Antrieb: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 12. Januar 2008, 11:07 Uhr
Als Antriebsorgan für Uhren werden in der Regel
für mechanische Uhren
- Gewichte
- Federn
und für elektronische Uhren
- Magnetfelder (Magnetspule, Motor)
verwendet.
Gewichtszug
Der Gewichtszug bildet die einfachste Form des Antriebes von Uhrwerken. Der große Vorteil des Gewichtszuges ist, daß die antreibende Kraft konstant ist.
Beim Kettenzug hängt das Gewicht an einer Kette, die über ein Kettenrad das Uhrwerk antreibt. Das Zurücklaufen der Kette nach dem Aufziehen wird durch ein Gesperr verhindert. Kettenzug wird u.a. in Bodenstanduhren, Schwarzwalduhren und Kuckucksuhren verwendet.
Beim Seilzug hängt das Gewicht an einem Seil oder an einer Umlenkrolle. Durch die Umlenkrolle wird die Fallhöhe des Gewichts halbiert. Das Seil wird beim Aufziehen mit Schlüsselaufzug auf eine Seilrolle aufgewickelt. Das Zurücklaufen des Seiles nach dem Aufziehen wird durch ein Gesperr verhindert. Seilzug wird u.a. in Wanduhren, Bodenstanduhren und Kirchturmuhren verwendet.
Damit das Uhrwerk auch während des Aufziehens mit Kraft versorgt wird, besitzen bessere Uhren mit Gewichtszug ein Gegengesperr.
Federzug
Der Antrieb des Uhrwerks erfolgt durch ein gespanntes, in Spiralform gewundenes Stahlband, die Feder. |
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In der Regel ist die Feder im Federhaus untergebracht. Das äußere Ende ist am Federhaus eingehakt. Das innere Ende ist an der Achse, dem Federkern befestigt. |
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Beim Aufziehen (Spannen der Feder) wird die Feder um den Federkern gewickelt. Man unterscheidet feste, bewegliche und fliegende Federhäuser. Das Entspannen der Feder nach dem Aufziehen wird durch ein Gesperr verhindert. Malteser, Kette-Schnecke |
Magnetfeld
Elektronische Uhren (z.B. Quarzuhren) beziehen ihre Antriebsenergie durch Batterie oder Solarstrom, beim Autoquarz-System auch mechanisch durch Automatik-Aufzug.