Longines Weems

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Longines Weems

Navigationsuhr von Longines


1927, im selben Jahr, als Charles Lindbergh seinen berühmten Atlantikflug absolvierte, entwickelte Philip van Horn Weems, ein amerikanischer Kommandant und Navigationslehrer, das System einer neuen Navigationsuhr. Es ermöglicht eine sekundengenaue Synchronisierung der Uhr mit dem Radio-Zeitzeichen, und zwar ohne Richten der Uhrzeiger. Hierzu dient eine besondere Lünette oder ein zentrales Hilfszifferblatt. Beide sind drehbar angeordnet und mit einer Skala von 60 Sekunden versehen. Die Uhr wurde von Longines unter dem Namen "Weems Navigation Watch" produziert.

Die Idee von Weems wurde dann später von Charles A. Lindbergh übernommen, der übrigens ein Schüler von Weems gewesen war, und als zusätzliches Element zum Einbau in seine Stundenwinkeluhr vorgesehen.

Das Weems-Patent wurde erst 1935 verliehen. Doch seit jenem Jahr versah Longines einige ihrer Uhren mit Sekunde aus der Mitte mit einem Richtsystem auf der Basis einer drehbarer Skala.

Als Hommage an diese Erfindung wurde erschien später die "Longines Weems Second-Setting Watch". Sie ist mit einem mechanischen Automatikwerk ausgerüstet; ihre Gangreserve beträgt 46 Stunden. Das runde Edelstahlgehäuse weist einen Durchmesser von 47,50 mm auf. Es ist mit einem gravierten und numerierten Bodendeckel versehen. Er schützt einen Saphirglasboden, durch den das laufende Werk bewundert werden kann.

Das opalfarbene, versilberte zentrale Hilfszifferblatt ermöglicht die exakte Synchronisierung des Sekundenzeigers mit dem Radio-Zeitzeichen. Zur Uhr gehört ein braunes Alligator-Lederarmband mit „Charleston“-Schließe und Verlängerungsstück