Schöner, Christoph

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Schöner, Christoph
(siehe auch: Schöner)

Prunkuhr im Bayerisches Nationalmuseum um 1700, Uhrwerk von Christoph Schöner
Christoph Schöner, Augsburg
Trommelförmige Kutschenuhr mit Stundenschlagwerk und Wecker.
Augsburger Tischuhr mit Christoff Schön(n)er Fecit Augusta, circa 1680

Viertelstunden/Stundenselbst​schlag, Datum und Scheinpendel

Deutscher Uhrmacher

Christoph Schöner (auch Schönner und Johann Christoph Schöner) wurde vor 1660 in Wien geboren, ließ sich aber in Augsburg nieder. Er heiratete 1681 Anna Barbara Greiner[1], die Witwe des Kleinuhrmachers Rochus Stressler, und konnte sich daraufhin ab 1681 selbständig machen und eine enorme Produktivität entfalten. Zahlreiche Arbeiten sind von ihm bekannt und in verschiedenen nationalen und internationalen Museen und Privatsammlungen verteilt [2]. Dazu gehören Tischuhren, Taschenuhren, astronomische Uhren und manchmal auch Sonnenuhren.[3] Sehr bekannt ist die reich verzierte silberne, teilweise vergoldete Prunkuhr im Bayerisches Nationalmuseum wo für Christoph die Uhr gefertigt hat. Darüber hinaus wirkten die Gold- und Silberschmiede sowie Holzwerker Johann Bartermann I (1661- 1732), Johann Valentin Gevers (ca. 1662–1732), Christian Winter (ca. 1661-1737), Johann Andreas Thelott (1655-1734) und Heinrich Eichler (1637-1719) mit.

Christoph Schöner verstarb 18. Januar 1709.

Weiterführende Informationen

Quellen

  1. Ralf Kern: Wissenschaftliche Instrumente in ihrer Zeit. Bd. 2: Vom Compendium zum Einzelinstrument. Köln, 2010. S. 409.
  2. Meister der Uhrmacherkunst, Autor: Jürgen Abeler, 2. Auflage, Seite 511
  3. Ralf Kern: Wissenschaftliche Instrumente in ihrer Zeit. Bd. 2: Vom Compendium zum Einzelinstrument. Köln, 2010. S. 409.

Literatur