St.-Martins-Kirche Weinböhla: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
 
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Weinböhla wurde erstmals 1349/50 in einem Lehnbuch mit den Auflistungen der Besitztümer des Markgrafen Friedrich dem Strengen unter dem damaligen Namen "Bel" erwähnt. Der ürsprüngliche Ortsname ist von dem altsorbischen Wort „bela“ (weiß, hell) abgeleitet und ist auf die sonnige Hanglage und die vorherrschenden Heidesandböden zurückzuführen. Rund 180 Jahre später wird der Ortsmane "Weinböhla" („Wein“ = Weinanbaugebiet + „böhla“ = umgangssprachlich für „bela“) verwendet.
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Weinböhla wurde erstmals 1349/50 in einem Lehnbuch mit den Auflistungen der Besitztümer des Markgrafen Friedrich dem Strengen unter dem damaligen Namen "Bel" erwähnt. Der ürsprüngliche Ortsname ist von dem altsorbischen Wort „bela“ (weiß, hell) abgeleitet und ist auf die sonnige Hanglage und die vorherrschenden Heidesandböden zurückzuführen. Rund 180 Jahre später wird der Ortsmane "Weinböhla" (die Beisilbe „Wein-“ = Weinanbaugebiet erhielt der Ort erstmals 1513 + „böhla“ = umgangssprachlich für „bela“) verwendet.
  
 
Es ist anzunehmen, daß Weinböhla bis ca. 1500 von den Nachbarkirchgemeinden Niederau und Oberau betreut wurde.
 
Es ist anzunehmen, daß Weinböhla bis ca. 1500 von den Nachbarkirchgemeinden Niederau und Oberau betreut wurde.

Version vom 11. August 2008, 00:46 Uhr

St.-Martins-Kirche Weinböhla

St.-Martins-Kirche Weinböhla

Evangelisch-Lutherische Kirche im Freistaat Sachsen

Geschichte

Weinböhla wurde erstmals 1349/50 in einem Lehnbuch mit den Auflistungen der Besitztümer des Markgrafen Friedrich dem Strengen unter dem damaligen Namen "Bel" erwähnt. Der ürsprüngliche Ortsname ist von dem altsorbischen Wort „bela“ (weiß, hell) abgeleitet und ist auf die sonnige Hanglage und die vorherrschenden Heidesandböden zurückzuführen. Rund 180 Jahre später wird der Ortsmane "Weinböhla" (die Beisilbe „Wein-“ = Weinanbaugebiet erhielt der Ort erstmals 1513 + „böhla“ = umgangssprachlich für „bela“) verwendet.

Es ist anzunehmen, daß Weinböhla bis ca. 1500 von den Nachbarkirchgemeinden Niederau und Oberau betreut wurde.

Der erste Kirchbau erfolgte vermutlich vor 1539, der Einführung der Reformation in Sachsen. Ein Zeugnis dieser Zeit ist ein vorreformatorischer Flügelaltar von 1503 mit der Darstellung des Heiligen Martin der 1827 im Zuge einer Kirchenrenovierung ausgebaut und in das Altertumsmuseum Dresden verbracht wurde. Später kam der Altar in das Stadtmuseum Meißen, danach in die Martinskapelle auf dem Meißner Plossen. Heute befindet sich dieser renovierte Altar in der St.-Afra-Kirche Meißen.

Turmuhr

Das Uhrwerk der Kirche stammt aus dem Jahr 1894 und wurde 1995 überholt. Heute steht es unter Denkmalschutz. Die Zifferblätter haben einen Durchmesser von 1,80 m.