Moore, Thomas (2)/de: Unterschied zwischen den Versionen

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Zu der ehemaligen Wetherfield- Sammlung gehörte eine Uhr von Moore mit [[Schlagwerk]] und [[Repetition]]. Weiterhin ist eine Standuhr mit [[Schlagwerk]], Spielwerk und [[Kalendarium]] von ihm bekannt. In der In der Mitte dieser Uhr ist ein Orchester mit acht beweglichen Figuren dargestellt.
 
Zu der ehemaligen Wetherfield- Sammlung gehörte eine Uhr von Moore mit [[Schlagwerk]] und [[Repetition]]. Weiterhin ist eine Standuhr mit [[Schlagwerk]], Spielwerk und [[Kalendarium]] von ihm bekannt. In der In der Mitte dieser Uhr ist ein Orchester mit acht beweglichen Figuren dargestellt.
  
Moore fertigte auch Kleinuhren, deren [[Aufzug]] in beiden Drehrichtungen vorgenommen werden konnte. Ihm war aufgefallen, daß einige Uhren oft kaputt waren, weil deren Besitzer diese oft in der falschen Drehrichtung aufzuziehen versuchten. Durch den Einsatz dieser von ihm entwickelten Mechanik konnte dies nun nicht mehr vokommen. In einer Ipswitcher Zeitung von 1729 wurden solche Uhren beworben und die Leser zu einem Besuch in das Haus von Thomas Moore eingeladen, um sich vor Ort von diesen Uhren zu überzeugen. [[1747]] beschreibt der Französische Uhrmacher [[Thiout, Antoine (1694-1761)|Antoine Thiout L’Aîné]] diese Mechanik von Thomas Moore in seinem Buch ''Traité d’ Horlogerie''. Durch ein [[Planetengetriebe]] und einem Drehring mit inne liegender Verzahnung wurde es möglich, daß die Uhr in beide Richtungen aufgezogen werden konnte. Doch Thiout nennt als Erfinder dieser Mechanik den Französischen Uhrmacher [[Vergo]]. Eine Besonderheit dieses Getriebes war, daß während des Aufzuges die Kraftübertragung auf das Räderwerk aufrecht erhalten blieb. Diese Eigenschaft wurde später auch oft bei Uhrwerken von Groß- und Kleinuhren genutzt um sicherzustellen, dass die Uhr auch während des Aufzuges weiterläuft. Gute Beispiele dafür sind einige Turmuhren von [[Weule]] und die Armbanduhren- Modelle von [[Lange]]: [[Lange Tourbillon „Pour le Mérite“]] und [[Lange Tourbograph „Pour le Mérite“]].
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Moore fertigte auch Kleinuhren, deren [[Aufzug]] in beiden Drehrichtungen vorgenommen werden konnte. Ihm war aufgefallen, daß einige Uhren oft kaputt waren, weil deren Besitzer diese oft in der falschen Drehrichtung aufzuziehen versuchten. Durch den Einsatz dieser von ihm entwickelten Mechanik konnte dies nun nicht mehr vokommen. In einer Ipswitcher Zeitung von 1729 wurden solche Uhren beworben und die Leser zu einem Besuch in das Haus von Thomas Moore eingeladen, um sich vor Ort von diesen Uhren zu überzeugen. [[1747]] beschreibt der Französische Uhrmacher [[Thiout, Antoine (1694-1761)|Antoine Thiout L’Aîné]] diese Mechanik von Thomas Moore in seinem Buch ''Traité d’ Horlogerie''. Durch ein [[Planetengetriebe]] und einem Drehring mit inne liegender Verzahnung wurde es möglich, daß die Uhr in beide Richtungen aufgezogen werden konnte. Doch Thiout nennt als Erfinder dieser Mechanik den Französischen Uhrmacher [[Vergo]]. Eine Besonderheit dieses Getriebes war, daß während des Aufzuges die Kraftübertragung auf das Räderwerk aufrecht erhalten blieb. Diese Eigenschaft wurde später auch oft bei Uhrwerken von Groß- und Kleinuhren genutzt um sicherzustellen, dass die Uhr auch während des Aufzuges weiterläuft. Gute Beispiele dafür sind einige Turmuhren von [[Turmuhrenfabrik und Glockengießerei J. F. Weule|Weule]] und die Armbanduhren- Modelle von [[Lange]]: [[Lange Tourbillon „Pour le Mérite“]] und [[Lange Tourbograph „Pour le Mérite“]].
 
   
 
   
 
Nach seinem Tod im Jahre [[1762]] übernahmen seine zwei Söhne [[Moore, Edward (1)|Edward]] und [[Hatley Moore]] den Betrieb ihres Vaters.
 
Nach seinem Tod im Jahre [[1762]] übernahmen seine zwei Söhne [[Moore, Edward (1)|Edward]] und [[Hatley Moore]] den Betrieb ihres Vaters.

Version vom 5. Dezember 2008, 02:06 Uhr

Moore, Thomas
(siehe auch: Moore)

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Englischer Uhrmacher

Thomas Moore wurde als Sohn des Uhrmachers Roger Moore geboren und war in Ipswitch/England ansässig[1]. Das genaue Geburtsjahr ließ sich bisher nicht ermitteln. Es ist aber davon auszugehen, daß es vor 1720 liegt weil von ihm einige Groß- und Kleinuhren bekannt sind und eine dieser Großuhren auf das Jahr 1720 datiert ist.

Zu der ehemaligen Wetherfield- Sammlung gehörte eine Uhr von Moore mit Schlagwerk und Repetition. Weiterhin ist eine Standuhr mit Schlagwerk, Spielwerk und Kalendarium von ihm bekannt. In der In der Mitte dieser Uhr ist ein Orchester mit acht beweglichen Figuren dargestellt.

Moore fertigte auch Kleinuhren, deren Aufzug in beiden Drehrichtungen vorgenommen werden konnte. Ihm war aufgefallen, daß einige Uhren oft kaputt waren, weil deren Besitzer diese oft in der falschen Drehrichtung aufzuziehen versuchten. Durch den Einsatz dieser von ihm entwickelten Mechanik konnte dies nun nicht mehr vokommen. In einer Ipswitcher Zeitung von 1729 wurden solche Uhren beworben und die Leser zu einem Besuch in das Haus von Thomas Moore eingeladen, um sich vor Ort von diesen Uhren zu überzeugen. 1747 beschreibt der Französische Uhrmacher Antoine Thiout L’Aîné diese Mechanik von Thomas Moore in seinem Buch Traité d’ Horlogerie. Durch ein Planetengetriebe und einem Drehring mit inne liegender Verzahnung wurde es möglich, daß die Uhr in beide Richtungen aufgezogen werden konnte. Doch Thiout nennt als Erfinder dieser Mechanik den Französischen Uhrmacher Vergo. Eine Besonderheit dieses Getriebes war, daß während des Aufzuges die Kraftübertragung auf das Räderwerk aufrecht erhalten blieb. Diese Eigenschaft wurde später auch oft bei Uhrwerken von Groß- und Kleinuhren genutzt um sicherzustellen, dass die Uhr auch während des Aufzuges weiterläuft. Gute Beispiele dafür sind einige Turmuhren von Weule und die Armbanduhren- Modelle von Lange: Lange Tourbillon „Pour le Mérite“ und Lange Tourbograph „Pour le Mérite“.

Nach seinem Tod im Jahre 1762 übernahmen seine zwei Söhne Edward und Hatley Moore den Betrieb ihres Vaters.


Quellen

Watchmakers & Clockmakers of the World ; Autor: Baillie, G. H.; ISBN 140679113X

Literatur