Datei:Matthäus Hipp Neuchâtel, Werk Nr. 5649, circa 1890 (1).jpg

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Matthäus Hipp Neuchâtel, Werk Nr. 5649, 340 x 340 mm, circa 1890

Nebenuhr mit Regulatorzifferblatt für den Betrieb durch eine Präzisionspendeluhr.
Geh.: Nußbaum, intarsiert. Ziffbl.: versilbert, dezentrales Stundenziffernblatt "0-24" mit arab. Zahlen, kleine Sekunde bei "12", 60 Min.-Zähler. Werk: elektromechanisches Magnetschaltwerk, Messing, geschliffen, zaponiert, signiert, nummeriert.

Dr. Matthäus Hipp (1813-1893).
Bern, Neuenburg, geb. 25.10.1813 in Blaubeuren, gest. 3.5.1893 in Zürich-Flundern, tätig in Ulm, St. Gallen, Reutlingen, Bern u. Neuenburg, war ein genialer Uhrmacher u. machte wichtige Erfindungen, besonders auf dem Gebiet der elektrischen Uhren, Kontrolluhren u. des Telegrafenwesens. Weite Verbreitung hat das Hippsche Chronoskop gefunden. Von diesem werden A. u. E. der zu messenden Zeit elektromagnetisch auf den Gang von Zeigern übertragen u. an 2 sich ergänzenden Zifferblättern bis auf 1/1000 Sekunde abgelesen. Hipp stellte auch das bekannte elektrisch angetriebene "Hippsche Pendel", hochwertige elektrische Pendeluhren, Chronographen u.ä.m. her. Ein von ihm gelieferter Chronograph zur Beobachtung der Nerventätigkeit ging bis auf 0,01 Sekunde genau. 1852 wurde er Direktor des Schweizer Telegrafenwesens in Bern, dort schuf er wertvolle Neuerungen, z.B. das Gegentelegrafieren auf derselben Linie u. eine Kontrolluhr für die Fahrgeschwindigkeit, die Ankunft u. Abfahrt der Züge. Als Leiter der Firma Fabrique de Télégraphes et Appareils Eléctriques in Neuchâtel erfand oder verbesserte er zahlreiche Apparate, die m. der Elektrizität in Verbindung stehen. Von der Universität Zürich wurde er zum Dr. e.h. ernannt.

Quelle: Jürgen Abeler, Meister der Uhrmacherkunst, Wuppertal 1977, S. 281.

Matthäus Hipp Neuchâtel, Movement No. 5649, 340 x 340 mm, circa 1890 Slave clock with regulator dial that is coordinated with a precision pendulum clock.
Geh.: walnut, inlaid. Dial: silvered, eccentric hour dial with Arabic numerals "0-24", auxiliary seconds at "12", 60 min. counter. Movm.: electromechanical solenoid system, brass, ground, zaponed, signed, numbered.

Dr. Matthäus Hipp (1813-1893).
A brilliant theoretician, was born in Blaubeuren, (Wuerttemberg), Germany. Hipp became famous for mechanical horological improvements. When he was only 21, while in St. Gall in 1834, he devised the Hipp toggle as part of an escapement for electric clocks. It was also called Hipp's "butterfly switch"... It was used to maintain a pendulum's oscillation electrically. The pendulum was impulsed only when the arc narrowed to a certain width. Hipp did not construct a clock on this principle until after it was used for pendulum clocks in Wurtemburg in 1842, and thus lost the honor of being the first to do so... In 1842 Hipp established himself in Reutlingen where he principally worked on constructing a clock after his own design...Hipp's own clock appeared in 1843 with a movement at the base of the pendulum achieving a precision of +/- 0.025 seconds.

Source: Swiss Timepiece Makers by Kathleen H. Pritchard, 1997, p. 36-39.

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