Hoffnungskirche Hainsberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Juli 1900 legten die Christen der Hainsberger Kirchgemeinde den Grundstein für ihre neue Kirche. In knapp 16-monatiger Bauzeit wurde das 58 m hohe Bauwerk fertiggestellt und am 11. November 1901 geweiht.
 
Im Juli 1900 legten die Christen der Hainsberger Kirchgemeinde den Grundstein für ihre neue Kirche. In knapp 16-monatiger Bauzeit wurde das 58 m hohe Bauwerk fertiggestellt und am 11. November 1901 geweiht.
  
Die ersten drei Bronzeglocken aus der Glockengießerei Bierling in [[Dresden]] stiftete Kommerzienrat Römer und dessen Frau Ida (eine geborene Bienert) für ihre früh verstorbenen Söhne ebenso wie die pneumatische Orgel - ein dem Jugendstil angepasstes Instrument im Eichenholzgehäuse - des Dresdner Hoforgelbauers Jehmlich. Der Guss der Glocken erfolgte am 2. Dezember 1899 in Anwesenheit von etwa 30 Hainsberger Gemeindegliedern.
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Die ersten drei Bronzeglocken aus der Glockengießerei Bierling in [[Dresden]] stiftete Kommerzienrat Römer und dessen Frau Ida (eine geborene Bienert) für ihre früh verstorbenen Söhne, ebenso die pneumatische Orgel - ein dem Jugendstil angepasstes Instrument im Eichenholzgehäuse - des Dresdner Hoforgelbauers Jehmlich. Der Guss der Glocken erfolgte am 2. Dezember 1899 in Anwesenheit von etwa 30 Hainsberger Gemeindegliedern.
  
 
Seit 1934 wird das Läutwerk durch eine elektrische Anlage betätigt, die 1999 durch eine neuere ersetzt wurde.  
 
Seit 1934 wird das Läutwerk durch eine elektrische Anlage betätigt, die 1999 durch eine neuere ersetzt wurde.  

Version vom 18. Juni 2008, 01:16 Uhr

Hoffnungskirche Hainsberg

Hoffnungskirche Hainsberg
Hoffnungskirche Hainsberg
Zifferblatt der Turmuhr

Die Hoffnungskirche ist eine Evangelisch-Lutherische Kirche in Freital. Sie befindet sich in dem Stadtteil Hainsberg.

Geschichte

Im Juli 1900 legten die Christen der Hainsberger Kirchgemeinde den Grundstein für ihre neue Kirche. In knapp 16-monatiger Bauzeit wurde das 58 m hohe Bauwerk fertiggestellt und am 11. November 1901 geweiht.

Die ersten drei Bronzeglocken aus der Glockengießerei Bierling in Dresden stiftete Kommerzienrat Römer und dessen Frau Ida (eine geborene Bienert) für ihre früh verstorbenen Söhne, ebenso die pneumatische Orgel - ein dem Jugendstil angepasstes Instrument im Eichenholzgehäuse - des Dresdner Hoforgelbauers Jehmlich. Der Guss der Glocken erfolgte am 2. Dezember 1899 in Anwesenheit von etwa 30 Hainsberger Gemeindegliedern.

Seit 1934 wird das Läutwerk durch eine elektrische Anlage betätigt, die 1999 durch eine neuere ersetzt wurde.

Während des Zweiten Weltkrieges fielen die große und mittlere Bronzeglocke den Metallsammlungen zum Opfer. Am 26. März 1942 wurden sie vom Turm geholt und zu Kriegszwecken eingeschmolzen. Nach dem Krieg hoffte die Gemeinde, diese auf dem Hamburger Glockenfriedhof wiederzufinden. Die Suche war jedoch erfolglos. 1955 erhielt das Geläut drei neue Stahlglocken, gespendet von Richard Dämming und Erwin Schäfer, seither besteht es aus vier Glocken.

In den Jahren 1985 bis 1990 wurden die Innenräume der Kirche renoviert, das Kirchenschiff erhielt 2005 ein neues Dach. Die vielen Hoffnungsbilder im Inneren der Kirche nahm die Gemeinde zum Anlaß, der Kirche 1990 den Namen Hoffnungskirche zu verleihen.

Architektur

Die Außenarchitektur ist durch neoromanische Stilelemte geprägt.

Turmuhr

Das Turmuhrwerk

Turmuhrenfabrik Otto Fischer

Anschrift