Langerhans, Hermann Christian

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Langerhans à Crefeld, circa 1790, Präzisionspendeluhr mit Äquation, Datumsanzeige und 30 Tagen Gangreserve in aussergewöhnlichem Gehäuse, David Roentgen zugeschrieben

Deutscher Uhrmacher

Hermann Christian Langerhans wurde in 1754 Bendorf am Rhein geboren. Er gehörte der berühmten Neuwieder Uhrmacherei an und lernte das Uhrmacherhandwerk bei Peter Kinzing (2) (1745-1816), diese Information entnehmen wir von Philipp Andreas Nemnichs Tagebuch einer der Kultur und Industrie gewidmeten Reise in 1803. Durch die Zusammenarbeit mit den Kunstschreinern Abraham (1711-1793) und David (1743-1807) Roentgen erlangten die Uhren aus Neuwied in ganz Europa Berühmtheit; heute sind sie weltweit in bedeutenden Sammlungen zu finden. Langerhans war als Uhrmacher in Krefeld tätig und baute laut Nemnich Spieluhren von verschiedener Art und herausragende astronomische Uhren. In der Tat ist eine Musikuhr von ihm in einem Roentgen-Gehäuse im Besitz des Kölner Stadtmuseums erhalten geblieben. Außerdem existiert im Privatbesitz eine Äquationsuhr von Langerhans vergleichbar vom Werk her mit der Präzisionspendeluhr, die Roentgen 1797 an die Stadt Leipzig lieferte. [1]

Hermann Christian Langerhans verstarb in 1839.

Weiterführende Informationen

Quellen