Leutert, Friedrich: Unterschied zwischen den Versionen

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Glashütter Chronometermacher
 
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Friedrich Leutert wurde bei dem  Hamburger Uhrmacher [[Walter Charles Heinrich Möller]], Betriebsleiter der [[Hamburger Chronometerwerke]], ausgebildet, bevor er Schüler der [[DUS|Deutschen Uhrmacherschule Glashütte]] wurde und [[1930]]/[[1931]] als Meisterschüler [[Alfred Helwig]]s eines der berühmten fliegenden [[Ein-Minuten-Schultourbillon]]s mit [[Auf- und Abwerk]] und [[Zweifederhausantrieb]] fertigte. Er erhielt dafür [[1932]] die Anerkennungsurkunde der [[Grossmann-Stiftung]].
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Friedrich Leutert wurde bei dem  Hamburger Uhrmacher [[Walter Charles Heinrich Möller]], Betriebsleiter der [[Hamburger Chronometerwerke]], ausgebildet, bevor er Schüler der [[DUS|Deutschen Uhrmacherschule Glashütte]] wurde und [[1930]]/[[1931]] als Meisterschüler [[Alfred Helwig]]s eines der berühmten fliegenden [[Ein-Minuten-Schultourbillon]]s mit [[Auf- und Abwerk]] und [[Zweifederhausantrieb]] fertigte. Er erhielt dafür [[1932]] die Anerkennungsurkunde der [[Großmann-Stiftung]].
  
 
Von [[1932]] bis [[1936]] war Leutert in Caracas/Venezuela tätig, danach arbeitete er kurze Zeit an der [[DUS|Deutschen Uhrmacherschule Glashütte]].
 
Von [[1932]] bis [[1936]] war Leutert in Caracas/Venezuela tätig, danach arbeitete er kurze Zeit an der [[DUS|Deutschen Uhrmacherschule Glashütte]].

Version vom 4. Januar 2008, 09:01 Uhr

Leutert, Friedrich (1909-1990)

Glashütter Chronometermacher

Friedrich Leutert wurde bei dem Hamburger Uhrmacher Walter Charles Heinrich Möller, Betriebsleiter der Hamburger Chronometerwerke, ausgebildet, bevor er Schüler der Deutschen Uhrmacherschule Glashütte wurde und 1930/1931 als Meisterschüler Alfred Helwigs eines der berühmten fliegenden Ein-Minuten-Schultourbillons mit Auf- und Abwerk und Zweifederhausantrieb fertigte. Er erhielt dafür 1932 die Anerkennungsurkunde der Großmann-Stiftung.

Von 1932 bis 1936 war Leutert in Caracas/Venezuela tätig, danach arbeitete er kurze Zeit an der Deutschen Uhrmacherschule Glashütte.

1937 wurde er bei den Hamburger Chronometerwerken (diese wurden 1938 von Herbert Wempe übernommen) Nachfolger seines Lehrers, Charles Heinrich Möller.

Hans Apel arbeitete ab 1939 bei Wempe in Hamburg im Chronometerbau unter Betriebsleiter Friedrich Leutert.

1941 machte sich Leutert mit einer eigenen Chronometerfertigung in Hamburg selbständig, wurde aber im selben Jahr ausgebombt.

Leutert baute anschließend in Erbstorf bei Lüneburg einen Betrieb auf, in dem Messgeräten für die Erdölindustrie gefertigt wurden. Diese Messgeräte basieren auf mechanischen Uhrwerken. Sein Sohn Hartwig Leutert leitet heute diesen Betrieb.