Telefonbau und Normalzeit

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Telefonbau und Normalzeit

Telefonbau und Normalzeit

Deutsche Uhrenfabrikation

Dieses Unternehmen wurde 1899 in Frankfurt als Vermietungsfirma für Telefonanlagen unter dem Namen Deutsche Privat Telephon Gesellschaft H. Fuld & Co gegründet. Ab dem 1. Januar 1939 war Juden das Betreiben von Einzelhandelsgeschäften und Handwerksbetrieben sowie das Anbieten von Waren und Dienstleistungen untersagt. Im Zuge der Arisierung - so nannten die Nationalsozialisten die Enteignung der Juden im Deutschen Reich und allen angeschlossenen und besetzten Ländern - wurden die Eigentumsrechte der H. Fuld & Co der Firma Lehner & Co. übertragen. Seither firmierte das unternehmen als Telefonbau und Normalzeit Lehner & Co. Die Telefonbau und Normalzeit GmbH bildete mit der Firma Telefonbau und Normalzeit Lehner & Co. eine wirtschaftliche Einheit. Während des zweiten Weltkrieges wurden die beiden Frankfurter Werke in der Mainzer Landstraße und in der Kleyerstraße bis auf den ausgebrannten Baukörper völlig zerstört. Nur der Betrieb in Urberach, der erst während des Krieges aufgebaut worden war, blieb fast unbeschädigt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg war die AEG-Telefunken AG der größte Anteilseigner der T&N, es wurden in bis zu 18.000 Mitarbeiter beschäftigt. In den 1980er Jahren erfolgte die Umbenennung in Telenorma. Im Jahre 1987 wurde die Gesellschaft eine hundertprozentige Tochter der Robert Bosch GmbH und mit Beginn des Jahres 1995 zunächst als Bosch Telenorma, später dann als Bosch Telecom GmbH geführt.

Weiterführende Informationen

  • Archiv TN - mit Links zu weiteren Beiträgen im Watch-Wiki und Abbildungen

Literatur