Vooren, Jan ter

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Stadsarchief Amsterdam, "Schuilkerk" 't Boompje

Niederlandische Tischler, Uhrenhändler, Uhrmacher und möglich Hersteller von Amsterdamer Bodenstanduhren

Jan ter Vooren (ter Voore) war möglich der Sohn oder Bruder von Frans ter Voore und Margariet Siebe. Diese waren Zeugen bei der römisch-katholische Taufe von Gerrit ter Vooren, am 8. Dezember 1728, dem Sohn von Jan ter Vooren und Christina Elizabeth Nabbevelt. Die Taufe fand in der "Schuilkerk"(Geheimkirche) 't Boompje statt. Die Kirche wurde 1578 in einer ehemaligen Brauerei in der Kalverstraat (Nr. 215) gegründet. Jan ter Vooren heiratete Christina Nabbevelt in 1727 nach ihrer Ankündigung am 14. Februar. Jan Kam aus Gogh in Deutschland und war 29 Jahre alt. Christina kam aus Ooiste (Ooij im Ooijpolder ? ) und war 30 Jahre alt. Am 30. April 1731 wurde eine Vollmacht vom Notar Hermanus De Wolff erstellt zugunsten von Johann Herman Ellinghaus. Am 23. August 1735 kauft Jan von den Erben von Adriaan Arentsz van Besooijen ein Haus an der Rozengracht zwischen der letzten Querstraße und der Lijnbaansgracht. Christina Nabbevelt wurde am 26. November 1732 in der Heiligewegs- en Leidsche Kerkhof beerdigt. Damit war Gerrit das einzige Kind des Paares. Damit war möglich Gerrit das einzige Kind des Paares. Die Familie lebte in der "Korteleijdsedwarsstraße" in der Nähe vom Leijdseplein und der "Kruijsstraet".Aus der Sterbeurkunde geht hervor, dass es zwei Kinder gab, in den Akten erscheint jedoch kein weiteres Kind. Jan heiratete als Witwer Dirkie Harmens (Harms), in 1733 nach ihrer Ankündigung am 22. Januar.

Jan ter Vooren wurde am 20. Februar 1752 laut der Nachlassinventar von 15. Februar 1759 in der Heiligewegs- en Leidsche Kerkhof beerdigt. Der aufgeführte Beruf ist jedoch Tischler. Der der Nachlassinventar zeigt jedoch etwas ganz anderes. Neben einer umfangreichen Liste von Haushaltsgegenständen gibt es lediglich Bodenstanduhren, verschiedene Hausuhren, Wecker, Uhrengehäuse aus Holz, Taschenuhren und Uhrmacherwerkzeuge. Jan begann wahrscheinlich als Tischler und kam möglicherweise als Tischler durch die Herstellung von Uhrengehäusen mit der UhrenBranche in Kontakt. Schließlich begann er, mit Uhren zu handeln und selbst Bodenstanduhren herzustellen oder sogar selbst Uhren zu bauen.

Am 12. Januar 1758 verkaufte Dirkie, verheiratet in einer Eigentumsgemeinschaft mit Jan, ein Haus und einen Hof Singel und Reguliersdwarsstraat bei Pottenbakkerssteeg westseite und Geelvinckssteeg. Dirkie Harmens (Dirkje Harms) ließ am 3. Mai 1777 beim Notar von Nicolaus Brahe ein Testament aufsetzen. Das Haus und der Hof in der Rozenstraat in der Nähe der Lijnbaansgracht wurden erst am 27. Juni 1804 verkauft an Willem Philippus Slipsig von einem der Erben von Dirkie Harmens. Nach Dirkies Tod gelangte das Haus in den Besitz der Familie Jobst-Elschot. In diesem Teil der langen Straße gibt es keine Häuser mehr aus dieser Zeit, sondern Neubauten.

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