Mehr Platz für Uhrmacher - A. Lange & Söhne erweitert Manufaktur in Glashütte: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Watch-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
 
(7 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
 
'''Mehr Platz für Uhrmacher - A. Lange & Söhne erweitert Manufaktur in Glashütte'''
 
'''Mehr Platz für Uhrmacher - A. Lange & Söhne erweitert Manufaktur in Glashütte'''
 
+
[[Datei:ALS ground-breaking ceremony 2012.jpg|thumb|Wilhelm Schmid (links) und [[Lange, Walter|Walter Lange]] (rechts) beim 1. Spatenstich am 5. September 2012.]]
 +
[[Datei:ALS new building North 2012.jpg|thumb|Ansicht des Manufaktur-Neubaus von A. Lange & Söhne (Nordseite)]]
 +
[[Datei:ALS new building West 2012.jpg|thumb|Blick von der Westseite auf den Neubau.]]
 
Glashütte, September 2012
 
Glashütte, September 2012
  
 
''Mit dem ersten Spatenstich am 5. September 2012 begannen die Bauarbeiten für die Erweiterung der Manufaktur Lange. Der Neubau schafft eine zusätzliche Fläche von mehr als 11.000 Quadratmetern und sorgt für bessere Abläufe.''
 
''Mit dem ersten Spatenstich am 5. September 2012 begannen die Bauarbeiten für die Erweiterung der Manufaktur Lange. Der Neubau schafft eine zusätzliche Fläche von mehr als 11.000 Quadratmetern und sorgt für bessere Abläufe.''
  
Zeitmesser von A. Lange & Söhne sind weltweit gefragt. Das Unternehmen wächst. Mehr als 500 Mitarbeiter beschäftigt der größte Arbeitgeber der Stadt am Standort Glashütte. Sie arbeiten verteilt über mehrere Gebäude. Zukünftig werden alle Bereiche der Uhrwerksmontage und die Maschinen für die Herstellung der filigranen Einzelteile im neuen Gebäude untergebracht. Lange-CEO Wilhelm Schmid begrüßt den Start der Bauarbeiten: „Die Erweiterung war überfällig. Der Neubau erlaubt es uns, Produktionsabläufe und Arbeitsbedingungen deutlich zu verbessern.“
+
Zeitmesser von [[A. Lange & Söhne]] sind weltweit gefragt. Das Unternehmen wächst. Mehr als 500 Mitarbeiter beschäftigt der größte Arbeitgeber der Stadt am Standort [[Glashütte]]. Sie arbeiten verteilt über mehrere Gebäude. Zukünftig werden alle Bereiche der Uhrwerksmontage und die Maschinen für die Herstellung der filigranen Einzelteile im neuen Gebäude untergebracht. Lange-CEO Wilhelm Schmid begrüßt den Start der Bauarbeiten: „Die Erweiterung war überfällig. Der Neubau erlaubt es uns, Produktionsabläufe und Arbeitsbedingungen deutlich zu verbessern.“
  
 
Der zweiteilige Erweiterungsbau hat eine Nutzfläche von 11.300 Quadratmetern. Der Neubau wird mit einer Brücke über die Altenberger Straße mit dem Produktionsgebäude „Lange II“ verbunden. Zur Straße hin erhält die Teilefertigung auf drei Etagen neue Räume. Im hinteren Gebäudeteil entstehen fünf Stockwerke für die Uhrmacher-Werkstätten. Eine begehbare Doppelfassade dient der Klimatisierung und erlaubt störungsfreie Rundgänge in diesem Bereich. Mit seiner zurückhaltenden Gestaltung fügt sich das neue Gebäude harmonisch in den bestehenden Manufaktur-Komplex ein und nimmt Rücksicht auf architektonische und geographische Besonderheiten der Umgebung. Um den späteren Manufakturbetrieb so umweltschonend wie möglich zu gestalten, sorgt eine Erdwärmepumpe für Heizung, Kühlung und Warmwasser. Das Gebäude ruht auf 70 Beton-Pfählen, die bis zu 20 Meter tief in das Erdreich getrieben werden. Die Rohbauarbeiten beginnen im kommenden Frühjahr, die Bauzeit ist mit rund zweieinhalb Jahren veranschlagt. Investiert wird ein zweistelliger Millionenbetrag.
 
