Prescher, Thomas/de: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach seiner Militärzeit machte er seine Passion „Uhren“ zum Beruf. Bei der [[IWC]] in Schaffhausen (CH) machte er nach einer verkürzten Lehrzeit 1994 seinen Lehrabschluss als Jahrgangsbester Uhrmacher-Mikroelektroniker und wurde von der Prüfungskommission für Gewerbliche und Handwerkliche Berufe des Kantons Schaffhausen und dem Verband Deutschschweizer Uhrenfabrikanten für besondere Leistungen ausgezeichnet. Als Lehrabschlussstück baute er sein erstes fliegendes Tourbillon. Die Faszination dieser Technik ließ ihn nie mehr los und trieb ihn 2004 zu seiner Meisterleistung, dem ersten fliegenden Tripel-Achs-Tourbillon mit konstanter Kraft im Käfig in einer Armbanduhr.
 
Nach seiner Militärzeit machte er seine Passion „Uhren“ zum Beruf. Bei der [[IWC]] in Schaffhausen (CH) machte er nach einer verkürzten Lehrzeit 1994 seinen Lehrabschluss als Jahrgangsbester Uhrmacher-Mikroelektroniker und wurde von der Prüfungskommission für Gewerbliche und Handwerkliche Berufe des Kantons Schaffhausen und dem Verband Deutschschweizer Uhrenfabrikanten für besondere Leistungen ausgezeichnet. Als Lehrabschlussstück baute er sein erstes fliegendes Tourbillon. Die Faszination dieser Technik ließ ihn nie mehr los und trieb ihn 2004 zu seiner Meisterleistung, dem ersten fliegenden Tripel-Achs-Tourbillon mit konstanter Kraft im Käfig in einer Armbanduhr.
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Stationen seiner Uhrmacherkarriere[2]: Im Anschluss an seine Lehre sammelte er 1993 im Servicecenter von Audemars Piguet in Deutschland weitere Erfahrungen; während dieser Zeit legte er die deutsche Meisterprüfung an der Karl Zeiss Schule Frankfurt (D) ab. Drei Jahre lang erweiterte er dann bei der Firma Gübelin / Luzern[3] sein Können in der Fertigung komplizierter Uhren-Einzelstücke nach Kundenwünschen und in der Restauration[4] in zwei Arbeitsschwerpunkten: Restauration antiker und komplizierter Uhren. Hier entstanden seine ersten Unikate und mehrere Bras-en-l’air Armbanduhren. Erster Höhepunkt war eine von ihm entwickelte Taschenuhr, die Gübelin-Sonnenfleckenuhr mit ewigem Kalender und komplett zentralen Anzeigen. Erfahrungen in der Industrie sammelte er von 2000 bis 2002 bei verschiedenen Unternehmen u.a. bei Blancpain SA, Lausanne, als Direktor Produktion.
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Seit der Gründung der [[Thomas Prescher Uhren GmbH]] im Jahre 2002 arbeitet Thomas Prescher selbstständig.
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In diesem Jahr baute er sein erstes Mehr-Achs-Tourbillon, ein Doppel-Achs-Tourbillon in einer Taschenuhr[5]. Gleichzeitig entwickelte er einen verbesserten Mechanismus zur retrograden Anzeige
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2009 wurde an der Baselworld 2009 ein neuartiger [[Ewiger Kalender]], der „QP1“, vorgestellt. Alle Anzeigen des Kalenders erfolgen zentral aus der Mitte heraus. Die von Thomas Prescher entwickelte Technik findet in luxuriösen, aus hochwertigstem Material nach Kundenwünschen entwickelten Gehäusen ihren Platz. So wird jede seiner Uhren ein einmaliges Zeit-Kunstwerk.
  
