Thomas Ernst Haller AG

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Thomas Ernst Haller AG

Deutsche Uhrenfabrik

Die Thomas Ernst Haller AG wurde am 24. November 1902 vom Kaufmann Thomas Ernst Haller in Schwenningen gegründet. Waren 1903 40 Arbeiter und Angestellte beschäftigt, so waren es 1910 741 und 1913 1021 Arbeiter und Angestellte. Neben einfachen Taschenuhren wurden auch Wecker und Großuhren hergestellt.

1909 wurden täglich 900 Taschenuhren und 1500 Wecker hergestellt. 1913 war die tägliche Produktionsstückzahl schon verdreifacht. Für seine Leistungen erhielt der Seniorchef Thomas Haller den Titel Kommerzienrat.

Während des 1. Weltkrieges wurde die Uhrenproduktion zu Gunsten der Rüstungsproduktion eingestellt.

Nach Ende des Krieges trat Willi Haller, der Bruder von Thomas Ernst Haller als technischer Leiter in die Fabrik ein.

1919 waren 1038 Arbeiter und Angestellte beschäftigt. 1921 wurde ein Filialwerk in Fischingen in Betrieb genommen. 1925 trat Willi Brunckhorst, Schwiegersohn von Thomas Ernst Haller in die Leitung des Unternehmens ein.

1928 betrug die Tagesproduktion 11.00 Uhren mit 1.800 Mitarbeitern. Nachdem sich die Schramberger Firmen Junghans HAU und Freiburger Fabriken zum Junghans-Konzern zusammengeschlossen hatten kam es auch in Schwenningen zur Bildung einer Interessengemeinschaft zwischen der Kienzle Uhrenfabriken AG und der Thomas Ernst Haller AG.

Weiterführende Informationen

Literatur