Armbanduhr: Unterschied zwischen den Versionen

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== Literatur ==
 
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*Das große Uhrenlexikon; Autor: Fritz von Osterhausen; ISBN 3898804305
 
*Das große Uhrenlexikon; Autor: Fritz von Osterhausen; ISBN 3898804305
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*Die 1000 schönsten Armbanduhren von 1925 bis heute; Autor: Martin Häußermann; ISBN 3898805107
  
 
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Version vom 24. März 2007, 23:23 Uhr

Armbanduhr

Armbanduhr
Sprache Übersetzung Abkürzung
Französisch: Montre-bracelet  
Englisch: Wrist Watch  
Spanisch: Reloj de pulsera  
Italienisch:    
Russisch: Наручные часы  
Portugiesisch: Relógio de Pulso  

Die ersten Armbanduhren entstanden Ende des 19. Anfang des 20. Jahrhunderts. Bis dahin trugen Männer ihre Taschenuhren an einer Kette in der Westentasche, die Frauen hingegen an einer Kette um den Hals. Bei der Verrichtung täglicher Arbeiten zeigten sich jedoch die Unzulänglichkeiten dieser Trageweise. Nicht selten tauchte damals eine an der Kette getragene Damenuhr beim Kochen in den Topf.

Dadurch entstand die Mode, die Damenuhren mittels eines Armreifes mit Spange am Handgelenk zu tragen. Später wurde zur besseren Ablesbarkeit das Zifferblatt um 90° versetzt und Stege an das Gehäuse gelötet um Armbänder daran befestigen zu können. Diese Mode galt zunächst für Männer als "weibisch" - Herren benutzten weiterhin die Taschenuhr an der Uhrkette.

Erst die Luftfahrt brachte für die Armbanduhr auch bei den Herrenuhren den Durchbruch: Der brasilianische Flugpionier Alberto Santos-Dumont lies sich von dem befreundeten Pariser Uhrmacher Louis Cartier eine Uhr für Flieger bauen, die am Armband getragen wurde: Die Santos Cartier gilt als erste Armbanduhr für Männer.

Auch die Offiziere im Ersten Weltkrieg mußten feststellten, dass ihre Taschenuhren im Winter und allgemein unter Kampfbedingungen sehr unpraktisch waren. So setzte sich die Armbanduhr beim Militär und schließlich auch in der zivilen Gesellschaft schnell durch. Bei Kriegsende wurde sie schnell zum allgemeinen Standard.

Literatur

  • Das große Uhrenlexikon; Autor: Fritz von Osterhausen; ISBN 3898804305
  • Die 1000 schönsten Armbanduhren von 1925 bis heute; Autor: Martin Häußermann; ISBN 3898805107