Diskussion:UROFA: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Man sollte nicht übersehen, daß die UROFA ohne schweizer Know How nicht hätte existieren können. Die runden Armbanduhrkaliber fußten bis 1940 allesamt auf Konstruktionen der im ganzen von der UROFA aufgekauten schweizer Uhrenfabrik von Emil Judith. Damit z.B. auch das erste deutsche Armbanduhrwerk mit Breguetspirale, | ||
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+ | Die Uhrwerke Kal.54...542 wurden dem schweizer Revue Kal.61 nachgebaut, die Uhrwerke Kal.58...581 dem schweizer Revue Kal.54. | ||
+ | Es dauerte übrigens Jahre, bis die UROFA von schweizer Zulieferungen unabhängig wurde. | ||
Version vom 11. Dezember 2015, 16:04 Uhr
Precis
Über diese "Produktionsgemeinschaft Precis" ist bisher fast nichts bekannt. Es sind in letzter Zeit allerdings Werkzeuge aufgetaucht, die eine entsprechende Prägung aufweisen. Für eine korrekte Darstellung der Nachkriegsgeschichte der Glashütter Uhrenindustrie, wäre wichtig mehr darüber zu erfahen.
Um Hinweise & Informationen dazu wird ausdrücklich gebeten.
Die "Produktionsgemeinschaft Precis" war eine GbR (Gesellschaft bürgerlichen Rechts). Gesellschafter waren die UROFA und die UFAG. Ob man durch die GbR die gemeinsame Firmenleitung der beiden AGs dokumentieren wollte oder ob es andere Gründe gab, ist nicht dokumentiert. Die Precis GbR erlangte keine wirtschaftliche Bedeutung. Bankkredite erhielten nur UROFA und UFAG, die Produkte (Werke und komplette Uhren) wurden immer von UROFA und UFAG verkauft und mit UROFA oder dem altbekannten "G"-Logo der UFAG signiert. Bis auf einige mit "Precis" markierte Werkzeuge gibt es weder Produkte noch Dokumente über kaufmännische Vorgänge.
Brechen des schweizer Monopols durch die UROFA
Man sollte nicht übersehen, daß die UROFA ohne schweizer Know How nicht hätte existieren können. Die runden Armbanduhrkaliber fußten bis 1940 allesamt auf Konstruktionen der im ganzen von der UROFA aufgekauten schweizer Uhrenfabrik von Emil Judith. Damit z.B. auch das erste deutsche Armbanduhrwerk mit Breguetspirale, das Kal.522 in der Spezialausführung für Lange&Söhne. Die Uhrwerke Kal.54...542 wurden dem schweizer Revue Kal.61 nachgebaut, die Uhrwerke Kal.58...581 dem schweizer Revue Kal.54. Es dauerte übrigens Jahre, bis die UROFA von schweizer Zulieferungen unabhängig wurde.
HGD 13:20, 06. Jan. 2009 (CEST)
Abgerundete Werksausführung der Urofa 58
Mit dem Inhalt des abgebildeten Werbeprospekt, womit die Einführung des Urofa 58 Werkes in den Markt dokumentiert wird, dürfte erwiesen sein, dass die abgerundete Form des Werkes nicht eine am Beginn stehende Vorstufe einer späteren gerade abgeschrägten Form ist. Vermutlich handelt es sich um einen oder mehrere Kundenaufträge, wo für vorhandene Gehäusevarianten, eine entsprechend passende Werksform benötigt wurde. Eine konstruktive Veränderung des Werkes, war bei dieser Form nicht erforderlich & ist auch nicht erkennbar. Vielleicht gibt es dazu aber noch weitere, verifizierbare Erkenntnisse, die den tatsächlichen Sachverhalt nachvollziehbar dokumentieren.
--HGD 3:44, 11. Jan. 2009 (CEST)