KIENZLE Uhren GmbH: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Geschichte des Unternehmens Kienzle reicht in die ersten Anfänge der Schwarzwälder Uhrenindustrie zurück. [[1822]] begann der Uhrmachermeister [[Schlenker, Johannes (geb. 1787)|Johannes Schlenker]] mit der handwerklichen Fertigung holzgespindelter Uhren.  
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Die Geschichte des Unternehmens Kienzle reicht in die ersten Anfänge der Schwarzwälder Uhrenindustrie zurück. [[1822]] begann der Uhrmachermeister [[Schlenker, Johannes (geb. 1787)|Johannes Schlenker]] mit der handwerklichen Fertigung holzgespindelter Uhren. [[1855]] werden "Nachwächterkontrolluhren" von Schlenker in alle Welt geliefert.
  
 
==== Schlenker & Kienzle ====
 
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Version vom 11. Dezember 2007, 22:20 Uhr

Kienzle Firmenlogo

Kienzle Uhrenfabriken AG

Deutscher Uhrenhersteller


Die Geschichte des Unternehmens Kienzle reicht in die ersten Anfänge der Schwarzwälder Uhrenindustrie zurück. 1822 begann der Uhrmachermeister Johannes Schlenker mit der handwerklichen Fertigung holzgespindelter Uhren. 1855 werden "Nachwächterkontrolluhren" von Schlenker in alle Welt geliefert.

Schlenker & Kienzle

Schlenker-Kienzle Bildmarke.jpg

1883 erfolgte die Übernahme der Firma durch seinen Enkel, Karl Johannes Schlenker und dessen Schwager Jakob Kienzle und damit verbunden der Beginn der fabrikmäßigen Serienfertigung. Es wurden serienmäßig Wecker und Regulateurwerke mit der Signatur „Schlenker & Kienzle“ gefertigt. 1888 kaufte „Schlenker & Kienzle“ die alte Teusermühle an der Mühlstraße in Komotau (heute Chomutov Tschechien) auf und baute diese zu einem Zweigwerk aus. In Komotau wurden Schwarzwälder Uhren, Wiener Pendeluhren, mit Gewicht oder Federzug, Wecker, Küchen-, Zimmer- und Salonuhren in einfacher und Luxusausstattung gefertigt. Das Zweigwerk wurde von Simon Steinhart geleitet.

Kienzle Uhrenfabrik

Kienzle Schreibtischuhr,
1930er Jahre
Kienzle Herrenarmbanduhr,
1960er Jahre

Nach dem Ausscheiden von Karl Johannes Schlenker im Jahre 1898 wurde Jakob Kienzle Alleininhaber der Firma und benannte sie 1919 in „Kienzle Uhrenfabrik KG“ um. Bereits 1900 überstieg die Produktion 1 Mio. Uhren. Es wurden Zweigbetriebe in London, Paris und Mailand errichtet. 1913, die Firma beschäftigte zu dieser Zeit bereits über 2.000 Mitarbeiter, wurden fast 5 Mio. Uhren produziert. 1922 erfolgte die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft. 1964 wurde die Aktiengesellschaft in eine GmbH umgewandelt.

1974 ist Kienzle der größte Hersteller von Armbanduhren in der Bundesrepublik.

1985 übernimmt Kienzle die Württembergische Uhrenfabrik Bürk und führt sie bis 1996 unter dem Namen „Bürk Zeitsysteme“ weiter.

1989 wird die Kienzle Uhrenfabrik von der DUFA Deutsche Uhrenfabrik übernommen. 1992 erfolgt die Umbenennung von Kienzle in DUFA. Die Firma geht 1996 in Konkurs. 1997 wird das Unternehmen von der Gruppe Highway Holdings, Hongkong übernommen und die Produktion nach China verlagert. 2002 wird in Hamburg die Kienzle AG von internationalen Investoren neu gegründet.

2004 wird die Kienzle Uhrenfabriken GmbH von Highway Holdings in Villingen-Schwenningen gegründet.

Neubeginn als Kienzle AG

2005 werden die weltweiten Markenrechte von der Kienzle AG in Hamburg übernommen. Es beginnt eine komplette strategische Neuausrichtung der Firma. Es werden auch wieder mechanische Uhren entwickelt und gefertigt, etwa im Rahmen der neuen "Edition Jakob Kienzle" oder in der "Kienzle Kollektion 1822".

Weiterführende Informationen

  • Archiv Kienzle - mit Links zu weiteren Beiträgen im Watch-Wiki und Abbildungen


Literatur

Weblinks