Der zweiteilige Erweiterungsbau hat eine Nutzfläche von 11.300 Quadratmetern. Der Neubau wird mit einer Brücke über die Altenberger Straße mit dem Produktionsgebäude „Lange II“ verbunden. Zur Straße hin erhält die Teilefertigung auf drei Etagen neue Räume. Im hinteren Gebäudeteil entstehen fünf Stockwerke für die Uhrmacher-Werkstätten. Eine begehbare Doppelfassade dient der Klimatisierung und erlaubt störungsfreie Rundgänge in diesem Bereich. Mit seiner zurückhaltenden Gestaltung fügt sich das neue Gebäude harmonisch in den bestehenden Manufaktur-Komplex ein und nimmt Rücksicht auf architektonische und geographische Besonderheiten der Umgebung. Um den späteren Manufakturbetrieb so umweltschonend wie möglich zu gestalten, sorgt eine Erdwärmepumpe für Heizung, Kühlung und Warmwasser. Das Gebäude ruht auf 70 Beton-Pfählen, die bis zu 20 Meter tief in das Erdreich getrieben werden. Die Rohbauarbeiten beginnen im kommenden Frühjahr, die Bauzeit ist mit rund zweieinhalb Jahren veranschlagt. Investiert wird ein zweistelliger Millionenbetrag.
  
  
[[Kategorie:Nachrichten 2012]]
+
[[Kategorie:Nachrichten 2012 Lange Uhren GmbH]]
[[Kategorie:Archiv Lange Uhren GmbH]]
+
 
  
  

Aktuelle Version vom 10. Dezember 2014, 12:13 Uhr

Mehr Platz für Uhrmacher - A. Lange & Söhne erweitert Manufaktur in Glashütte

Wilhelm Schmid (links) und Walter Lange (rechts) beim 1. Spatenstich am 5. September 2012.
Ansicht des Manufaktur-Neubaus von A. Lange & Söhne (Nordseite)
Blick von der Westseite auf den Neubau.

Glashütte, September 2012

Mit dem ersten Spatenstich am 5. September 2012 begannen die Bauarbeiten für die Erweiterung der Manufaktur Lange. Der Neubau schafft eine zusätzliche Fläche von mehr als 11.000 Quadratmetern und sorgt für bessere Abläufe.

Zeitmesser von A. Lange & Söhne sind weltweit gefragt. Das Unternehmen wächst. Mehr als 500 Mitarbeiter beschäftigt der größte Arbeitgeber der Stadt am Standort Glashütte. Sie arbeiten verteilt über mehrere Gebäude. Zukünftig werden alle Bereiche der Uhrwerksmontage und die Maschinen für die Herstellung der filigranen Einzelteile im neuen Gebäude untergebracht. Lange-CEO Wilhelm Schmid begrüßt den Start der Bauarbeiten: „Die Erweiterung war überfällig. Der Neubau erlaubt es uns, Produktionsabläufe und Arbeitsbedingungen deutlich zu verbessern.“

Der zweiteilige Erweiterungsbau hat eine Nutzfläche von 11.300 Quadratmetern. Der Neubau wird mit einer Brücke über die Altenberger Straße mit dem Produktionsgebäude „Lange II“ verbunden. Zur Straße hin erhält die Teilefertigung auf drei Etagen neue Räume. Im hinteren Gebäudeteil entstehen fünf Stockwerke für die Uhrmacher-Werkstätten. Eine begehbare Doppelfassade dient der Klimatisierung und erlaubt störungsfreie Rundgänge in diesem Bereich. Mit seiner zurückhaltenden Gestaltung fügt sich das neue Gebäude harmonisch in den bestehenden Manufaktur-Komplex ein und nimmt Rücksicht auf architektonische und geographische Besonderheiten der Umgebung. Um den späteren Manufakturbetrieb so umweltschonend wie möglich zu gestalten, sorgt eine Erdwärmepumpe für Heizung, Kühlung und Warmwasser. Das Gebäude ruht auf 70 Beton-Pfählen, die bis zu 20 Meter tief in das Erdreich getrieben werden. Die Rohbauarbeiten beginnen im kommenden Frühjahr, die Bauzeit ist mit rund zweieinhalb Jahren veranschlagt. Investiert wird ein zweistelliger Millionenbetrag.