Uhrmacherschule von Paris

"Ecole d'Horlogerie Paris" Rue Manin 30

"Ecole d'Horlogerie Paris" Dritte Lehrjahr

Comité de patronage de l'Ecole d'Horlogerie de Paris

Gründung

Die Pariser Uhrenschule "Ecole d'Horlogerie et Mécanique Précision" wurde 1880 in der Rue du Faubourg-du-Temple 99 in Paris gegründet unter der Schirmherrschaft der Chambre Syndicale d'Horlogerie de Paris und insbesondere von ihrem Präsidenten Auguste Hilaire Rodanet aus einer angesehene Uhrmacherdynastie, die 1880 zu einem der aktivsten und einflussreichsten Mitglieder wurde. Auguste Hilaire war zuerst Sekretär, dann Präsident, eine schwierige und heikle Position, die seine Kollegen einstimmig erneuerten. Es war nicht einfach um eine Uhrmacherschule in Paris zu schaffen. Es ist die erste Schule, die im Rahmen einer privaten Initiative gegründet wurde, die 1883 vom Staat als gemeinnützig anerkannt wurde. Ab 1887 war Alfred Drocourt Tresorier de Consel d'Administration und 1879 Vizepräsident

Ziel dieser Schule war, qualifizierte und ausgebildete Arbeitskräfte in der Konstruktion, Wartung und Reparatur von Uhrengeräten, Präzisionsinstrumenten und Elektrizität auszubilden. Diese Schule für hervorragende Uhrmacherkunst und Präzisionsmechanik wird die Ausbildung junger Uhrmacher abdecken und sie aus Fachgebieten herausholen, die zu eng sind, um ihnen eine Zukunft zu garantieren. Auguste H. Rodanet stellt genau wie sein Vater fest, dass junge Menschen, die aus Lehrstellen und Schulen kommen, nur eine besttimmte Spezialität haben, wie Regleur, Hemmung hersteller oder Finisher, und nicht alle Stufen der Herstellung eine Uhr beherrschen.

Die schrittweise Entwicklung der Pariser Uhrmacherschule und die wachsende Zahl ihrer Schüler machten die Räumlichkeiten ihrer ersten Einrichtung in der Rue du Faubourg-du-Temple, unzureichend. Die zahlreichen täglichen Zulassungsanträge, bewies erneut die dringende Notwendigkeit einer Pariser Uhrmacherschule. Auguste H. Rodanet, entwarfen dann ein endgültiges Projekt, ein großes Stück Land wurde erworben, eine neu Schule wurde gebaut und Komplett installiert im Rue Manin 30 in Paris. Es gab vier Werkstätten, drei Klassenzimmer, ein Amphitheater für technische Demonstrationen, eine wichtige Museumsbibliothek, ein Internat und die Räumlichkeiten, die für die verschiedenen Abteilungen der Schulverwaltung und -betrieb erforderlich waren. Vorbehaltlich des Bestehens der Aufnahmeprüfung betrug die Lehrzeit vier Jahre. Jedes Jahr nahmen die scheidenden Studenten an allgemeinen Wettbewerben mit einer Jury aus Uhrmachern und Wissenschaftlern teil. Es diente als Lehrmodell für alle anderen Industriezweige. Unterstützt von den größten Persönlichkeiten der Zeit mit einem mächtigen Patronagekomitee genoss die Pariser Uhrmacherschule beispiellosen Ruhm und Prestige und bildete einen Nährboden für erstklassige Uhrmachermeister.

Auszeichnungen beim Weltausstellungen, internationale Ausstellungen und andere Auszeichnungen

Die Schule erhielt mehrere Auszeichnungen bei den Weltausstellungen: ein Ehrendiplom und eine Goldmedaille bei der Weltausstellung von 1889 und gewann 1900 die höchste Auszeichnung, die von der internationalen Jury einstimmig verliehen wurde. 1881 erhielt sie eine Silbermedaille auf der Internationalen Elektrizitätsausstellung, eine Goldmedaille 1883 in Amsterdam und eine Goldmedaille in Antwerpen 1885. Zwei Ehrendiplome 1885-1886. 1899 verlieh die Gesellschaft zur Förderung der nationalen Industrie nach dem Bericht von M. Lavollée eine Goldmedaille. Außerdem erhielt sie 13 Medaillen für Austeller der Schule. Seine glänzenden Erfolge trugen dazu bei, eine souveräne Uhrenindustrie an einem der schönsten Orte der Welt aufrechtzuerhalten. Diese Schule bildete unter der Präsidentschaft von Auguste H. Rodanet mehr als 500 Schüler aus, die von den renommiertesten französischen und ausländischen Uhrmacherhäusern ihrer Zeit sehr gefragt waren. Nachdem Auguste H. Rodanet eine bedeutende Rolle für den Erfolg der Pariser Uhrmacherschule gespielt hatte, wurde er 1900 zum Kommandeur der Ehrenlegion ernannt, eine Auszeichnung, die in den Annalen der Uhrmacherkunst bisher unbekannt war. Die Verteilung der Schulauszeichnungen wurde seit 1881 jedes Jahr im Palais du Trocadéro gefeiert. Charles Floquet, Eugène Spuller, Antonin Proust, Felix Faure, um nur einige zu nennen Einige hatten die Ehre, diese Preisverleihungen zu leiten. Es war, wie es hieß, immer eine unvergessliche Erinnerung für diejenigen, die das Glück hatten, daran teilzunehmen. Am Ende jeder Zeremonie wurden die verdientesten Studenten mit Preisen ausgezeichnet. 1934 wurde die Ecole d'Horlogerie de Paris in der Rue Magnin mit dem Diderot-Schulen fusioniert, "École municipale professionnelle Diderot", "Collège technique Diderot", "Lycée scientifique et technologique Diderot" im Boulevard de la Villett 60 und 61 Rue David d'Angers. In Parisw gibt es auch noch die École d’horlogerie Pierre Girard.

Berühmte Schüler

Einer der bekanntesten Schüler war Charles Hilaire Henri Rodanet ein Neffe von Auguste Hilaire Rodanet. Er war ein brillanter Schüler an der Pariser Uhrmacherschule, der seine Schulprüfung mit den Glückwünschen von Präsident Émile Loubet als Erster seiner Klasse abschloss. Später war er die treibende Kraft bei Firma von Edmond Jaeger und Jaeger-LeCoultre. Er erfand

Lehrer

• Jolly, M.;
• Louis, Georges;
• Thiébaud, M.;
• Grossmann, Willy;

Andere Schüler

• Auricoste, Joseph;
• Bailleul, Louis;
• Béquet, Jules;
• Bontems, Léon;
• Bourniche, Charles;
• Brown, George (2);
• Bünzli, Henri-René;
• Continsouza, Pierre-Victor;
• Débonnière, Jean;
• Faury, Gaston;
• Goulpeau, Alexis;
• Knaebel, Edouard;
• Lafont, Louis;
• Legrand, Marcel;
• Lièchty, Mons.
• Mercier, Robert,
• Pathé, Marius;
• Richard, Edmond;
• Rollin, René;
• Toulouse, Jean;
• Uhlen, Maurice;

Weiterführende Informationen

• Bildgalerie Uhrenmodelle Uhrmacherschule von Paris
• Bildgalerie Uhrwerke Uhrmacherschule von Paris
• Bildgalerie Archiv Uhrmacherschule von Paris

Externe Links

• École d'horlogerie de Paris Wikipedia (fr)
• Lycée polyvalent Diderot • Paris