Uhren- und Schmuckfabrik G.A. Müller: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 1. April 2016, 18:06 Uhr
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Deutsche Uhren- und Schmuckfabrikation
Deutsche Uhren- und Schmuckfabrikation G.A. Müller ist eine deutsche Uhren- und Schmuckmanufaktur in Familienbesitz mit Sitz in Pforzheim.
Gottlob August Müller (geb.1874 in Pforzheim; gest.1958 ebenda) gründet 1910 in Pforzheim die nach ihm benannte Uhren- und Schmuckfabrik G.A. Müller. Das erste Firmendomizil befindet sich in der Gartenstraße 18-20 - zunächst als Schmuck- und Bijouteriefabrik.
Ab 1919 beginnt man mit einer eigenen Armbanduhren- und Uhrgehäusefertigung unter dem Markennamen „Gama“. In den 1930er Jahren treten die Kinder des Firmengründers, Hedwig Blessing geb. Müller, Ida Müller und Walter Müller sowie der Schwiegersohn Karl Blessing, in die Leitung des Unternehmens ein.
Am 23. Februar 1945 wird Pforzheim bei einem Angriff durch 379 britischer Bomber fast völlig zerstört. Innerhalb von 22 Minuten finden 20.000 Menschen den Tod. Auch die Fabrik in der Gartenstraße übersteht das Inferno nicht.
Ein Jahr später kann unter schwierigsten Bedingungen die Produktion wieder anlaufen. Um 1950 wird der Firmensitz in die Friedenstraße 24 (diesen Ort anzeigen) verlegt.
Um 1960 schließt sich die Uhren- und Schmuckfabrik G.A. Müller der neu gegründeten Produktionsgemeinschaft Epora an. Sie erhofft sich dadurch Wettbewerbsvorteile durch eine vereinfachte Uhrenfertigung.
Ende der 1960er-Jahre bezieht die Firma ihr neues Domizil in der Parkstraße 18-20. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich das Unternehmen im Besitz der zweiten und dritten Generation der Familien Müller und Blessing. Das Unternehmen wird heute von dem Enkel des Firmengründers, Dieter Blessing (*1936 in Pforzheim) geführt.