Maybach-Tourbillon: Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 18: | Zeile 18: | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
− | *Das Tourbillon: Faszination der Uhrentechnik; Autor: Reinhard Meis; ISBN 3766710591 | + | *[[Das Tourbillon: Faszination der Uhrentechnik]]; Autor: [[Reinhard Meis]]; ISBN 3766710591 |
Version vom 4. August 2007, 05:55 Uhr
Maybach-Tourbillon
Uhrmachermeister Wilhelm Rieber
"Zwölf Zylinder, zwölf Stunden, zwölf Uhren, das passt", sagt der 46 Jahre alte Uhrmachermeister aus dem zu Albstadt (Zollernalbkreis) gehörenden Ort Neuweiler: Die Anfertigung dieser Tourbillon-Armbanduhren ist auf 12 Stück pro Jahr weltweit limitiert! Auch der Preis steht im Einklang mit der Zahlenlogik: 120.000 Euro netto, also ein Drittel dessen, was ein Kunde für eine Limousine aus der Maybach-Manufaktur in Sindelfingen hinblättern muss.
Ein Gehäuse aus 18-karätigem Rosegold umschließt das lackierte, bedruckte Ziffernblatt mit Maybach-Emblem. Die Breguet-Zeiger sowie die Sekundenzeigerspitzen wurden ebenfalls in Gold angefertigt. Auch die ca. 1000 Stunden Arbeit für eine Uhr rechtfertigen den Preis: "Der Wert liegt nicht im Material, sondern in der Technik", sagt Rieber. Wie die Limousinen aus der Maybach-Manufaktur in Sindelfingen werden die Uhren ebenfalls überwiegend in Handarbeit hergestellt.
Das Werk ist mit einem feinen Genfer Streifenschliff verziert und mit einer handgravierten und vergoldeten Signatur versehen. Diese gibt Auskunft über Herkunft, Hersteller, Herstellungsjahr und die Reihenfolge der Fertigung der auf 12 Stück pro Jahr weltweit limitierten Auflage.
Technische Daten:
- fliegendes 1-Minuten-Tourbillon mit Schweizer Ankerhemmung bestehend aus 68 Einzelteilen - Werkbrücken aus Neusilber - Fertigung seit 1988 - Preis: 120.000 Euro