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*Tausch/Austausch
 
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*Forschungstätigkeit
 
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  Verein für Zeitmesskunde Berlin/Brandenburg Berlin, im Juni 2006
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- Sammler-Freunde der Uhren Ostdeutschlands -
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Vorsitzender: Rolf Vogler; stellv. Vorsitzender: Georg Baumann
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Raub/Diebstähle von besonderen Glashütter Uhren
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– von ausgesprochenem hohen technischen und historischem Wert
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Werte Sammler-Kollegen!
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Uns ist es ein besonderes Anliegen (auch sozusagen über 15 Jahre nach dem Ereignis) bleibend darauf zu verweisen – um auch aktiv zu sein – wider dem Vergessen.
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Deshalb geben wir Ihnen die Pressemitteilung von 1991 abschriftlich zur Kenntnis.
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Es wird aufgezeigt, dass die Mitteilungen aus dem Territorium Glashütte stammen, aber keine offiziellen Verlautbarungen des Vorgängers des Glashütter Uhrenmuseums, also des damaligen Traditionskabinettes der GUB, sind.
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Es gab danach Ermittlungen und eine Gerichtsverhandlung?
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Wer Unterlagen darüber besitzt, sollte diese bitte zur allgemeinen Kenntnis geben.
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In der Zeitschrift Klassik-Uhren, Heft 6 vom Jahrgang 1990 wird in einem Nachtrag zum Einbruch-Diebstahl im Glashütter Traditionskabinett vom 20.- bzw. 21.10.1990 verwiesen, dass folgende Exponate gestohlen wurden:
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Marinechronometer Nr. 71, J. Raabe Glashütte Herst. 1910
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Torpedobootchronometer Nr. 527, A. Lange & Söhne Herst. 1926
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Marinechronometerwerk Nr. 7383, Glashütter Uhrenbetriebe Herst. 1960
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Doppelchronometer-Attrappe ohne Nr., Glashütter Uhrenbetriebe Herst. 1960
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Schaukasten mit 14 Chronometerunruhen, R. Grießbach Glashütte Herst. 1985
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Terzienzähler (1/100-Sek.-Stoppfuhr), Nr. 348, Strasser & Rhode Glh. Herst. 1925
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Damenarmbanduhr (83/4 III, Ankergang, 15 Steine
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A. Lange & Söhne, Double-Geh. mit Lederband ohne Werk-Nr. Herst.1939
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Damen-TU-Werk (28 mm), Nr. 68181, A. Lange & Söhne Herst. 1910
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Damen-TU-Werk (32 mm), Nr. 11892, Al. Lange & Söhne Herst. 1878
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Silberne TU Kal. 43, offen, Nr. 23489 J. Assmann Glashütte, mit Etui Herst. 1925
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Silberne TU Kal. 43, offen, Nr. 352359,
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A. Lange & Söhne/DPU, mit Etui Herst. 1939
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Silberne TU, Kal. 43, Sav., Nr. 86472, Union Glashütte, mit Etui Herst. 1923
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Silberne TU, Kal. 39, Sav., Nr. 410146, A. Lange & Söhne Herst. 1948
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(Quelle: ZS „Alte Uhren und moderne Zeitmessung“, 1991, Heft 1, S. 59)
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Weitere Diebstähle sind zu verzeichnen aus dem Jahr 1990 in Rostock, Dresden und Potsdam
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In Rostock bei Fa. Liebetreu (19.09.1990) wurden 14 Schiffschronometer entwendet:
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1. Mechanische Chronometer: mit den Nr. 9398, 9690, 9826, 10645, 10942, 11371, 12816 und 12917
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2. Quartzchronometer: mit den Nr. 1321, 1419, 1486, 1985, 3962, 4245
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Alle vorgenannten Instrumente stammen aus der Fertigung GUB Glashütte.
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In Dresden vom 16. auf 17.07.1990
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Im Lohrmann-Observation der TU in Dresden. Dabei wurden die folgenden drei Uhren entwendet.
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1. Ein MarineChronometer im braunen Mahagoni-Gehäuse mit kardanischer – Werk - Aufhängung. Signiert auf dem Zifferblatt „F. Tiede Berlin No. 319“ Auf dem Gehäusedeckel Zeichen der TU Dresden mit Königskrone. Abmessungen ca. 15 x 15 x 15 cm.
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2. und 3. Zwei Wandregulatoren der Fa. Strasser & Rhode aus Glashütte, die sich äußerlich kaum unterscheiden. Regulator-Zifferblatt mit großer zentraler Minute, oben Sekunden-, unten Stundenzifferblatt. Seitlicher Gewichtsantrieb. Doppel-Zylinder-Kompensationspendel nach Strasser. Braunes mattiertes Holzgehäuse, rechts in Zifferblatthöhe zwei Elektrokontakte. Signierung auf dem unteren Ziffernblatt „Strasser & Rhode“ aus Glashütte.
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In Potsdam-Babelsberg in der Nacht vom 128. auf den 19.7. 1990 wurden aus der Sternwarte des Zentralinstitutes für Astronphysik Potsdam-Babelsberg folgende drei Uhren gestohlen.
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1. Eine Wanduhr (Regulator). Zifferblatt mit großem zentralem Minutenzeicher, kleines Sekundenziffernblatt in der oberen Hälfte, im Zentrum Fenster für digitale Stundenanzeige. Pendel mit Zylinder-Quecksilberkompensation. Signierung auf dem Ziffernblatt: „J. H. Seyffert B“ (?) u. No 3180. Uhrwerk und Gehäuse mit elektrischen Kontakten. Gehäuse (nicht original) aus Eiche, hellbraun, Abmessungen ca. 170 x 45 x 20 cm.
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2. Ein Wandregulator. Quadratisches Ziffernblatt mit großer Sekunde aus der Mitte, oberes kleines Ziffernblatt für Minuten- , unteres kleines Zifferblatt für 24-Stunden-Anzeige. Über dem Zifferblatt sichtbar im Gehäuse elektrische Kontakte. Pendel mit Einzylinder-Quecksilber-Kompensation. Signierung in der Mitte des Zifferblattes: A. Hohwü Amsterdam. Dunkelbraunes Nussbaum-Gehäuse. Abmessungen: ca. 140 x 35 15 – 20 cm.
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3. Ein Wandregulator (Synchronuhr). Quadratisches Zifferblatt mit großer zentraler Sekunde, oberes kleines Zifferblatt für Minuten-, unteres kleines Zifferblatt für Stundenangabe. Antriebsgewicht seitlich durch die Tür verdeckt. Signierung in der Mitte des Zifferblattes: „TIEDE BERLIN“ Werk-Nr. 387. Mahagonigehäuse, Abmessungen: ca. 130 x 31 x 18 cm
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(Quelle: ZS „Alte Uhren und moderne Zeitmessung“ 1990, Heft 6)
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*ostdeutsche Uhrengeschichte
 
