Vorlage:Artikel der Woche 30: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Chronometerhemmung'''
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[[Bild:GUB 39-40.jpg|left|120px|Quarzwerk]]
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'''Quarzkrise'''
  
Freie Hemmung für [[Chronometer]]
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Als "Quarzkrise" wird gemeinhin die Krise benannt, in die sich die Schweizer Uhrenindustrie durch ihre angestrengten Bemühungen zur Entwicklung der neuesten [[Quarzuhr]]en-Technologie selbst gestürzt hatte. Zuerst war diese neue Erfindung als bedeutender Fortschritt in bezug auf Genauigkeit und Vereinfachung gefeiert worden, bis sich binnen kürzester Zeit ihre fatale Kehrseite herausstellte: Die Uhren dieses Typs konnten nämlich in Fernost um einiges billiger produziert werden. Schlagartig sanken die Umsätze der Schweizer Hersteller, und viele in diesem Industriezweig Tätige verloren ihre Existenzgrundlage.
  
Das Prinzip der Chronometerhemmung wurde in der 2. Hälfte des 18. Jahrunderts unabhängig voneinander in Frankreich und England von mehreren Uhrmachern in verschiedenen Varianten entwickelt. Der Grund für eine derartige Entwicklung lag darin, daß verschiedene wissenschaftliche Forschungen wie beispielsweise astronomische Beobachtungen ein Präzisionszeitmeßgerät erforderten, als auch darin, daß die Seefahrt eine anwendbare Methode zur exakten Bestimmung der geographischen Länge benötigte (siehe: [[Act of the Queen Anne (Act of Parliament)|Act of the Queen Anne]]).
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Nachdem es noch Ende der 70er und Anfang der 80er Jahre ganz danach ausgesehen hatte, als wäre die mechanische Armbanduhr vom Typ "Swiss Made" nicht mehr zu retten, erlebte sie nur kurze Zeit danach eine bemerkenswerte Wiedergeburt - mit der damals kaum jemand gerechnet hatte. Als erste brachten Hersteller wie [[Blancpain]] und [[Chronoswiss]] neue mechanische Modelle auf den Markt und erzielten damit verblüffende Erfolge - auch [[Rolex]] war der [[Mechanikuhr]] weitgehend treu geblieben. Daraufhin zogen nach und nach auch weitere Hersteller mit und brachten wieder Uhren mit mechanischen Werken heraus ...
  
Maßgeblich beiteiligt an der Entwicklung der Chronometerhemmung waren in Frankreich die Uhrmacher [[Le Roy, Pierre|Pierre Le Roy]] und [[Berthoud, Ferdinand|Ferdinand Berthoud]], in England die Uhrmacher [[Arnold, John|John Arnold]] und [[Earnshaw, Thomas|Thomas Earnshaw]].
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[[Kategorie:Artikel der Woche]]

Version vom 2. Januar 2008, 14:29 Uhr

WUSSTEN SIE SCHON?
Ansicht der Goertzuhr im massiven, reich dekorierten Gehäuse

Glashütter Kunstuhr (auch Goertzuhr genannt)

Hermann Goertz erbaute die Glashütter Kunstuhr von 18921925. Die Uhr demonstriert zahlreiche Finessen und Komplikationen der Uhrmacherei, bis hin zu aufwendigen astronomischen Anzeigen. 1928 erwarb sie der Sächsische Staat. Die Uhr wurde im Foyer der Deutschen Uhrmacherschule Glashütte aufgestellt. 1956 wurde die Glashütter Kunstuhr von A. Helwig und Heinz Sauerwald überholt und verbessert.

1984 wurde die Uhr von Jürgen Fritsch und Karl Friebel überholt. Über diese Überholungen wurden von den Uhrmachern umfangreiche Dokumentationen erstellt, die hier im Wortlaut wiedergegeben werden. Die Glashütter Kunstuhr befand sich zwischenzeitlich in den Räumlichkeiten der Lange Uhren GmbH und kann seit dem 22. Mai 2008 wieder an ihren alten Standort, dem jetzigen "Deutschen Uhrenmuseum Glashütte" besichtigt werden.


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Unter Verwendung eines Textes von Fritsch/Friebel