GUB 100

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GUB 100

Marinechronometer

Der Antrieb erfolgte über Zugband und Schnecke in "reversed fusee"-Anordnung. Das Zugband bestand anfangs aus Federstahl der schwedischen Firma "Sandvik", später aus der unter der Handelsnamen "Nivaflex" bekannten Kobalt-Nickel-Chrom-Federlegierung. Die "Integral"-Unruh (Nickelstahl-Messing) der Chronometerhemmung mit Feder, freischwingender zylindrischer Unruhfeder und Diamantendstein absolviert 14.400 Halbschwingungen pro Stunde.

Von ca. 1900 bis 1945 wurden etwa 2.000 dieser Chronometer produziert. Nach 1945 bis 1976 wurden nochmals 8.800 Uhren hergestellt. Nach dem Ende des II. WK. bis zum 1. Juli 1951 wurden diese Instrumente mit Lange VEB signiert, danach mit "GUB".

Dieser Chronometer ist nicht identisch mit dem Einheitschronometer (3 - Pfeiler - Werk), der in den Jahren 1942 - 1945 in Kooperation mit den Wempe - Chonometerwerken, Hamburg, gefertigt wurde.

Literatur