*ostdeutsche Uhrengeschichte
  

Version vom 9. August 2006, 08:22 Uhr


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UHRENBOX Verein für Zeitmeßtechnik Berlin Brandenburg

Schwerpunkt des Vereins:

  • Sammeln ostdeutscher Uhren
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  • Tausch/Austausch
  • Forschungstätigkeit
 Verein für Zeitmesskunde Berlin/Brandenburg	Berlin, im Juni 2006

- Sammler-Freunde der Uhren Ostdeutschlands - Vorsitzender: Rolf Vogler; stellv. Vorsitzender: Georg Baumann


Raub/Diebstähle von besonderen Glashütter Uhren – von ausgesprochenem hohen technischen und historischem Wert


Werte Sammler-Kollegen!

Uns ist es ein besonderes Anliegen (auch sozusagen über 15 Jahre nach dem Ereignis) bleibend darauf zu verweisen – um auch aktiv zu sein – wider dem Vergessen.

Deshalb geben wir Ihnen die Pressemitteilung von 1991 abschriftlich zur Kenntnis.

Es wird aufgezeigt, dass die Mitteilungen aus dem Territorium Glashütte stammen, aber keine offiziellen Verlautbarungen des Vorgängers des Glashütter Uhrenmuseums, also des damaligen Traditionskabinettes der GUB, sind.

Es gab danach Ermittlungen und eine Gerichtsverhandlung?

Wer Unterlagen darüber besitzt, sollte diese bitte zur allgemeinen Kenntnis geben.

In der Zeitschrift Klassik-Uhren, Heft 6 vom Jahrgang 1990 wird in einem Nachtrag zum Einbruch-Diebstahl im Glashütter Traditionskabinett vom 20.- bzw. 21.10.1990 verwiesen, dass folgende Exponate gestohlen wurden:

