Stahel, Andreas (ca. 1560-1634): Unterschied zwischen den Versionen

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Deutscher Uhrmacher
 
Deutscher Uhrmacher
  
Der Sohn des Augsburger Uhrmachers [[Stahel, Bernhard (ca. 1535-1589)  | Bernhard Stahel]] wurde [[1589/de|1589]] Meister in Augsburg. Er fertigte viele Halsuhren mit Schlagwerk in [[Bergkristall]]gehäusen für den Braunschweiger Herzog. Auch [[Tischuhr | Tisch]]-, [[Stutzuhr | Stutz]]- und [[Sonnenuhr | Sonnenuhren]] wurden von Stahel gefertigt.  
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Der Sohn des Augsburger Uhrmachers [[Stahel, Bernhard (ca. 1535-1589)  | Bernhard Stahel]] wurde [[1589/de|1589]] Meister in Augsburg. Er fertigte viele Halsuhren mit Schlagwerk in [[Bergkristall]]gehäusen für den Braunschweiger Herzog. Auch [[Tischuhr | Tisch]]-, [[Stutzuhr | Stutz]]- und [[Sonnenuhr | Sonnenuhren]] wurden von Stahel gefertigt. Am [[11. Januar]] [[1589/de|1589]], heiratete er Judith, Tochter des Uhrmachers [[Haisermann, David|David Haisermann]], er wurde Meister am [[2. Juli]] [[1589/de|1589]]. In [[1605/de|1605]] wurde, [[Lutzenberger, Georg Christoph|Georg Christoph Lutzenberger]] Lehrling, ein Bastardkind. Als Gegenleistung sollte Georg die Tochter von Stahel heiraten, was dann später Georg verweigerte.
  
Stahel monogrammierte seine Uhren mit " AS" im Schild. Von ihm stammt u. a. eine Uhr für den Pommerschen Kunstschrank. Stahel hat zahlreiche Halsuhren und Sonnenuhren angefertigt. Viele seiner Arbeiten befinden sich in zahlreichen Landesmuseen: Stuttgart, Karlsruhe, Kassel. Andere im Kunsthistorischen Museum Wien, Priv. Slg. New York, Slg. Beyer, Zürich und im Louvre.  
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Stahel monogrammierte seine Uhren mit "AS" im Schild. Von ihm stammt u. a. eine Uhr für den Pommerschen Kunstschrank. Stahel hat zahlreiche Halsuhren und Sonnenuhren angefertigt. Viele seiner Arbeiten befinden sich in zahlreichen Landesmuseen: Stuttgart, Karlsruhe, Kassel. Andere im Kunsthistorischen Museum Wien, Priv. Slg. New York, Slg. Beyer, Zürich und im Louvre.  
  
 
Andreas Stahel starb 1634/35.
 
Andreas Stahel starb 1634/35.
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==Literatur==
 
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[[Jürgen Abeler,[[Meister d. Uhrmacherkunst]], Wuppertal 1977, S. 593.
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[[Abeler, Jürgen (geb.1933)|Jürgen Abeler]], [[Meister der Uhrmacherkunst]], Wuppertal 1977, S. 593.<br>
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Klaus Maurice & Otto Mayr, eds.. The Clockwork Universe, German Clocks and Automata. 1550-1650, Washington, DC, 1980.  
  
 
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Aktuelle Version vom 12. Juli 2014, 19:19 Uhr

(siehe auch: Stahel)

AS Andreas Stahel, Augsburg, circa 1600, rekonstruiertes Gehäuse im Stil um 1560.

Deutscher Uhrmacher

Der Sohn des Augsburger Uhrmachers Bernhard Stahel wurde 1589 Meister in Augsburg. Er fertigte viele Halsuhren mit Schlagwerk in Bergkristallgehäusen für den Braunschweiger Herzog. Auch Tisch-, Stutz- und Sonnenuhren wurden von Stahel gefertigt. Am 11. Januar 1589, heiratete er Judith, Tochter des Uhrmachers David Haisermann, er wurde Meister am 2. Juli 1589. In 1605 wurde, Georg Christoph Lutzenberger Lehrling, ein Bastardkind. Als Gegenleistung sollte Georg die Tochter von Stahel heiraten, was dann später Georg verweigerte.

Stahel monogrammierte seine Uhren mit "AS" im Schild. Von ihm stammt u. a. eine Uhr für den Pommerschen Kunstschrank. Stahel hat zahlreiche Halsuhren und Sonnenuhren angefertigt. Viele seiner Arbeiten befinden sich in zahlreichen Landesmuseen: Stuttgart, Karlsruhe, Kassel. Andere im Kunsthistorischen Museum Wien, Priv. Slg. New York, Slg. Beyer, Zürich und im Louvre.

Andreas Stahel starb 1634/35.

Weiterführende Informationen

Literatur

Jürgen Abeler, Meister der Uhrmacherkunst, Wuppertal 1977, S. 593.
Klaus Maurice & Otto Mayr, eds.. The Clockwork Universe, German Clocks and Automata. 1550-1650, Washington, DC, 1980.