Storm, Jan

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Niederländischer Uhrmacher und Hersteller von Amsterdamer Bodenstanduhren.

Heiratsankundigung (ondertrouw) Jan Storm mit Zwaantje Gereling, 7. Sept, 1753.jpg
Heiratsankundigung (ondertrouw) Jan Storm mit Maria de Bruijn, 7. August 1759.jpg
Inventar Uhrmacherladen Jan Storm 25. Januar 1775.

Jan Storm arbeitete als Meister Uhrmacher in Amsterdam. Er war de Sohn des Uhrmachers Gerrit Storm und Barbera Iveling und wurde am 7. Januar 1725 in der Westerkerk getauft. Er heiratete den Wittwe Zwaantje Gereling (Geerling) im Jahr 1753 nach der Bekanntgabe ihrer Hochzeit am 7. September. Zwaantje war zuvor mit Marcus Palten verheiratet. Sein Vater Gerrit hatte das mütterliche Erbe am 21. August 1753 zu diesem Zweck zur Verfügung gestellt und die Erlaubnis zur Heirat war am 6. September schriftlich erstellt. Jan und Zwaantje ließen ihr Testament am 15. Oktober 1753 von Notar Gerardus Wijthoff aufsetzen. Das Paar lebte im Oudebrugsteeg in der Nähe des Damrak bei der Oude Kerk (Alte Kirche) im ältesten Teil von Amsterdam. Am 14. Juli 1754 wurde der Zwilling Jan Willem und Cornelis in der Westerkerk reformiert getauft. Eines der Kinder wurde bereits am 22. August beerdigt, das andere am 20. September. 17. August 1755 wurde der Sohn Gerrit in der "Oude Kerk" getauft. Taufzeigen sind Großvater Gerrit Storm und Constantia Bogaert. Am 10. August 1775 wurde der Sohn Jan Willem in der "Nieuwe Kerk" getauft, wo Gerrit und Constantia erneut Taufzeugen sind. Es wurde bereits am 19. Februar am Noorder Kerk und Kerkhof beerdigt. Am 21. Januar 1759 wurde Tochter Johanna Maria in der "Nieuwe Kerk" getauft. Als ob es nicht schon schlimm genug wäre, musste Jan seine Frau Swaantje am 8. Februar 1759 in der Nieuwe Kerk und der Englischen Kirche begraben. Mit zwei kleinen Kindern musste Jan erneut heiraten und gab am 8. Juni 1759 seine geplante Heirat mit der 28-jährigen Maria de Bruijn aus Dordrecht bekannt. Allerdings lebte sie bereits in Amsterdam an der Warmoesgracht. Am 7. August 1759 ließ der Notar Jelmer de Bruyn das Testament des Ehepaars aufsetzen. Im Testament heißt es, dass sie „op 't Water“ an der Ecke des Oudebrugsteeg wohnten. „On 't Water“ bedeutet hier den Damrak. Jan hat immer weiterhin an dieser Adresse gelebt und gearbeitet. Das Schicksal verfolgt Jan weiterhin und am 1. August 176 muss er erneut ein Kind abgeben. Obwohl Maria de Bruijn nicht mehr die Jüngste ist, hat das Paar ein weiteres Kind, Geertruij Willemina, das am 5. Februar 1764 in der Oude Kerk getauft wird. Am 26. Februar 1766 hatte Jan einen Konflikt mit Albertus van Loon über die Miete eines Hauses gegenüber dem städtischen Akzisenhaus neben dem "Wapen van Swol". Das Akzisenhaus am Oudebrugsteeg in Amsterdam steht immer noch und wir können jetzt davon ausgehen, dass Jan in dieser Straße gegenüber dem städtischen Akzisenhaus wohnte [1]. Das Haus „Das Wappen von Swol“ ist vielleicht heute das Haus Nr. 14 oder Nr. 16 , in dem sich derzeit ein Imbiss und Restaurant befindet. Später gab es in der Anjelierstraat ein Haus mit demselben Namen.

Jan Storm wurde am 7. Januar 1775 in der Nieuwe Kerk und der Engelse Kerk beigesetzt. Am 25. Januar 1775 wurde im Auftrag des Notars Jelmer de Bruyn das Nachlassinventar sorgfältig erstellt. Daraus geht hervor, dass Maria in dem Gebäude mit Textilien handelte, die in der Erklärung als Einzelhandelsgüter zusammengefasst wurden. Die Uhrmacherladen enthielt unter anderem: Uhrmacherwerkzeuge, Vier Bodenstanduhren, zwei Wanduhren und eine friesische Uhr, fünf Wecker, ein Werk in Weiß zu einer Standuhr, vier goldene Taschenuhren, eine davon mit Repetition, sechzehn silberne Taschenuhren, davon neun englische, eine Spinchbekke Uhr. Gemeint ist eine Uhr mit einer Legierung, die von Christopher Pinchbeck erfunden wurde. Es gab auch Bargeld, nämlich zweihundertsieben Gulden, neunzehn Stuiver und 12 Pfennige. Darüber hinaus ein Schuldanerkenntnis von Jacob van Emmerik in Höhe von fünfzig Gulden, für die einige Güter verpfändet sind. Im letzten Teil des Textes heißt es deutlich: „Die herausragenden Ansprüche beider Geschäfte.

Weiterführende Informationen

Externe Links

Quelle