Schneider, Adolf: Unterschied zwischen den Versionen

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*[[Die ersten 25 Jahre Glashütter Uhrenindustrie 1845 -- 1870]]; Autor: Jürgen Peter; Selbstverlag des Autors; 2020
  
 
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Aktuelle Version vom 11. September 2021, 10:06 Uhr

(siehe auch: Schneider)

A. Schneider, Dresden
circa 1876

Dresdner Meisteruhrmacher, Glashütter Uhrenfabrikant

Adolf Schneider wurde am 13. September 1824 geboren. Er besuchte wie Ferdinand Adolf Lange die Technische Bildungs-anstalt in Dresden. 1841 begann er eine Uhrmacherlehre in der Firma von Johann Christian Friedrich Gutkaes und mit Ostern 1845 beendete er seine Lehre bei Gutkaes. Dort war seinerzeit Adolph Lange für die Ausbildung zuständig. Als Adolph Lange am 7. Dezember 1845 mit der Eröffnung seiner Firma in Glashütte den Grundstein für die Glashütter Uhrenindustrie legte, folgte Adolf Schneider der Bitte von Adolf Lage ihn bei der Ausbildung von Lehrlingen für den geplanten Aufbau einer modernen Präzisionsuhrenfertigung in Glashütte zu unterstützen. Schneider wurde erster Werkmeister bei Lange und war bis 1854 in dieser Funktion tätig. Ebenso wie Lange heiratete Schneider in 1847 eine (die jüngste) Tochter seines Lehrherrn Gutkaes, wodurch er Schwager Langes wurde.

1855 gründet Schneider auf Anraten Langes eine eigene Taschenuhrenfabrikation. Zu Anfang stellte er auch noch Taschenuhren mit Schlüsselaufzug her, aber spätestens ab1860 auch mit Kronenaufzug. Langes erst 1866 patentierter Kronenaufzug wurde aber schon 1857 in Glashütte verwendet. Zuvor, ab etwa 1850 gab es noch eine frühere Version des Kronenaufzugs bei Lange. Schneider fertigte Taschenuhren mit Ankerhemmung in der hervorragenden Glashütter Qualität. Für den Export nach Amerika wurden hauptsächlich Neusilber- oder Nickelwerke gefertigt. Zu den Exportuhren gehörten auch Werke in ALS-Qualität.

Max Freund & Co. New York, 8 Maiden Lane, war die offizielle Vertretung der Firma Schneider.

Zeitungsmeldung von 1867

1867 wurde er Bürgermeister von Glashütte als Nachfolger Langes.

Schneider verstarb am 13. Juni 1878.

Nachdem plötzlichen Tode Schneiders, führte sein Sohn Woldemar Schneider die Fabrikation weiter. Insgesamt hat die Firma circa 3.000 Taschenuhren von feinster Qualität hergestellt.

Weiterführende Informationen

Literatur