  
 
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Version vom 6. Juni 2010, 23:47 Uhr

Prescher, Thomas

Thomas Prescher

Deutscher Uhrmachermeister

Thomas Prescher wurde am 14. März 1966 in Lingen an der Ems geboren. Die Schulausbildung beendete er 1985 erfolgreich mit seinem Abitur am Windhorstgymnasium in Meppen. Im selben Jahr schlägt Prescher die Offizierslaufbahn bei der Deutschen Marine ein. Während dieser Zeit studierte Elektrotechnik an der Marineuniversität in Hamburg und erwarb die wesentlichen nautischen Patente.

Nach seiner Militärzeit machte er seine Passion „Uhren“ zum Beruf. Bei der IWC in Schaffhausen (CH) machte er nach einer verkürzten Lehrzeit 1994 seinen Lehrabschluss als Jahrgangsbester Uhrmacher-Mikroelektroniker und wurde von der Prüfungskommission für Gewerbliche und Handwerkliche Berufe des Kantons Schaffhausen und dem Verband Deutschschweizer Uhrenfabrikanten für besondere Leistungen ausgezeichnet. Als Lehrabschlussstück baute er sein erstes fliegendes Tourbillon. Die Faszination dieser Technik ließ ihn nie mehr los und trieb ihn 2004 zu seiner Meisterleistung, dem ersten fliegenden Tripel-Achs-Tourbillon mit konstanter Kraft im Käfig in einer Armbanduhr.

Stationen seiner Uhrmacherkarriere[2]: Im Anschluss an seine Lehre sammelte er 1993 im Servicecenter von Audemars Piguet in Deutschland weitere Erfahrungen; während dieser Zeit legte er die deutsche Meisterprüfung an der Karl Zeiss Schule Frankfurt (D) ab. Drei Jahre lang erweiterte er dann bei der Firma Gübelin / Luzern[3] sein Können in der Fertigung komplizierter Uhren-Einzelstücke nach Kundenwünschen und in der Restauration[4] in zwei Arbeitsschwerpunkten: Restauration antiker und komplizierter Uhren. Hier entstanden seine ersten Unikate und mehrere Bras-en-l’air Armbanduhren. Erster Höhepunkt war eine von ihm entwickelte Taschenuhr, die Gübelin-Sonnenfleckenuhr mit ewigem Kalender und komplett zentralen Anzeigen. Erfahrungen in der Industrie sammelte er von 2000 bis 2002 bei verschiedenen Unternehmen u.a. bei Blancpain SA, Lausanne, als Direktor Produktion.

Seit der Gründung der Thomas Prescher Uhren GmbH im Jahre 2002 arbeitet Thomas Prescher selbstständig.

In diesem Jahr baute er sein erstes Mehr-Achs-Tourbillon, ein Doppel-Achs-Tourbillon in einer Taschenuhr[5]. Gleichzeitig entwickelte er einen verbesserten Mechanismus zur retrograden Anzeige und stellte ihn in der Armbanduhr „Falke“ mit Zeit anzeigenden Flügeln vor[6].

2003 wurde er in den Kreis der AHCI, der Akademie der unabhängigen, kreativen Uhrmacher aufgenommen.

Erstmalig an der Baselworld 2004 waren seine neuesten Entwicklungen zu sehen, Mehr-Achs-Tourbillons in Armbanduhren – Höhepunkt und Weltneuheit das erste fliegenden Triple-Achs-Tourbillons mit konstanter Kraft im Käfig. Je ein Ein-Achs-, Doppel-Achs-, und Triple-Achs-Tourbillon in einer Armbanduhr bilden eine Tourbillon-Trilogie. In den Jahren 2005 bis 2008 wurde die Modellreihen mit retrograden Mechanismen „Tempusvivendi“ und „Sculptura Una“ entwickelt und ausgebaut.

2009 wurde an der Baselworld 2009 ein neuartiger Ewiger Kalender, der „QP1“, vorgestellt. Alle Anzeigen des Kalenders erfolgen zentral aus der Mitte heraus. Die von Thomas Prescher entwickelte Technik findet in luxuriösen, aus hochwertigstem Material nach Kundenwünschen entwickelten Gehäusen ihren Platz. So wird jede seiner Uhren ein einmaliges Zeit-Kunstwerk.