Schneider, Heinrich Woldemar: Unterschied zwischen den Versionen

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Glashütter Uhrenfabrikant  
 
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1888 heiratete Woldemar Schneider Theresia Laura Unger (geboren am 29. Dezember 18??). Die kirchliche Trauung fand in Radeberg statt (Aufgebot: Dom. Trinitatis & I.p.Trin. [1. Sonntag nach Trinitatis]) <ref>Traubuch Glashütte; Seite: 44; Eintrag Nr. 14; Jahrgang 1888</ref>.
 
1888 heiratete Woldemar Schneider Theresia Laura Unger (geboren am 29. Dezember 18??). Die kirchliche Trauung fand in Radeberg statt (Aufgebot: Dom. Trinitatis & I.p.Trin. [1. Sonntag nach Trinitatis]) <ref>Traubuch Glashütte; Seite: 44; Eintrag Nr. 14; Jahrgang 1888</ref>.
  
Er war von [[1891/de|1891]] bis [[1893/de|1893]] Mitglied des Aufsichtsrates der [[Deutsche Uhrmacherschule Glashütte (DUS)|Deutschen Uhrmacherschule Glashütte]]. Die [[A. Schneider Glashütte bei Dresden/Sachsen|Uhrenfabrikation seines Vaters]] führte Woldemar Schneider bis [[1894/de|1894]] weiter.
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Er war von [[1891/de|1891]] bis [[1893/de|1893]] Mitglied des Aufsichtsrates der [[Deutsche Uhrmacherschule Glashütte (DUS)|Deutschen Uhrmacherschule Glashütte]]. Die [[A. Schneider Glashütte bei Dresden/Sachsen|Uhrenfabrikation seines Vaters]] führte Woldemar Schneider bis [[1894/de|1894]] weiter. Später war er als Uhrmacher bei der Fa. [[A. Lange & Söhne]] beschäftigt.
  
Im Adressbuch von 1925 wird Laura Schneider, geborene Laura Unger, als Witwe unter der Glashütter Anschrift ''Dresdner Straße 41'' erwähnt. Also hat die Witwe von Woldemar Schneider in dem Arbeiterwohnhaus der [[Deutsche Präzisionsuhrenfabrik Glashütte e.G.m.b.H.|Deutschen Präzisionsuhrenfabrik Glashütte GmbH]] gewohnt <ref>Besitzstandsbuch Glashütte (Katasteramt Dippoldiswalde) Sign. 685 HStA Dresden
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Im Adressbuch von 1925 wird Laura Schneider, geborene Laura Unger, als Witwe unter der Glashütter Anschrift ''Dresdner Straße 41'' erwähnt. Heute trägt das Haus die Hausnummer 9. Also hat die Witwe von Woldemar Schneider in dem Arbeiterwohnhaus der [[Deutsche Präzisionsuhrenfabrik Glashütte e.G.m.b.H.|Deutschen Präzisionsuhrenfabrik Glashütte GmbH]] gewohnt <ref>Besitzstandsbuch Glashütte (Katasteramt Dippoldiswalde) Sign. 685 HStA Dresden
 
(neu ausgefertigt und urkundlich vollzogen am 26.8.1924):
 
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91/92  39      Hofraum + Gebäude      Deutsche Präzisionsuhrenfabrik Glashütte Gmbh
 
91/92  39      Hofraum + Gebäude      Deutsche Präzisionsuhrenfabrik Glashütte Gmbh
(Ortsl.Nr. / Flurstück / Bezeichnung / Eigentümer lt. Grundbuch), siehe auch: [[:Datei:DPUG_Lageplan.jpg|Lageplanes der DPUG]].</ref>.
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(Ortsl.Nr. / Flurstück / Bezeichnung / Eigentümer lt. Grundbuch), siehe auch: [[:Datei:DPUG_Lageplan.jpg|Lageplanes der DPUG]].</ref>. Bis [[1894/de|1894]] befanden sich in diesem Gebäude auch die Geschäftsräume der Uhrenfabrik Schneider.
 
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Die Firma ging am [[1. Juli]] [[1893/de|1893]] in Konkurs.
 
   
 
   
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Am [[14. Januar]] [[1914/de|1914]] verstirbt Woldemar Schneider 56jährig in Glashütte.
  
 
== Quellen ==
 
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Aktuelle Version vom 17. Dezember 2016, 14:29 Uhr

(siehe auch: Schneider)

Anzeige von Georg Rauch Uhrmacher in Darmstadt mit Adolf Schneider Uhren im Allgemeiner Anzeiger für Mechanik, Optik, Elektrotechnik, Glasinstrumenten- und Uhrmacherbranche 1888

Glashütter Uhrenfabrikant

Heinrich Woldemar Schneider wurde am 3. November 1857 [1] als Sohn des Uhrenfabrikanten Adolf Schneider und dessen Frau, einer Tochter von Johann Christian Friedrich Gutkaes, geboren.

1888 heiratete Woldemar Schneider Theresia Laura Unger (geboren am 29. Dezember 18??). Die kirchliche Trauung fand in Radeberg statt (Aufgebot: Dom. Trinitatis & I.p.Trin. [1. Sonntag nach Trinitatis]) [2].

Er war von 1891 bis 1893 Mitglied des Aufsichtsrates der Deutschen Uhrmacherschule Glashütte. Die Uhrenfabrikation seines Vaters führte Woldemar Schneider bis 1894 weiter. Später war er als Uhrmacher bei der Fa. A. Lange & Söhne beschäftigt.

Im Adressbuch von 1925 wird Laura Schneider, geborene Laura Unger, als Witwe unter der Glashütter Anschrift Dresdner Straße 41 erwähnt. Heute trägt das Haus die Hausnummer 9. Also hat die Witwe von Woldemar Schneider in dem Arbeiterwohnhaus der Deutschen Präzisionsuhrenfabrik Glashütte GmbH gewohnt [3]. Bis 1894 befanden sich in diesem Gebäude auch die Geschäftsräume der Uhrenfabrik Schneider. Die Firma ging am 1. Juli 1893 in Konkurs.

Am 14. Januar 1914 verstirbt Woldemar Schneider 56jährig in Glashütte.

Quellen

  1. Traubuch Glashütte; Seite: 44; Eintrag Nr. 14; Jahrgang 1888
  2. Traubuch Glashütte; Seite: 44; Eintrag Nr. 14; Jahrgang 1888
  3. Besitzstandsbuch Glashütte (Katasteramt Dippoldiswalde) Sign. 685 HStA Dresden (neu ausgefertigt und urkundlich vollzogen am 26.8.1924): 91/92 39 Hofraum + Gebäude Deutsche Präzisionsuhrenfabrik Glashütte Gmbh (Ortsl.Nr. / Flurstück / Bezeichnung / Eigentümer lt. Grundbuch), siehe auch: Lageplanes der DPUG.