[Kategorie:Biographie]]
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[[Kategorie:Biographie L]]
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[[Kategorie:Archiv A. Lange & Söhne / Glashütte i. Sa.]]

Version vom 21. Februar 2020, 17:14 Uhr

(siehe auch: Lange)

Friedrich Emil Lange

Glashütter Uhrmacher und Kaufmann

Der zweitälteste Sohn von F. A. Lange war auf die kaufmännischen Belange spezialisiert. Zusammen mit seinem Bruder Richard Lange leitete er die Firma nach dem Tod Adolph Langes.

Emil Lange erkannte die wirtschaftliche Bedeutung von Marinechronometern und begann mit deren Fertigung . Diese Präzisions- Zeitmesser waren bei den Prüfungen der Deutschen Seewarte in Hamburg sehr erfolgreich. 1897 wurde eine eigene Abteilung zur Herstellung von Marinechronometern eingerichtet. Er engagierte sich stark für die Einführung der Nickel-Stahl-Kompensation (Nickel-Stahl-Unruhe nach Guillaume) in der Deutschen Chronometerfabrikation.

1902 wurde ihm das Ritterkreuz der Französischen Ehrenlegion verliehen.

Er war Mitglied der Vereinigung für Chronometrie.

Aus seiner Ehe gingen 4 Söhne (Otto, Rudolf, Gerhard und Walter) und 2 Töchter (Johanna und Elsa) hervor. Zum Andenken an seinen gefallenen Sohn stiftete er 5000 M. in einer "Kurt Walter Lange-Stiftung" zur Unterstützung von kriegsbeschädigten Unteroffizieren und Mannschaften des Ulaner-Reg. Nr. 17.

Friedrich Emil Lange verstarb am 7. Oktober 1922.

Literatur