Marinechronometer Nr. 71, J. Raabe Glashütte Herst. 1910 Torpedobootchronometer Nr. 527, A. Lange & Söhne Herst. 1926 Marinechronometerwerk Nr. 7383, Glashütter Uhrenbetriebe Herst. 1960 Doppelchronometer-Attrappe ohne Nr., Glashütter Uhrenbetriebe Herst. 1960 Schaukasten mit 14 Chronometerunruhen, R. Grießbach Glashütte Herst. 1985 Terzienzähler (1/100-Sek.-Stoppfuhr), Nr. 348, Strasser & Rhode Glh. Herst. 1925 Damenarmbanduhr (83/4 III, Ankergang, 15 Steine A. Lange & Söhne, Double-Geh. mit Lederband ohne Werk-Nr. Herst.1939 Damen-TU-Werk (28 mm), Nr. 68181, A. Lange & Söhne Herst. 1910 Damen-TU-Werk (32 mm), Nr. 11892, Al. Lange & Söhne Herst. 1878 Silberne TU Kal. 43, offen, Nr. 23489 J. Assmann Glashütte, mit Etui Herst. 1925 Silberne TU Kal. 43, offen, Nr. 352359, A. Lange & Söhne/DPU, mit Etui Herst. 1939 Silberne TU, Kal. 43, Sav., Nr. 86472, Union Glashütte, mit Etui Herst. 1923 Silberne TU, Kal. 39, Sav., Nr. 410146, A. Lange & Söhne Herst. 1948

(Quelle: ZS „Alte Uhren und moderne Zeitmessung“, 1991, Heft 1, S. 59)


Weitere Diebstähle sind zu verzeichnen aus dem Jahr 1990 in Rostock, Dresden und Potsdam

In Rostock bei Fa. Liebetreu (19.09.1990) wurden 14 Schiffschronometer entwendet:

1. Mechanische Chronometer: mit den Nr. 9398, 9690, 9826, 10645, 10942, 11371, 12816 und 12917 2. Quartzchronometer: mit den Nr. 1321, 1419, 1486, 1985, 3962, 4245

Alle vorgenannten Instrumente stammen aus der Fertigung GUB Glashütte.

In Dresden vom 16. auf 17.07.1990

Im Lohrmann-Observation der TU in Dresden. Dabei wurden die folgenden drei Uhren entwendet.

1. Ein MarineChronometer im braunen Mahagoni-Gehäuse mit kardanischer – Werk - Aufhängung. Signiert auf dem Zifferblatt „F. Tiede Berlin No. 319“ Auf dem Gehäusedeckel Zeichen der TU Dresden mit Königskrone. Abmessungen ca. 15 x 15 x 15 cm.

2. und 3. Zwei Wandregulatoren der Fa. Strasser & Rhode aus Glashütte, die sich äußerlich kaum unterscheiden. Regulator-Zifferblatt mit großer zentraler Minute, oben Sekunden-, unten Stundenzifferblatt. Seitlicher Gewichtsantrieb. Doppel-Zylinder-Kompensationspendel nach Strasser. Braunes mattiertes Holzgehäuse, rechts in Zifferblatthöhe zwei Elektrokontakte. Signierung auf dem unteren Ziffernblatt „Strasser & Rhode“ aus Glashütte.

In Potsdam-Babelsberg in der Nacht vom 128. auf den 19.7. 1990 wurden aus der Sternwarte des Zentralinstitutes für Astronphysik Potsdam-Babelsberg folgende drei Uhren gestohlen.

1. Eine Wanduhr (Regulator). Zifferblatt mit großem zentralem Minutenzeicher, kleines Sekundenziffernblatt in der oberen Hälfte, im Zentrum Fenster für digitale Stundenanzeige. Pendel mit Zylinder-Quecksilberkompensation. Signierung auf dem Ziffernblatt: „J. H. Seyffert B“ (?) u. No 3180. Uhrwerk und Gehäuse mit elektrischen Kontakten. Gehäuse (nicht original) aus Eiche, hellbraun, Abmessungen ca. 170 x 45 x 20 cm.

2. Ein Wandregulator. Quadratisches Ziffernblatt mit großer Sekunde aus der Mitte, oberes kleines Ziffernblatt für Minuten- , unteres kleines Zifferblatt für 24-Stunden-Anzeige. Über dem Zifferblatt sichtbar im Gehäuse elektrische Kontakte. Pendel mit Einzylinder-Quecksilber-Kompensation. Signierung in der Mitte des Zifferblattes: A. Hohwü Amsterdam. Dunkelbraunes Nussbaum-Gehäuse. Abmessungen: ca. 140 x 35 15 – 20 cm.

3. Ein Wandregulator (Synchronuhr). Quadratisches Zifferblatt mit großer zentraler Sekunde, oberes kleines Zifferblatt für Minuten-, unteres kleines Zifferblatt für Stundenangabe. Antriebsgewicht seitlich durch die Tür verdeckt. Signierung in der Mitte des Zifferblattes: „TIEDE BERLIN“ Werk-Nr. 387. Mahagonigehäuse, Abmessungen: ca. 130 x 31 x 18 cm

(Quelle: ZS „Alte Uhren und moderne Zeitmessung“ 1990, Heft 6)

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