Chopard
CHOPARD
Schweizer Uhrenfirma
Louis Ulysse Chopard gründete 1860 in Sonvilier eine Uhrenfirma die hochwertige Präzisionstaschenuhren fertigte und die Schweizer Eisenbahn damit belieferte. 1963 erfolgte der Zusammenschluss mit dem Pforzheimer Uhrenfabrikanten Karl Scheufele. Chopard ist heute spezialisiert auf Schmuck- und Luxusarmbanduhren, auch mit mechanischen Werken. Inzwischen verfügt Chopard auch aufgrund eigenentwickelter und -produzierter Uhrwerke über Manufakturstatus.
Geschichte: Das Unternehmen wurde im Jahre 1860 von Louis-Ulysse Chopard in Sonviliers im Schweizer Jura gegründet. Nach einer wechselvollen Geschichte befindet sich das Traditonsunternehmen seit 1963 im Eigentum der deutschen Familie Scheufele. Damals erwarb Karl Scheufele, ein erfolgreicher Juwelier aus Pforzheim, die Firma namens "Le Petit-fils de L.U. Chopard et Cie, Fabrique des Montres L.U.C." vom 80-jährigen Paul André Chopard.
Heute gehört das Familienunternehmen mit Ablegern in Genf, Fleurier und Pforzheim zu den erfolgreichsten Schmuck- und Uhrenproduzenten der Welt. Chopard steht für hochwertige Schmuckkollektionen und außergewöhnliche Uhren, wobei viel Wert auf Handarbeit und eine möglichst hohe Fertigungstiefe gelegt wird.
Seit 1996 verfügt Chopard über seine eigene Uhrenmanufaktur in Fleurier, wo die L.U.C.-Uhren entwickelt und hergestellt werden. Nach eigenen Angaben überlegte die Familie Scheufele schon Anfang der 90er-Jahre eine eigene Fabrikationsstätte für klassische Produkte aufzubauen, um sich damit im Bereich der "Haute Horlogerie" echte Legitimität zu verschaffen.
Derzeit (2007) beschäftigt die Manufaktur 108 Mitarbeiter in 15 unterschiedlichen Berufssparten. Die 3000 jährlich produzierten L.U.C-Werke, die in der Manufaktur entwickelt und gefertigt werden, tragen alle das COSC-Zertifikat (Chronometerzertifikat). COSC steht für Contrôle Officiel Suisse des Chronomètres, ein unabhängiger und gemeinnütziger Verein, der vom Schweizer Staat weder kontrolliert noch finanziell unterstützt wird.