Kienzle Uhrenfabriken AG: Unterschied zwischen den Versionen
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*[[AUF DER HÖHE]]; Autoren: Ekkehard Blender, Beatrice Techen ; ISBN 3000093842 | *[[AUF DER HÖHE]]; Autoren: Ekkehard Blender, Beatrice Techen ; ISBN 3000093842 | ||
*[[Das große Uhrenlexikon]]; Autor: [[Fritz von Osterhausen]]; ISBN 3898804305 | *[[Das große Uhrenlexikon]]; Autor: [[Fritz von Osterhausen]]; ISBN 3898804305 | ||
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*[http://www.kienzle-ag.de/ Homepage der Kienzle Uhrenfabriken] , u. a. mit der Geschichte des Unternehmens | *[http://www.kienzle-ag.de/ Homepage der Kienzle Uhrenfabriken] , u. a. mit der Geschichte des Unternehmens |
Version vom 19. Oktober 2007, 12:00 Uhr
Deutsche Uhrenfabrikation
Die Geschichte des Unternehmens reicht in die ersten Anfänge der Schwarzwälder Uhrenindustrie zurück. 1822 begann der Uhrmachermeister Johannes Schlenker mit der handwerklichen Fertigung holzgespindelter Uhren. 1883 erfolgte die Übernahme der Firma durch seinen Enkel, Karl Johannes Schlenker und dessen Schwager Jakob Kienzle und damit verbunden der Beginn der fabrikmäßigen Serienfertigung. Es wurden serienmäßig Wecker und Regulateurwerke mit der Signatur „Schlenker & Kienzle“ gefertigt. 1888 kaufte „Schlenker & Kienzle“ die alte Teusermühle an der Mühlstraße in Komotau (heute Chomutov Tschechien) auf und baute diese zu einem Zweigwerk aus. In Komotau wurden Schwarzwälder Uhren, Wiener Pendeluhren, mit Gewicht oder Federzug, Wecker, Küchen-, Zimmer- und Salonuhren in einfacher und Luxusausstattung gefertigt. Das Zweigwerk wurde von Simon Steinhart geleitet.
Nach dem Ausscheiden von Karl Johannes Schlenker im Jahre 1898 wurde Jakob Kienzle Alleininhaber der Firma und benannte sie 1919 in „Kienzle Uhrenfabrik KG“ um. Bereits 1900 überstieg die Produktion 1 Mio. Uhren. Es wurden Zweigbetriebe in London, Paris und Mailand errichtet. 1913, die Firma beschäftigte zu dieser Zeit bereits über 2.000 Mitarbeiter, wurden fast 5 Mio. Uhren produziert. 1922 erfolgte die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft. 1964 wurde die Aktiengesellschaft in eine GmbH umgewandelt. 1985 übernahm Kienzle die Württembergische Uhrenfabrik Bürk und führte sie bis 1996 unter dem Namen „Bürk Zeitsysteme“ weiter. 1989 wird die Kienzle Uhrenfabrik von der DUFA Deutsche Uhrenfabrik übernommen. 1992 erfolgte die Umbenennung von Kienzle in DUFA. Die Firma ging 1996 in Konkurs. 1997 wird das Unternehmen von der Gruppe Highway Holdings, Hongkong übernommen und die Produktion nach China verlegt. 2002 wird in Hamburg die Kienzle AG von internationalen Investoren neu gegründet. 2004 wird die Kienzle Uhrenfabriken GmbH von Highway Holdings in Villingen-Schwenningen gegründet.
Literatur
- Lexikon der Deutschen Uhrenindustrie 1850 - 1980 : Firmenadressen, Fertigungsprogramm, Firmenzeichen, Markennamen, Firmengeschichten.; Autor: Schmid, Hans Heinrich; Herausgeber: Förderkreis Lebendiges Uhrenindustriemuseum e.V.; ISBN 3927987913
- AUF DER HÖHE; Autoren: Ekkehard Blender, Beatrice Techen ; ISBN 3000093842
- Das große Uhrenlexikon; Autor: Fritz von Osterhausen; ISBN 3898804305
Weblinks
- Homepage der Kienzle Uhrenfabriken , u. a. mit der Geschichte des Unternehmens