Spechthalsregulierung: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 29. Oktober 2009, 12:23 Uhr
Spechthalsregulierung
Die Spechthalsregulierung von Mühle-Glashütte
Die Armbanduhren von Nautische Instrumente Mühle-Glashütte zeichnen sich nicht nur durch größtmögliche Präzision aus, sondern auch durch ihre Robustheit und Zuverlässigkeit. Vor allem der S.A.R. Rescue-Timer muss sich täglich auf den Seenotkreuzern der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) behaupten.
Den dabei auftretenden Belastungen müssen auch die Werke der Zeitmesser gewachsen sein. Deshalb hat Mühle-Glashütte im Jahr 2003 eine eigene Feinregulierung entwickelt, die den präzisen Gang eines Uhrwerks auch unter härtesten Einsatzbedingungen ermöglicht: die patentierte Spechthalsregulierung.
Die Spechthalsregulierung erhielt ihren Namen von der charakteristisch geformten Feder, die gegen den Rückerzeiger drückt. Ihre Form gleicht dem Hals und Kopf eines Spechtes.
Funktionsweise und technische Vorteile
Die Form der Spechthalsfeder ist in erster Linie durch ihre Funktion bedingt. Damit soll der Rückerzeiger nicht nur seitlich gegen die Feinregulierschraube gedrückt werden, sondern gleichzeitig auch nach unten auf den Unruhkloben.
Bei stärkeren Erschütterungen kann es bei herkömmlichen Feinregulierungen zum Beispiel vorkommen, dass der Rückerzeiger zwischen Feinregulierschraube und Gegendruckfeder nach oben springt. Dadurch kann sich die Lage der Unruhwelle oder die Regulierung der Uhr verändern.
Die Spechthalsfeder verhindert, dass sich der Rückerzeiger nach oben bewegen kann, indem sie in eine halbkreisförmige Vertiefung des Rückers eingreift und diesen sicher in seiner Position fixiert. In Analogie zur Spechthalsfeder wird der verbesserte Rückerzeiger von Mühle Spechthalszeiger genannt.