Rolex 4130

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Rolex Chronographenkaliber 4130
Rolex Chronographenkaliber 4130 Detail
Rolex Chronographenkaliber 4130 Detail

Rolex Manufakturwerk 4130

Das Chronographenkaliber 4130 wurde ab dem Jahr 2000 exklusiv von Rolex für die Cosmograph Daytona entwickelt und gefertigt und besteht aus lediglich 290 Einzelteilen – deutlich weniger als bei einem Standard-Chronographenwerk. Ein Meisterwerk, das durch seine Einfachheit besticht.


Ein Uhrwerk der Superlative

Das vollständig von Rolex entwickelte und hergestellte Chrono­graphen­werk 4130 des Cosmograph Daytona stellt die Inno­vation und das Know-how des Unternehmens unter Beweis. Mit seiner Leistungs­fähig­keit, Prä­zision und Zu­ver­lässig­keit setzt dieses tech­no­logische Meister­werk für Chrono­graphen mit Selbst­aufzugs­mechanismus neue Maßstäbe.


Vertikale Kupplung und erhöhte Ganggenauigkeit

Der Cosmograph Daytona verfügt über ein Chronographen­werk mit Selbst­aufzugs­mechanismus der neuen Generation: das voll­ständig intern ent­wickelte und her­ge­stellte Kaliber 4130. Dieses Hoch­leistungs­uhr­werk voller neu­artiger und paten­tierter tech­nischer Lö­sungen setzt nicht nur in puncto Robust­heit, Zu­ver­lässig­keit, Ef­fizienz und Gang­genauig­keit, sondern auch hin­sichtlich des Wartungs­kom­forts einen neuen Stan­dard für hoch­wertige Chrono­graphen mit Selbst­aufzugsmechanismus.

Die Leistungsfähigkeit des Kalibers 4130 ist insbesondere auf die Ver­wendung einer vertikalen – anstelle einer lateralen – Kupp­lung zur Ak­ti­vierung des Chrono­graphen zurück­zuführen. Diese neue Funktion be­ruht auf dem Zwei-Scheiben-Prinzip, bei dem die eine Scheibe auf der anderen auf­liegt und somit ein direkter Reib­kontakt entsteht. Diese Kräf­te­bündelung bietet zwei ent­scheidende Vor­teile: zum einen die Mög­lichkeit, den sich sehr sanft bewegenden Sekunden­zeiger des Chrono­graphen durch Be­tätigung des Drückers präzise zu starten und zu stoppen, und zum anderen eine lang an­haltende Funktions­fähig­keit des Chrono­graphen ohne ne­gative Aus­wirkungen auf die Gang­genauigkeit der Uhr.

Mit dem Kaliber 4130 ist es den Rolex-Ingenieuren gelungen, die Anzahl der Einzel­teile für den Chrono­graphen­mechanismus um 60 % zu ver­ringern. Sie verein­fachten dabei ins­besondere die Tota­lisatoren­systeme – normaler­weise zwei unter­schiedliche Mecha­nismen, die sich auf je einer Seite des Uhr­werks befinden. Diese wurden zu einer einzigen Bau­gruppe zu­sammen­gefasst und mit einer de­zentrierten Kupp­lung auf lediglich einer Seite des Uhr­werks angebracht. Eine patentierte Lösung, die die Zahl der An­passungen über Ex­zenter­schrauben, mit denen der Chrono­graph fein­reguliert wird, von fünf auf eins reduziert. Sie sorgt darüber hinaus für mehr Platz, wodurch eine größere Zug­feder in das Ge­häuse in­tegriert werden kann und sich die Gang­reserve von 50 auf 72 Stunden erhöht. Die Zugfeder, die Energie­quelle der Uhr, kann aus­getauscht werden, ohne dabei das ganze Uhr­werk ausein­ander­zunehmen. Zudem erhöht sich – insbesondere dank eines Sys­tems mit einer neuen Gene­ration von Umkehr­rädern, mit denen sich der Aufzug in beide Rich­tungen wirksamer gestaltet – die Effizienz des Selbst­aufzugs­mechanismus maßgeblich.

Ebenso profitiert der Oszillator, das strategische Herz der Uhr und Garant für ihre Gang­genauig­keit, von den außer­gewöhnlichen Inno­vationen. Eine größere Unruh­welle, die über Rolex' mikro­metrisches Re­gu­lie­rungs­system mithilfe von Microstella-Muttern verfügt, trägt zusätzlich zur Prä­zision des Uhr­werks bei. Der Architektur von Rolex-Kalibern ent­sprechend, wird sie von einer durch­gehenden Unruh­brücke fixiert, die an beiden Enden be­festigt wird, um die Widerstands­fähig­keit bei Stößen und Er­schüt­terungen zu ver­bessern. Eine der spekta­kulärsten Neue­rungen hin­sichtlich des Oszil­lators des neuen Cosmograph Daytona aber ist die Parachrom-Breguet­spirale. Diese Spirale, die voll­ständig von Rolex ent­wickelt, patentiert und aus einer Le­gierung von Niobium und Zir­konium her­gestellt wurde, bietet eine Reihe von außer­gewöhn­lichen Eigen­schaften, die die Gang­genauig­keit des Uhr­werks dank einer ver­besserten Widerstands­fähig­keit bei Be­einträchti­gungen ver­bessern. Die gegen Magnetfelder un­empfindliche Spi­rale er­weist sich auch bei Tempe­ratur­schwankungen als äußerst stabil und wird durch die vielen kleinen Stöße, denen eine Uhr täglich aus­gesetzt ist, nicht be­einträchtigt. Sie bleibt trotz diverser Ein­flüsse bis zu zehn­mal prä­ziser als eine her­kömmliche Spirale.

Dank eines solchen Hochleistungs­uhrwerks verdient es der Cosmograph Daytona, als „Chronograph der Superlative“ be­zeichnet zu werden. [1]

Quellen